Richtet nicht – lobt lieber!
Predigttext: 1. Korinther 4,1-5 (Übersetzung nach Martin Luther, Revision 1984, geschlechterinklusiv ergänzt)
1 Dafür halte uns jedermann: für Diener – und Dienerinnen – Christi und Haushalter, Haushalterinnen über Gottes Geheimnisse. 2 Nun fordert man nicht mehr von den Haushaltern, als dass sie für treu befunden werden. 3 Mir aber ist’s ein Geringes, dass ich von euch gerichtet werde oder von einem menschlichen Gericht; auch richte ich mich selbst nicht. 4 Ich bin mir zwar nichts bewusst, aber darin bin ich nicht gerechtfertigt; der Herr ist’s aber, der mich richtet. 5 Darum richtet nicht vor der Zeit, bis der Herr kommt, der auch ans Licht bringen wird, was im Finstern verborgen ist, und wird das Trachten der Herzen offenbar machen. Dann wird einem jeden von Gott sein Lob zuteil werden.Vorbemerkungen
Diese Perikope klingt nicht unbedingt direkt „adventlich“. Doch da mit der Weihnachtszeit auch die Furcht vor den dann besonders gern ausbrechenden Konflikten näher rücken kann und ebenso die Gefahr, dass mach schöne Erwartung wie eine Seifenblase platzt, versucht die Predigt, die Perikope in diesen Kontext sprechen zu lassen, mit den Leitgedanken „Richten“ und „Richtet nicht“. Der Kontrapunkt dazu ist das Lob, das Lob Gottes – und das Loben der Mitmenschen! Darum werden, fast in Form einer Homilie – wenn auch nicht der Reihe nach – die Sätze der Perikope durchgespielt.Zur Liturgie:
Schriftlesung: Jesaja 11, 1-9 Hauptlied: EG 7,1-5 O Heiland, reiß die Himmel auf Lied nach der Predigt: EG 286,1-4 Singt, singt dem Herren neue Lieder Schlusslied EG 18,1.2 Seht, die gute Zeit ist nah Wer ein Gottesdienstblatt macht, könnte aus dem Wochenpsalm 85 beten: Herr, erweise uns deine Gnade und gib uns dein Heil! Ich will hören, was Gott redet, dass er Frieden zusagte seinem Volk und seinen Heiligen, damit sie nicht in Torheit geraten. Doch ist ja seine Hilfe nahe denen, die ihn fürchten, dass in unserem Lande Ehre wohne; dass Güte und Treue einander begegnen, Gerechtigkeit und Friede sich küssen; dass Treue auf der Erde wachse und Gerechtigkeit vom Himmel schaue; dass uns auch der Herr Gutes tue, und unser Land seine Frucht gebe; dass Gerechtigkeit vor ihm her gehe und seinen Schritten folge. Fürbittgebet mit Adventskyrie: Wer gerne und sicher singt oder jemand dafür hat, könnte das Fürbittgebet mit dem Adventskyrie gestalten. Das Suchen im Gesangbuch trägt nicht sehr zum intensiven Beten bei, deshalb empfehle ich – und habe damit allerbeste Erfahrungen gemacht -, es auswendig singen zu lassen, u.U. einmal bereits vor dem Gebet. Folgende „Regieanweisung“ war dabei schon hilfreich: Wir singen im Fürbittgebet das Adventskyrie, es steht im Gesangbuch (EG) 178,6. Aber Sie können das Gesangbuch gut beiseite lassen, wahrscheinlich ist es dann sogar einfacher: Aus dem doppelten Vorgesang haben sie die Töne im Ohr, und auf die singen Sie "Herr erbarme dich", beim zweiten Mal :"Christus erbarme dich", dann wieder: "Herr erbarme dich", das ist gleich wie am Anfang. Fürbitten: Gott, du kommst immer wieder neu bei uns Menschen an, wir bitten dich, lass uns von deinem Lob angesteckt werden, dass wir es auch an die Menschen um uns herum weitergeben, gerade wenn sie es gar nicht erwarten bewahre uns dabei vor Verlogenheit und hilf uns zu liebevoller Kritik. Öffne uns die Augen, das Herz und den Mund, dass wir genauso das Gute wie das Schlechte sehen, und beherzt das Gute fördern und dem Schlechten wehren. Lass uns verzeihen, wie auch du uns verzeihst. Tau aus Himmelshöhn, Heil, um das wir flehn, Herr, erbarme dich Licht, das die Nacht erhellt, Trost der verlornen Welt, Christus erbarme dich Komm vom Himmelsthron, Jesus, Menschensohn, Herr erbarme dich Wir bitten dich für uns als Kirche und Gemeinde, lass uns deine gute Botschaft weitergeben, in Worten und Taten, dass sie gehört und verstanden wird. Gib uns Mut, aus den eigenen Ecken hinauszugehen, uns zu zeigen und zu dir zu bekennen, uns denen zu öffnen, die nach Orientierung suchen und nach Gemeinschaft. Tau aus Himmelshöhn, Heil, um das wir flehn, Herr, erbarme dich Licht, das die Nacht erhellt, Trost der verlornen Welt, Christus erbarme dich Komm vom Himmelsthron, Jesus, Menschensohn, Herr erbarme dich Wir bitten dich für die Menschen, deren Menschenrechte mit Füßen getreten werden, für die, die in Armut leben, für die, die für sich kein Licht sehen können, für die, die krank sind, für die Sterbenden und für die Trauernden, sei bei ihnen und stärke sie, auch durch Menschen, die du ihnen zur Hilfe senden willst. Gib uns allen die Gewissheit, dass du unser Grund, unser Ursprung und Ziel bist - uns nahe, in Freude und Schmerz. Stärke uns für eine neue Woche und lass uns nie die Hoffnung aus dein Reich verlieren. So beten wir weiter mit den Christinnen und Christen in aller Welt: Vater unser im Himmel...Literatur
Herbert D. Preisker, Art. Epainos, ThWNT II, 583-584 Das Horkheimer-Zitat stammt aus dem „Gumnior-Interview“: „Die Sehnsucht nach dem ganz anderen“ (1970)Liebe Gemeinde,
Konflikte und „richtet nicht“
Über diesen Predigttext wurde und wird immer wieder heftig diskutiert, ob er überhaupt in die Adventszeit passt. Bei einer solchen Runde hat jemand einmal von sich gegeben: “Natürlich passt er. Ist doch klar: ‘Darum richtet nicht vor der Zeit, bis der Herr kommt’ – jetzt den Streit zurückhalten, und an Weihnachten kann’s dann so richtig losgehen, oder?!”
Das hat Paulus natürlich überhaupt nicht gemeint, aber ein bisschen bleibt einem das Lachen doch im Halse stecken … Im Advent hat man ohnehin allerhand zu tun und hat für größere Konflikte gar nicht unbedingt überhaupt die Zeit. Und dann – Weihnachten – wenn zu viele hochgesteckte Erwartungen, an sich und an die anderen, wenn Erwartungen wie Seifenblasen – und die sind doch so schön! – zerplatzen, dann sind die Konflikte oft gar nicht weit, dann werden Erwartungen und oft auch Beziehungen hingerichtet; die Statistiken und vielleicht manche eigene leidvolle Erfahrung zeugen davon.
Da steht sie nun, die Mahnung: „Richtet nicht“, sofort fällt einem das Jesuswort ein: “Richtet nicht, auf dass ihr nicht gerichtet werdet” – man könnte sonst über den Splitter im Auge der anderen den Balken im eigenen Auge übersehen (Mt 7,1-3). Allerdings ist das praktisch gar nicht immer so einfach. Soll alles gleich gültig sein – dann wird’s nämlich gleichgültig -, können alle alles tun, ohne ein Urteil über richtig oder falsch? Dass Toleranz wichtig ist, wissen wir und müssen es doch immer wieder neu lernen, und der Predigttext gibt uns einen Maßstab an die Hand: die Haushaltschaft.
“Dafür halte uns jedermann: für Diener – und Dienerinnen – Christi und Haushalter, Haushalterinnnen über Gottes Geheimnisse.” Das heißt nicht weniger, als dass Gott uns unendlich viel anvertraut hat, dass die Geheimnisse offenbart sind, also öffentlich, dass wir das verbreiten und dafür einstehen. Als Licht der Welt, Salz der Erde, mit unseren vielfältigen Talenten auf vielfältige Weise.
Haushalter, Ökonomin, ein heutiges Wort dafür kann durchaus auch Hausfrau oder Hausmann sein. Die Aufgabe ist ja die, das, was zum Haus, zur Hauswirtschaft gehört, zusammenzuhalten und zu fördern, mit dem eigenen Einsatz dafür sorgen, dass daraus Leben und Gedeihen wird.
Dieser Maßstab gilt auch für die “Wirtschaft” im weiteren Sinne, für das treue wirtschaftliche und damit auch pflegliche, erhaltende Umgehen mit der Erde und ihren Reichtümern, als Ökonomen und Haushalterinnen für Friede, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung. Im Zentrum steht die Gerechtigkeit, die von Gott vorgesehene Weltordnung, in der die Verhältnisse stimmen und Leben aufblühen kann. Wo ist sie – in der Welt-Ökonomie, der Weltwirtschaft? Wie steht es um die Menschenrechte, denen der Mittwoch (10. Dezember in dieser Woche) zugewidmet war?
Gott ist gerecht, und das teilt sich uns mit, vom Himmel auf die Erde. Die Gerechtigkeit Gottes lässt sich verstehen wie ein Kraftfeld, in das Menschen einbezogen und dadurch zu besonderen Taten ermächtigt werden. Tun wir sie!
„Richtet nicht“ und das tägliche Leben
Also nochmals: Wie ist es dann mit dem “Richtet nicht”? Paulus sagt klipp und klar: “Der Herr ist’s, der mich richtet.” (V4) Und weiter: “Er wird an’s Licht bringen, was im Finstern verborgen ist.” (V5) Die Maßstäbe über richtig und falsch sind also alles andere als außer Kraft gesetzt, sonst wäre es die Haushaltschaft auch. Mitsamt dem Reich Gottes.
Darauf besteht selbst ein Philosoph, Max Horkheimer: “Theologie ist die Hoffnung, dass es bei diesem Unrecht, durch das die Welt gekennzeichnet ist, nicht bleibe, dass das Unrecht nicht das letzte Wort sein möge.”
Offenkundiges Unrecht ist offenkundiges Unrecht. Sich dem entgegenzustemmen ist in der Haushaltschaft längst vorausgesetzt, das gehört zum Glauben und zur Treue gegenüber Gott. Paulus sagt deshalb an anderer Stelle: “Darin übe ich mich, allezeit ein reines und unverletztes Gewissen zu haben vor Gott und den Menschen.” (Apg 24,16) Denn wir müssen uns ständig entscheiden, Urteile bilden und auch fällen; aber Menschen und auch menschliche Gerichte sind nicht unfehlbar, Missverständnisse und selbst Justizirrtümer sind nicht auszuschließen, und deshalb ist und bleibt das endgültige, abschließende, verbindliche Urteil Gott vorbehalten.
So sagt Paulus “Mir ist’s ein Geringes, dass ich von euch gerichtet werde oder von einem menschlichen Gericht, auch richte ich mich selbst nicht .” Hier mahnt Paulus eindringlich und sehr zu recht, dass wir uns nicht selber zu kleinen Gerichtsgöttern aufspielen. Wir müssen immer wieder Urteile bilden, die nicht immer sanft ausfallen, im persönlichen und im öffentlichen Bereich. Auch Gewährenlassen ist eine Entscheidung. Nur sollten wir dies nicht für unfehlbar göttlich halten. Und auch nicht so nach außen auftreten. Dieses Richten soll Gott überlassen bleiben und nicht “vor der Zeit” von uns selbst in Anspruch genommen werden. Über einen Menschen selbst, über die Person darf nur Gott richten, uns stehen nur Beurteilungen von Taten und Handlungen zu.
Auch das gute Gewissen, das Paulus ja durchaus hat, ist keine letzte Instanz und kann sich täuschen: “Darin bin ich nicht gerechtfertigt.” (V4) Andererseits sagt er: “Ich richte mich selbst nicht” (V3) – und darin steckt einige Weisheit: Wie kann man sich selbst zerfleischen! Wenn man wirklich jemand etwas schuldig geblieben ist, aber oft verinnerlicht man einen Druck von außen – dem Wort “Gewissen” begegnet man heute am häufigsten in der Werbung! – :„zu dick, zu dünn, zu schlechte Zeugnisse, nicht gesagt was man hören wollte, nicht richtig gekümmert um Karriere – Haushalt – Arbeitsplatz“ und so weiter und so fort. Sich nicht von solchen Urteilen abhängig machen heißt noch lange nicht das Gewissen abschalten!
Natürlich soll und kann man sich nicht faul und selbstzufrieden, ohne weiteren Anspruch an sich, zurücklehnen und nicht an sich arbeiten, “niemand betrüge sich selbst” sagt Paulus kurz vorher, (3,18) aber ständiges Trauern um das Versäumte, ständige Zerknirschung, ständiges Haschen nach den neuesten Weisheiten zur Selbstvervollkommnung und Sich-Messen daran,
das wird zerstörerisch.
Paulus, der sich in Gottes Hand weiß, sagt: “Ich richte mich selbst nicht”, und fragt kurz vorher nach: “Wisst Ihr nicht, dass ihr Gottes Tempel seid und der Geist Gottes in euch wohnt?” (3,17) Es ist ein ganz großer Unterschied zwischen: “Ich lasse mich nicht kritisieren” – hoffentlich doch! – und “ich lasse mich nicht niedermachen.”
Fröhliche Narrenfreiheit
Den weltlichen Maßstäben und Weisheiten hat Paulus eine Absage erteilt: “Wer unter euch meint, weise zu sein in dieser Welt, der werde ein Narr, dass er weise werde.” Wenn einen die anderen als töricht bezeichnen – bitteschön. Das sagen sie auch vom Kreuz
(1 Kor 1,18). Das braucht uns nicht zu bekümmern, da können wir eine fröhliche Freiheit der Kinder Gottes entgegensetzen, und sei’s eine fröhliche Narrenfreiheit.
Narr statt weise – verkehrte Welt.
In der Schriftlesung aus Jesaja: Schlagen – nur mit dem Stabe des Mundes, Wölfe, die bei den Lämmern wohnen – verkehrte Welt.
Gott – statt majestätischer Ferne: ein kleines Kind, ein Mensch, später die Torheit des Kreuzes, menschlich verachtet.
“Was töricht ist vor der Welt, was schwach ist vor der Welt, das Geringe vor der Welt und das Verachtete hat Gott erwählt”, so steht es am Beginn des Korintherbriefes. (1,27ff).
Dieses grandiose Umwerten der Werte gibt doch eine wunderbare Unabhängigkeit vom Haschen nach Lob und Anerkennung an der falschen Stelle.
Das, was die Welt auf den Kopf stellt, was in der Welt verkehrt ist, wird wieder umgekehrt.
Das ist die Hoffnung auf das Hereinbrechen des Gottesreiches, mit Jesus hat das angefangen, darauf leben wir im Advent wieder zu. Es ist schon da – und doch noch nicht, auf die Vollendung leben wir als die treuen und tätigen Haushalter und Haushalterinnen zu, in der Hoffnung auf das Reich Gottes. Was in der Welt verkehrt ist, wird wieder umgekehrt.
Auch unser Adventstext endet ziemlich verkehrt: “Wenn das zutage kommt, was im Finstern verborgen ist,” wenn Gott über die Person richtet, dann – – – nicht ewiges Heulen und Zähneklappern, sondern: “Dann wird einem jeden und einer jeden von Gott Lob zuteil werden.” “Als wollte er belohnen, so richtet Gott die Welt” haben wir gesungen.
Lob statt Heulen und Zähneklappern
Das Loben kennen wir als Advents- und Weihnachtsthema, vor allem doch so, dass die Engel Gott loben, dass die Menschen Gott loben – und hier nun lobt Gott die Menschen?!
Vielleicht liegt es ja an der Übersetzung und sollte nicht so direkt mit dem Lob Gottes in Verbindung gebracht werden? Also das Theologische Wörterbuch zur Hand genommen und nachgeschaut. “epainos, Lob, Anerkennung, Beifall ist charakteristisches Lebensziel der alten Welt.” Nicht nur, liebes Lexikon, nicht nur der alten Welt. Die Noten in der Schule, Zeugnisse, Anerkennung für das, was man tut, sei’s im Haushalt, im Büro, in der Fabrik oder wo auch immer, Anerkennung unter Freundinnen und Freunden und in der Familie, das braucht erstens jeder Mensch, zweitens steht man da oft unter einem ordentlichen Leistungsdruck, es zu erkämpfen, und drittens tut es weh, wenn es ausbleibt.
In den jüdischen und christlichen Gemeinden lässt man sich aber nicht nur von der öffentlichen Meinung und der Anerkennung anderer bestimmen. Das Lexikon bringt es auf den Punkt: “Entscheidend ist natürlich das bejahende Urteil Gottes.” So denkt man sich den Thron Gottes umrauscht von Lob, Ehre, Glanz und Herrlichkeit – ein schönes Bild.
Und uns verheißt die Bibel: Was sonst als anbetend-lobpreisende Haltung der Menschen Gott gegenüber beschrieben ist, kommt auch von Gott zu uns. Martin Luther hatte recht mit seinem Spitzensatz: Wo du mir Gott hinsetzt, da musst du mir auch den Menschen hinsetzen. Dann gilt es freilich zu beherzigen, was im Lexikon als Konsequenz steht: “Es gehört zu den Funktionen der Gottesbeauftragten, Lob auszusprechen.” Die sind wir.
Beeindruckt hat mich einmal ein Autoaufkleber: Haben Sie ihr Kind heute schon gelobt? Muss ja nicht nur das Kind sein. Haben Sie?!?
Tut es nicht allen gut, ein anerkennendes Wort zu hören? nicht nur uns selbst?
Der Predigttext will uns zu einem Perspektivenwechsel verhelfen: Nicht das suchen, worüber man richten kann, sondern das, was es zu loben gibt, die andern – und sich selbst – im Lichte Gottes sehen, als Gottes geliebte Kinder.
(Der Organist/die Organistin könnte kurz intonieren „Freut euch, Erd und Sternenzelt“EG 47)
Sie haben das Lied erkannt:
„Freut euch, Erd und Sternenzelt,
Halleluja, Lobt Gott!,
Gottes Sohn kam in die Welt, Halleluja“.
Kurz und knapp gesagt: Lob ist die lobpreisende Haltung der Gemeinde auf Grund des Heils, das ihr Gott gegeben hat.
Wie wäre es, um das Bild aufzunehmen, wenn wir unsere Weihnachts- und Adventszeit vom Lob umrauscht sein lassen? Nicht als Seifenblase, die unweigerlich platzen muss, und Rauschgoldengel sind wir keine, im Normalfall nicht einmal Engel, aber zu solchen Erwartungen meint Paulus, dann müssten wir ja aus der Welt auswandern (5,10). Stattdessen ist Gott, ist Jesus in unsere Welt gekommen – Lebenskraft für uns, spüren wir sie und geben sie weiter.
Amen.