Der ferne und der nahe Gott

Machen wir uns klar, wovon wir reden, wenn wir das Wort Gott benutzen?

Predigttext: Jesaja 6,1-13
Kirche / Ort: Kassel
Datum: 22.05.2005
Kirchenjahr: Trinitatis (Dreieinigkeitsfest)
Autor/in: Kirchenrat Dekan i.R. Werner Dettmar

Predigttext: Jesaja 6,1-13 (Übersetzung nach Martin Luther, Revision 1984)

In dem Jahr, als der König Usija starb, sah ich den Herrn sitzen auf einen hohen und erhabenen Thron, und sein Saum füllte den Tempel. Serafim standen über ihm; ein jeder hatte sechs Flügel: mit zweien deckten sie ihr Antlitz, mit zweien deckten sie ihre Füße, und mit zweien flogen sie. Und einer rief zum andern und sprach: Heilig, heilig , heilig ist der Herr Zebaoth, alle Lande sind seiner Ehre voll! Und die Schwellen bebten von der Stimme ihres Rufens, und das Haus ward voll Rauch. Da sprach ich: Weh mir, ich vergehe! Denn ich bin unreiner Lippen und wohne unter einem Volk von unreinen Lippen; denn ich habe den König, den Herrn Zebaoth, gesehen mit meinen Augen. Da flog einer der Serafim zu mir und hatte eine glühende Kohle in der Hand, die er mit der Zange vom Altar nahm, und rührte meinen Mund an und sprach: Siehe, hiermit sind deine Lippen berührt, dass deine Schuld von dir genommen werde und deine Sünde gesühnt sei. Und ich hörte die Stimme des Herrn, wie er sprach: Wen soll ich senden? Wer will unser Bote sein? Ich aber sprach: Hier bin ich, sende mich! Und er sprach: Geh hin und sprich zu diesem Volk: Höret und verstehet´s nicht; sehet und merket´s nicht! Verstocke das Herz dieses Volks und lass ihre Ohren taub sein und ihre Augen blind, dass sie nicht sehen mit ihren Augen noch hören mit ihren Ohren noch verstehen mit ihren Herzen und sich nicht bekehren und genesen. Ich aber sprach: Herr, wie lange? Er sprach: Bis die Städte wüst werden, ohne Einwohner, und die Häuser ohne Menschen und das Feld ganz wüst daliegt. Denn der Herr wird die Menschen weit wegtun, so dass das Land sehr verlassen sein wird. Auch wenn nur der zehnte Teil darin bleibt, so wird es abermals verheert werden, doch wie bei einer Eiche und Linde, von denen beim Fällen noch ein Stumpf bleibt. Ein heiliger Same wird solcher Stumpf sein.

Zu Text und Predigt

Mit den gewaltigen Worten aus dem Munde eines der größten Zeugen des Israelbundes sind wir aufgefordert, die christliche Gemeinde am Trinitatisfest mit den größten Glaubensäußerungen des neuen Bundes, wie sie die Väter formuliert haben, zu konfrontieren. Die Textauswahl mag eher zufällig sein. Die Brücke gab wohl das dreimalige Heilig im Chor des himmlischen Hofstaates, was schon in der Alten Kirche als Hinweis auf das Dogma der Dreieinigkeit verstanden wurde. Aber wie dem auch sei, es geht beim vorgeschlagenen Text wie beim Trinitatisfest darum, dass uns die Größe Gottes vor Augen gestellt wird. Sie ist so gewaltig, dass sie jede echte Begegnung des Menschen mit Gott bestimmen muss, und wir tun gut daran, sie der christlichen Gemeinde immer wieder ins Bewusstsein zu bringen. Machen wir uns klar, wovon wir reden, wenn wir das Wort Gott benutzen? Jesaja hat den machtvollen Tempel vor Augen, der voll ausgefüllt ist mit der Anwesenheit des Einen, den man nur ganz von ferne beschreiben kann. Und er weiß, dass der Mensch vor seinem Schöpfer nur verzagen kann, dass er vor ihm vergehen muss. Das ist nicht nur ein Reflex angesichts der Größe des Gegenübers, seiner Heiligkeit und seiner Herrlichkeit, sondern das ist auch eine Erkenntnis des eigenen Standes oder besser des eigenen Nicht-Bestehen-Könnens. „Denn ich bin unreiner Lippen und wohne unter einem Volk von unreinen Lippen.“ Beides ist wichtig: die eigene Sündhaftigkeit und das Eingebundensein in eine sündige Gemeinschaft, die verstrickt und aus der es kein Entrinnen gibt. Der Gott Jesajas ist der Gott Jesu. Jesus hat ihn in seinem Gebet nicht als den den Tempel sondern als den den Himmel Erfüllenden angerufen, wohl wissend mit seiner Bibel (1.Könige 8,27), dass aller Himmel Himmel ihn nicht fassen können. Und doch hat er den Gewaltigen Vater genannt. Das mag schnell über unsere Lippen gehen, aber Gott ist nur unser Vater, weil Jesus nicht nur seine Lippen mit feurigen Kohlen hat reinigen lassen, sondern sein ganzes Leben für die Reinigung und Entsündigung eingesetzt hat. Nur wer mit den ersten Zeugen Petrus und Paulus weiß, dass er „mit dem teuren Blut Christi als eines unschuldigen und unbefleckten Lammes“ (1.Petrus 1,19) entsühnt wurde, dass Gott Jesus hat „für den Glauben hingestellt als Sühne in seinem Blut“(Römer 3,25), nur der kann wagen, zu dem Allmächtigen Vater zu sagen, also aufgrund des vom Sohn verbrieften Rechtes in einem neuen Geist zu beten. Jesaja hat den Blick auf den Unnahbaren aushalten müssen. Er hat „unseren Vater im Himmel“ nicht klein gemacht, er hat den fernen und den nahen Gott, beides, in Anspruch genommen und uns vermittelt. Der Prophet hat seinem Volk Schreckliches zu künden, er hat ihm den Zugang zu seinem Gott versperren müssen. Auch wenn nur der zehnte Teil der Menschen im Lande übrigbleibt, „so wird es abermals verheert werden“. Was für eine Botschaft! „Aber ein Wurzelstock durfte bleiben, ein heiliger Same entsprosst ihrem Stumpf“(Otto Kaiser ATD). Wir Christen neigen dazu, dem Schockierenden dieses Textes schnell zu enteilen, indem wir uns als diesen heiligen Samen benennen lassen. Aber das kann nur gelingen, wenn wir uns zu unseren unreinen Lippen bekennen und sehen, in welchen Gemeinschaften von unreinen Lippen wir wohnen, in die wir verstrickt sind und aus denen wir nicht entrinnen können. Es ist schon schlimm erkennen zu müssen, mit welcher Leichtfertigkeit sich Christen auf den Thron gesetzt haben, der nur dem gebührt, der die Sühne geleistet hat. Dürfen wir je vergessen, dass wir nur Vater zu Gott sagen können um Christi willen? Das ist doch die tiefe Weisheit der Lehre von der Dreieinigkeit. Wir bestehen vor dem Schöpfer, dem die Engel das dreimal Heilig singen, nur um des Sohnes willen, und nur durch ihn haben wir „einen kindlichen Geist empfangen, durch den wir rufen: Abba, lieber Vater!“(Römer 8,15) Wenn wir am Trinitatisfest über diesen Text predigen, dann werden wir das Dogma nicht ausführlich ausbreiten, aber wir, die Prediger/Predigerinnen, sollten doch im Hinterkopf haben, was es um Gottes Heiligkeit und Herrlichkeit ist und was es für seine Boten bedeutet, davon und von Gottes Gnade zu reden. Jesaja hat es in äußerster Betroffenheit und in demütiger Hinnahme seiner Schuld und Sühne getan. Und wenn wir uns auf die Barmherzigkeit Gottes berufen, die der Prophet am Ende dann doch in Anspruch nimmt, dann sollten wir das auch als Christen nur mit Furcht und Zittern tun.

Lied zur Predigt:

„Gelobet sei der Herr, mein Gott“ (EG 139).

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Der Trinitatissonntag

Liebe Gemeinde, das ist ein seltsames Fest im Rahmen des Kirchenjahres: Trinitatis. Es hallt lange nach, denn die nächsten über zwanzig Sonntage tragen alle seinen Namen, werden „nach Trinitatis“ gezählt. In diesem Jahr sind es sogar besonders viele, weil Ostern schon im März gefeiert wurde und die Sonntage nach der sogenannten festreichen Hälfte die Zeit überbrücken, bis mit dem Ersten Advent ein neues Kirchenjahr beginnt. Vom Namen her müsste dem Trinitatisfest eigentlich die größte Bedeutung unter allen christlichen Festen zukommen. Denn es fasst alles zusammen, was wir in unserem christlichen Glauben von Gott sagen wollen.

Trinitatis heißt auf deutsch Dreieinigkeit und stellt uns, die wir uns eigentlich kein Bild von Gott machen können und nach dem zweiten der Zehn Gebote auch nicht machen sollen, Gott in drei Begriffen vor: Wir verehren ihn als den allmächtigen Schöpfer Himmels und der Erden, dürfen ihn durch seinen Sohn Jesus Christus als den Vater anrufen, der uns Lebenskraft und Lebensinhalt gibt, und wissen uns durch seinen Geist und seine Boten geleitet.

Wir müssen erkennen, dass wir als die kleinen und selbstsüchtigen Geschöpfe, die wir sind, eigentlich gar nicht von Gott reden und vor ihm bestehen können, wenn nicht er selbst uns in seinem Sohn eine Brücke zu ihm hin baut: Jesus ist ein Mensch wie wir, aber einer, der sich opfert und durch dessen Opfer wir wieder Kinder Gottes werden und zu dem Höchsten als unserem Vater beten können. Durch Jesus Christus wird uns ein neuer Geist geschenkt, der uns mit Gott und den Mitmenschen in nie gekannter Liebe verbinden will. Gott Vater, Sohn und Geist, in diesen Zeichen unseres Glaubens beginnen wir unsere Gottesdienste und ebenso erbitten wir oft beim Ausgang den Segen in dieser dreifachen Weise.

Jesaja

Gott bleibt bei all dem der Eine, der seine Ehre mit keinem anderen teilt. „Höre, Israel, der Herr ist unser Gott, der Herr allein“. Das ist das Bekenntnis zu Gott, das Israel dem ersten Gebot entsprechend bis heute bekennt, und von dem auch wir, die wir die Schriften des Alten Bundes ernstnehmen, nicht weichen wollen.

Wie hart die Boten Gottes sein erstberufenes Volk vor den Allmächtigen gestellt haben, das zeigt unser heutiger Predigttext. Jesaja muss sein Volk nicht nur zurechtweisen, nein er muss es abweisen, er muss es von seinem Herrn trennen, damit es in der Irre, in die es gegangen ist, verharrt und weithin darin zugrunde geht.

„Geh hin und sprich zu diesem Volk: Höret und verstehet´s nicht, sehet und merket´s nicht! Verstocke das Herz dieses Volkes und lass ihre Ohren taub sein und ihre Augen blind, dass sie nicht sehen mit ihren Augen noch hören mit ihren Ohren noch verstehen mit ihren Herzen und sich nicht bekehren und genesen.“

Jesaja steht vor dem gewaltigen Gott, vor dem der Mensch nur vergehen kann, wenn dieser ihn nicht selbst zu sich holt. Er kann von Gott nur reden, weil der ihn aus seinem Volk, in das er verstrickt ist, herausgenommen hat, weil der seine Schuld und Sünde mit glühender Kohle ausgebrannt hat. So ist er zum Boten Gottes geeignet, aber zu einem Boten, der die Größe, die Heiligkeit und Herrlichkeit seines Herrn in aller Furchtbarkeit verkündet.

Die eine und die andere Seite Gottes

Wir müssen der Gotteserfahrung des Propheten erst einmal standhalten. Denn als Christen flüchten wir uns schnell zu Jesus Christus, der uns die andere Seite Gottes nahegebracht hat, die Güte des Vaters, der uns wie eine Mutter tröstet. Aber vergessen wir nicht: Auch Jesus hat sich der Gewalt Gottes erst einmal stellen müssen. Die beiden ersten Evangelisten in unserem neutestamentlichen Bibelteil haben uns seinen Ruf am Kreuz überliefert, der dem fernen, uns abgewandten Schrecklichen gilt: „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“

Die ersten christlichen Zeugen, von denen wir in unserer Bibel schriftliche Zeugnisse haben, beschreiben die Brücke, die für uns zu der anderen Seite Gottes führt: Petrus spricht von dem Opfer, „dem teuren Blut Christi als eines unschuldigen und unbefleckten Lammes“ und Paulus lobt Gott, der uns Jesus hat „für den Glauben hingestellt als Sühne in seinem Blut zum Erweis seiner Gerechtigkeit, indem er die Sünden vergibt, die früher begangen wurden“.

Nur unter dem Zeichen des Kreuzes Christi können wir von der uns zugewandten Seite Gottes reden.

Kein leichtfertiges Reden

Nein, leichtfertig sollten wir nicht von Gott reden. Es gibt sie, die andere Seite, die sich manchmal allzu mächtig in unserer Welt zeigt, in schrecklichen Katastrophen, aber auch dann, wenn Menschen in ihrem Wahn belassen werden und sich in Kriegen und Morden die furchtbarsten Leiden zufügen dürfen. Die dem Jesaja zuteil werdende Botschaft macht das fast unerträglich klar. Selbst wenn neunzig Prozent von Land und Leuten vernichtet werden, ist das Unheil noch nicht an sein Ende gekommen, wir kennen die Erfüllung dieser Worte in der Geschichte Israels:

„Denn der Herr wird die Menschen weit wegtun, so dass das Land sehr verlassen sein wird. Auch wenn nur der zehnte Teil darin bleibt, so wird es abermals verheert werden.“

Die Seite Gottes, die uns hier begegnet, können wir auch als Christen nicht abtun. Sie begegnet uns immer wieder, sowohl in den großen Krisen in Natur und Geschichte wie im persönlichen Geschick. Aber es ist doch nur die eine Seite. Wir haben nicht einen Donar oder Odin, nicht einen nur donnernden Gott. Wir sind dankbar, dass wir auch von der anderen Seite sprechen können. Jesaja tut das auf eine sehr behutsame, ja sparsame Weise:

„Doch wie bei einer Eiche und Linde, von denen beim Fällen noch ein Stumpf bleibt. Ein heiliger Same wird solch ein Stumpf sein.“

„Es ist ein Ros entsprungen“

„Es ist ein Ros entsprungen aus einer Wurzel zart“. Wir Menschen aus der Heidenwelt, die sich Christen nennen, haben diesen Zweig aus der Wurzel Jesse, „davon Jesaja sagt“, schnell auf Jesus und unsere neue Gemeinschaft bezogen. Wir haben dankbar die andere Seite Gottes ausgeleuchtet und haben das, was uns in Jesus Christus geschenkt wurde, in vielerlei Weise erzählt, ausgestaltet und in Glaubenssätze verpackt. Einen gewissen Abschluss hat das alles im Gebäude der Trinität, in der Lehre von der Dreieinigkeit, von Gott Vater, Sohn und Heiliger Geist gefunden.

Können wir damit stolz sagen, dass wir Gott nun begriffen haben?

Sicher, wir betonen die Allmacht Gottes. Aber wir würden sie doch nur ernstnehmen, wenn wir unsere Selbstgewissheit und unsere Selbstsucht ablegen und demütig sein können vor unserem Gott. Wir betonen die Liebe Gottes in Jesus Christus, aber reden doch nur dann recht von ihr, wenn Liebe zum Nächsten auch unser Leben wirklich durchdringt. Wir sprechen von einen neuen Geist und können noch nicht einmal vom Geist des Frieden unter all den Gemeinschaften reden, die sich auf den berufen, den Marie, die reine Magd, aus Gottes ewigen Rat geboren hat.

Dreieinigkeit

Unsere Kirchenväter haben mit viel Mühen und leider auch mit viel Streit ein Glaubensgebäude errichtet, von dem auch sie wussten, dass es nicht der Weisheit letzter Schluss ist. Sie wussten, das der Gewaltige im Himmel sich nicht in menschliche Formeln einfangen lässt und haben des zum Zeichen die unsinnige Gleichung Drei gleich eins, also Dreieinigkeit gewählt.

Sie steht uns am Trinitatissonntag vor Augen. Sie hilft uns, der Größe Gottes wieder ansichtig zu werden. Dabei zeigt uns der Prophet Jesaja, dass wir beide Seiten von Gott aushalten müssen, seine Ferne und seine Nähe. Und wenn wir es denn wagen, den Spross aus Davids Stamm als unseren Nothelfer, Sühner und Wegbereiter zu Gott aufzugreifen, dann sollte das freilich mit allem Ernst geschehen. Denn noch sind wir selber unreiner Lippen und wohnen unter einem Volk von unreinen Lippen.

Das Trinitatisfest und die ihm folgenden Sonntage nach Trinitatis können uns mit den drei Aussagen über Gott anleiten, nicht nur Gott in seiner Heiligkeit zu begreifen, sondern vor allem unseren Glauben in dreifacher Weise zu festigen.

Dreifach glauben

Nach dem Gebet Jesu ist Gott unser Vater i m H i m m e l. Das bedeutet, dass „aller Himmel Himmel“ ihn nicht fassen können. Salomo betet bei der Einweihung des von ihm erbauten Tempels mit diesen Worten und wehrt damit die Vorstellung ab, als könnte ein Haus ihn einfangen. Auch wir können das mit unseren Begriffsgebäuden nicht und wollen das auch nicht. Darum sollten wir in Bewusstsein unserer Kleinheit und Unwürdigkeit zuallererst das Zweite Gebot ernstnehmen, auf alle Gottesbilder verzichten und Demut vor Gott lernen. Mit solcher Demut verzichten wir aber auch auf das uns immer innewohnende Selbst-Gott-sein-wollen. Und damit geht auch Bescheidenheit unter den Mitmenschen einher.

Das zweite aber ist dies, dass Jesus unser Bruder wurde und wir darum durch sein Opfer Kinder des Allerhöchsten sind und Vater sagen können. In diesem Vertrauen dürfen wir uns Gott ganz nah wissen und unser Wohl und Wehe in seine Hand legen. Unser Blick wird frei von der uns allgegenwärtigen Sorge um uns selbst und unserer Selbstliebe und kann sich von uns weg auf unsere Nächsten richten. Die Liebe, von der wir leben, können wir liebend an andere weitergeben.

Damit das alles aber nicht bei frommen Worten bleibt, bitten wir, dass der neue Geist unser Leben bestimmt. Wir bitten um den Heiligen Geist, den Jesus seinen Jüngern verheißen hat und dessen wir und die, mit denen wir in Kirche und Welt leben, so dringend bedürfen. Dieser Geist will uns in ein Volk von gereinigten Lippen, in die Gemeinschaft der Gläubigen, eingliedern. Er kann uns in alle Wahrheit geleiten, die nicht nur eine Wahrheit des bekennenden Glaubens sondern auch des täglichen Tuns ist, denn die Frucht des Geistes ist Gerechtigkeit und Friede.

So kann unser Glaube in dreifacher Weise gestärkt werden, heute am Trinitatisfest und an jedem folgenden Sonntag nach Trinitatis aufs neue.

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