Christsein – Ist damit gemeint: “all das, was man nicht darf”? Christlicher Glaube und Ethik
Predigttext: Epheser 4,22-32 (Übersetzung nach Martin Luther, Revision 1984)
Legt von euch ab den alten Menschen mit seinem früheren Wandel, der sich durch trügerische Begierden zugrunde richtet. Erneuert euch aber in eurem Geist und Sinn und zieht den neuen Menschen an, der nach Gott geschaffen ist in wahrer Gerechtigkeit und Heiligkeit. Darum legt die Lüge ab und redet die Wahrheit, ein jeder mit seinem Nächsten, weil wir untereinander Glieder sind. Zürnt ihr, so sündigt nicht; laßt die Sonne nicht über eurem Zorn untergehen, und gebt nicht Raum dem Teufel. Wer gestohlen hat, der stehle nicht mehr, sondern arbeite und schaffe mit eigenen Händen das nötige Gut, damit er dem Bedürftigen abgeben kann. Laßt kein faules Geschwätz aus eurem Mund gehen, sondern redet, was gut ist, was erbaut und was notwendig ist, damit es Segen bringe denen, die es hören. Und betrübt nicht den heiligen Geist Gottes, mit dem ihr versiegelt seid für den Tag der Erlösung. Alle Bitterkeit und Grimm und Zorn und Geschrei und Lästerung seien fern von euch samt aller Bosheit. Seid aber untereinander freundlich und herzlich und vergebt einer dem andern, wie auch Gott euch vergeben hat in Christus.Vorbemerkung der Redaktion
In der evangelisch- protestantischen Predigttradition hat sich eine gewisse Ängstlichkeit etabliert, "Gesetz" (Imperativ) statt "Evangelium" (Indikativ) zu predigen. Denn das Evangelium als gute und befreiende Nachricht durfte auf keinen Fall vernachlässigt werden. Wurde dem menschlichen Willen und der menschlichen Entscheidungsfähigkeit zu wenig zugetraut und wurde in der Predigt das alte dogmatische Problem freier Wille/unfreier Wille zu einseitig reflektiert: mehr im Hinblick auf den unfreien Willen als auf die Möglichkeit der freien Willensentscheidung? In seinem Aufsatz "Die Lebenskunst und das Evangelium. Über eine zentrale Aufgabe kirchlichen Handelns und deren Herausforderung für die Praktische Theologie" (ThLZ 129, 2004, Sp. 875-896) schreibt Wilfried Engemann: "Ein grundsätzliches theologisches wie philosophisches Problem der evangelischen Durchschnittspredigt ist darin zu sehen, dass sie den Menschen - in der Sorge, ihn dem Gesetz auszuliefern - in seinem Wollen und Handeln kaum in Anspruch nimmt. Sie gibt ihm gewissermaßen nichts zu tun, zumindest gemessen an dem, was der protestantische Hörer alles >>darf<<: Er darf kommen, darf glauben, darf hoffen, darf vertrauen und >>auf den anderen zugehen<< usw., ohne dass ihm mit der Predigt dabei geholfen würde, sich ein Urteil darüber zu bilden, was er aus welchen Gründen tun und lassen sollte. Gleichzeitig wird die Wirkung des Evangeliums von der Fähigkeit der Hörer abhängig gemacht, das >>Geschenk<< >>nun auch anzunehmen<<, sich ihm >>nur zu öffnen<<, es sich >>einfach schenken zu lassen<<, wodurch die Predigt gegen ihren Wortlaut eine paradoxerweise ausgesprochen gesetzliche Note erhält. Jenseits solcher Strategien käme es darauf an, den Einzelnen als Subjekt seines Glaubens und Lebens ernst zu nehmen und ihm auch durch eine Predigt zu helfen, seinen Spielraum wahrzunehmen, im Beziehungsgefüge des Lebens seinen eigenen Part zu erkennen und mit guten Gründen die notwendigen >>Ja, Ja<< und >>Nein, Nein<< (Mt 5,37) seines Lebens zu bilden" (a.a.O., Sp. 895f.). Dies will ich mir bei der Predigtvorbereitung der im oben angedeuteten Sinn auf evangelisch-protestantische HörerInnen leicht "gesetzlich" wirkenden Perikope aus dem Epheserbrief (4,22-32) zu Herzen nehmen. In der folgenden Predigt heißt es: "Gott begegnet auch in den Selbstverständlichkeiten des Alltags. Da sind Gottes Wirken und unser Tun miteinander verschränkt, kaum zu unterscheiden. Beides gehört 'unvermischt und ungetrennt' zusammen, Gott ist ein Alltagsgott - wir sind Gottes Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter... Christlicher Glaube zerstört sich selbst, wenn er nicht zuerst und zuletzt vom Guten redet, das Gott an uns und durch uns tut, sondern von Erfahrungen des Negativen ausgeht in der Meinung, daß außer Mitleid, Protest, Empörung und einer verzweifelten Hoffnung nichts möglich sei". Mir gefallen diese Sätze von Karl Dienst, und sie machen mir wie die Ausführungen von Wilfried Engemann Mut, mich selbst und die PredigthörerInnen in unserem Wollen und Handeln mit etwas weniger evangelisch-protestantischer Ängstlichkeit in Anspruch zu nehmen. Wie geht es Ihnen damit? Über einen Gedankenaustausch darüber im Heidelberger Predigt - Forum freue ich mich. Freundlich grüßt Sie, auch im Namen des Redaktionsteams, Heinz Janssen redaktion@predigtforum.deLiebe Gemeinde!
Ein bekannter Spruch lautet:”Christentum ist all das, was man nicht darf”! Der österreichische Liedermacher Wolfgang Ambros spottet: “Das Leben ist ein Heidenspaß, für Christen ist das nichts”. Der bekannte Journalist Johannes Gross hielt 1979 in Frankfurt einen Vortrag unter der Überschrift: “Die Misere der öffentlichen Gefühle”. Darin heißt es: “Zum öffentlichen Klima der Bundesrepublik tragen auch die Kirchen ihren Scheffel Mehltau bei. Seit der Stuttgarter Schulderklärung 1945 ist die Evangelische Kirche den Deutschen keine Hangreichung schuldig geblieben, die weniger frohe Botschaft enthielt als den permanenten Ruf zur Buße und Umkehr… In ihr herrscht heute gleichsam ein ewiger Karfreitag”. Mit anderen Worten: Christsein ist all das, was man nicht darf! Und unser Briefabschnitt kann dieses Vorurteil scheinbar bestätigen!
Auf der anderen Seite sind wir aber nicht nur Täter alles dessen, was unser Briefabschnitt da aufführt, sondern zugleich auch Opfer! Auch wir werden belogen, bestohlen, betrogen, ungerecht behandelt usw. Bei aller Abneigung gegen Moralpredigten hat die Aufforderung unseres Textes auch ihre positive Seite: “Erneuert euch in eurem Geist und Sinn und zieht den neuen Menschen an“. Vieles klingt da vernünftig und lebensdienlich.
I.
“Legt von euch ab den alten Menschen. Zieht den neuen Menschen an!“ Wie macht man das aber? Das ist die zentrale Frage.
Mir fallen da zunächst zwei Bilder und eine politische Rede ein.
1866 hat die Stuttgarter Malerin Charlotte Reihlen das bekannte Bild vom breiten und schmalen Weg gemalt, das ein Wort Jesu aus der Bergpredigt illustriert. Das Bild ist in zwei Hälften (links und rechts) geteilt. Auf der linken Seite ist der breite Weg illustriert, auf der rechten Seite der schmale Weg. Vom Betrachter aus links ist der “breite Weg”. In einer Erklärung des Bildes schreibt Frau Reihlen: “Der breite Weg wird, wie der Herr Jesus sagt, durch eine so weite Pforte eröffnet, daß dieselbe mit Stiefeln und Sporen, Kutschen und Pferden begangen und befahren werden kann. Zu beiden Seiten des Eingangs prangen die nackten Statuen zweier Hauptvertreter der Lust, nämlich des Bacchus und der Venus“.
Wir würden heute von Alkohol bzw. Drogen und Sex reden. Beide – Bacchus und Venus – werden dann im Gemälde eifrig entfaltet. Gleich vorn links auf dem Bild befindet sich eine feuchtfröhliche Gesellschaft in einem Biergarten bei Kartenspiel, Trinken, Schimpfen und Fluchen. Ein Gast liegt schon unter dem Tisch. Hinter dem Biergarten befindet sich an dem breiten Weg das Theater, das Spielkasino, an dessen einem Fenster sich einer aufgehängt hat, ein Lottostand usw. Und oben fährt ein Eisenbahnzug ins höllische Feuer hinein!
Auf dem Bild rechts ist der “schmale Weg”. Er entspricht deutlich der pietistischen Frömmigkeit der Malerin. Da findet sich zB eine Kapelle, eine Sonntagsschule, eine Kinderrettungsanstalt, ein Diakonissenhaus. Frömmigkeit und Barmherzigkeit sind hier die leitenden Gesichtspunkte für den neuen Menschen!
Nicht nur als Eisenbahnfreund habe ich mich allerdings gefragt, warum auf dem Bild die Eisenbahn in die Hölle fährt. Für die schwarzen Sklaven war sie in ihren Spirituals (z. B. Swing low, sweet chariot) gerade das Bild für die Fahrt in den Himmel! Des Rätsels Lösung liegt offenbar im Lebenslauf der Malerin, deren Grundstücke für den Bau des Stuttgarter Hauptbahnhofs enteignet wurden. Dies machte sie für spätere wirtschaftliche Probleme in ihrer Familie verantwortlich. Spätestens hier wird deutlich: Was der “breite“ und was der “schmale Weg“, was der “alte” und was der “neue Mensch” ist, wie beides konkret aussieht und wie beides hergestellt werden kann! Das bestimmen auch wir mit unserer Biographie mit unseren Vorstellungen, Wünschen und Interessen mit!
II.
Dies wird auch deutlich bei dem zweiten Bild, das 2001 bei der Darmstädter Lebensreformausstellung auf der Mathildenhöhe eine wichtige Rolle spielte. Es findet sich in dem Buch des Lebensreformers und Heilpraktikers Friedrich Eduard Bilz(1842-1922) von 1904 mit dem Titel: “Der Zukunftsstaat”. Es ist ebenfalls nach dem Zwei-Wege-Schema gemalt. Auf der linken Hälfte kann man unter der Überschrift: “Das Volk im heutigen Staat” sehen und lesen, wie Bilz die heutige Gesellschaft sieht (Ich zitiere die einzelnen Bildunterschriften): 10stündige Arbeitszeit, Schlafkammer mit geschlossenen Fenstern, Kranken-Elend, Familie eines Trinkers, Wartezimmer eines Rechtsanwalts, Gerichtssaal, Krankenzimmer, Überfüllte Irrenanstalten, Überfüllte Zuchthäuser, Kriegsschauplatz, Ein mit Rauch gefülltes Gastzimmer, Arbeitslose und Bummler, Existenz-, Konkurrenz- etc. Kampf.
Auf der rechten Seite des Bildes unter der Überschrift “Das Volk im Zukunftsstaat” ist rechts oben eine lachende junge Frau mit einer brennenden Fackel in der Hand zu sehen und links oben Hüte schwenkende Männer in Kniebundhosen über der Zeile “Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit“.
In der Mitte des Bildes, dort wo auf der gegenüberliegenden Seite das Krankenzimmer dargestellt war, ist nun auf doppelt so großer Fläche “Das irdische Paradies” zu sehen: ein Äpfel pflückender Mann in Badehose, dazu sieben schöne junge Frauen in leichten Gewändern und drei mit Blumenpflege und Obsternte beschäftigte nackte Kinder. Im Hintergrund die über den Bergen aufgehende Sonne, der eine blonde junge Frau die Arme in Lichtgebets-Haltung entgegenstreckt. Um dieses zentrale Motiv herum finden sich weitere Bilder: zB Reigenaufführung in freier Natur, 3stündige Arbeitszeit, Auszahlung des Gehalts, den jeder Mensch zeitlebens bekommt.
In seinem “Zukunftsstaat”, ein Wälzer von 886 Seiten mit 477 Unterkapiteln, lautet die Grundidee: “Zurück zur Natur!” Unter Berufung auf das “göttliche Naturgesetz” verlangt Bilz das staatliche Grundeinkommen für alle, die gesetzliche Festlegung der Arbeitszeit auf drei Stunden täglich, die Verstaatlichung von Grund und Boden, die „tunlichste Gleichstellung aller Menschen, besonders in pekuniärer Hinsicht”, vegetarische Ernährung, Verzicht auf Tabak, Alkohol und scharfe Gewürze, Verzicht auf beengende Kleidung. “An Stelle religiöser Schwärmerei und abergläubischer Zeremonien” fordert Bilz eine “vernünftige Religion, deren Sittengesetz in den Lehren gipfelt: Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit, liebe deinen Nächsten wie dich selbst, tue niemand unrecht….”
Bilz ist – gut idealistisch – davon überzeugt, daß es nur auf die bessere Einsicht und auf deren praktische Umsetzung ankomme. Auch der Erste Weltkrieg konnte diese seine Selbstgewißheit nicht erschüttern. Sie geistert immer noch durch unsere Lande!
III.
Nun die politische Rede. Sie stammt von dem Sozialdemokraten August Bebel um 1900. Er hat den sozialistischen Zukunftsstaat in Form einer Parodie der Zehn Gebote geschildert:
“Die Diebe sind verschwunden, weil das Privateigentum verschwunden ist und jeder in der neuen Gesellschaft seine Bedürfnisse leicht und bequem befriedigen kann. ,Stromer und Vagabunden’ existieren ebenfalls nicht mehr. Mord? Weshalb? Es kann sich keiner bereichern, und Mord aus Haß und Rache hängt immer wieder direkt oder indirekt mit dem heutigen Sozialzustand der Gesellschaft zusammen. Meineid, Urkundenfälschung, Betrug, Erbschleicherei, betrügerischer Bankrott? Das Privateigentum fehlt, an dem und gegen das diese Verbrechen begangen werden könnten. Brandstiftung? Wer soll daran Freude haben oder Befriedigung suchen, da die Gesellschaft jede Möglichkeit zum Haß nimmt? Münzverbrechen? Ach, das Geld ist nur Chimäre, der liebe Müh wäre umsonst. Religionsschmähung? Unsinn; man überläßt dem ‚allmächtigen Gott’ zu bestrafen, wer ihn beleidigt, vorausgesetzt, daß man sich um seine Existenz noch streitet. So sind alle Fundamente der heutigen ,Ordnung’ zur Mythe geworden. Die Eltern erzählen den Kindern davon nur noch wie aus alten märchenhaften Zeiten, und die Kleinen werden die Köpfe schütteln und das alles nur schwer begreifen können”.
Soweit Bebel. Der neue Mensch ist für ihn das Ergebnis politischen Handeins. Gott ist für ihn im Grunde eine Ablenkung, eine Vertröstung, ein Priesterbetrug! Als es noch die DDR gab, schloß der Deutschlandsender sein Programm mit der “Internationale’, die 1871 als Lied der Pariser Kommune von Eugène Pottier gedichtet wurde und die bis 1943 Nationalhymne der Sowjetunion war. Die Antwort der “Internationale” auf die Frage nach dem neuen Menschen ist so etwas wie ein Revolutionschoral, eine Anklage gegen Gott. Hier geht es um das letzte Gericht. Im Refrain heißt es: “Völker, hört die Signale! Auf zum letzten Gefecht!” Es geht hier um die Erlösung der Welt und des Menschen! Woher kommt sie? Die Antwort klingt fast bekenntnishaft:
“Es rettet uns kein höh’res Wesen, kein Gott, kein Kaiser, noch Tribun. Uns aus dem Elend zu erlösen, können wir nur selber tun!”
IV.
Wer so denkt und handelt, für den ist alles zutiefst und konsequent diesseitig! Alles, dem wir begegnen und das wir sind, ist im genauen Sinn des Wortes “Welt”, unsere Welt, die wir nach unseren Vorstellungen verändern müssen und auch können! Wir verdanken uns selbst!
Man mag die biblische Botschaft vom Jüngsten Gericht entmythologisiert haben oder als veraltet bezeichnen. Aber: Auf Gerichtsvorstellungen verzichten wir heute nicht! Meistens wird das Gericht in die Gegenwart hinein verlagert und als unmittelbar bevorstehend angesagt, wenn man nicht den Ratschlägen der jeweiligen “Experten” und Ankläger folgt. Auf der Anklagebank sitzen dann immer die anderen! Die Welt erscheint als ein Tribunal.
Könnte es aber nicht sein, daß Gott anders denkt als wir? Könnte es nicht sein, daß der breite und der schmale Weg, der alte und der neue Mensch aus der Sicht Jesu anders aussehen, als wir ihn uns vorstellen?
Auch in unserer Briefstelle geht es darum, mit allem Nachdruck uns Gottes Einladung wichtig zu machen! Christlicher Glaube bedeutet: das von Gott Gewährte wahrnehmen und annehmen. Wer schmeckt und sieht, wie freundlich Gott ist, der hat ein Auge für den Alltagsgott. Der weiß: Gott begegnet auch in den Selbstverständlichkeiten des Alltags. Da sind Gottes Wirken und unser Tun miteinander verschränkt, kaum zu unterscheiden. Beides gehört “unvermischt und ungetrennt” zusammen, Gott ist ein Alltagsgott – wir sind Gottes Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Gottes Güte ist mitten unter uns buchstäblich mit Händen zu greifen und mit dem Mund zu schmecken.
Im Sinne unserer Briefstelle von Gott reden, heißt: Bei Gottes Güte anfangen, bei dem, was er uns schenkt. Wer so von Gott spricht, der freut sich über den nahen Gott. Der will nicht zuerst Schöpfer, Erfinder und Schmied seines Glückes sein, sondern als ein Beschenkter leben.
Und umgekehrt: „Sünde“ ist nicht in erster Linie Übertretung eines Verbotes, sondern das Übersehen der Güte, der Gabe Gottes. In diesem Sinne ist der bekannte Vers von Wilhelm Busch: “Das Gute, dieser Satz steht fest, ist stets das Böse, das man läßt” umzukehren:
“Das Böse, dieser Satz steht fest, ist stets das Gute, das man läßt”, das man übersieht. Der sündige Mensch ist in erster Linie ein Kostverächter. Christlicher Glaube zerstört sich selbst, wenn er nicht zuerst und zuletzt vom Guten redet, das Gott an uns und durch uns tut, sondern von Erfahrungen des Negativen ausgeht in der Meinung, daß außer Mitleid, Protest, Empörung und einer verzweifelten Hoffnung nichts möglich sei.
Das alles macht unser Rechnen und Verrechnen klein und unsere Freude über Unerhofftes und Geschenktes groß. Und so ist unser Briefabschnitt nicht eine “stroherne Epistel”, sondern frohe Botschaft, Evangelium!
Amen.