Gottesfinsternis
Bis zum letzten Atemzug wird Gott in Jesus missverstanden
Predigttext: Matthäus 27,33-54 (Übersetzung nach Martin Luther, Revision 1984)
(33) Und als sie an die Stätte kamen mit Namen Golgatha, das heißt: Schädelstätte, (34) gaben sie ihm Wein zu trinken mit Galle vermischt; und als er's schmeckte, wollte er nicht trinken. (35) Als sie ihn aber gekreuzigt hatten, verteilten sie seine Kleider und warfen das Los darum. (36) Und sie saßen da und bewachten ihn. (37) Und oben über sein Haupt setzten sie eine Aufschrift mit der Ursache seines Todes: Dies ist Jesus, der Juden König. (38) Und da wurden zwei Räuber mit ihm gekreuzigt, einer zur Rechten und einer zur Linken. (39) Die aber vorübergingen, lästerten ihn und schüttelten ihre Köpfe (40) und sprachen: Der du den Tempel abbrichst und baust ihn auf in drei Tagen, hilf dir selber, wenn du Gottes Sohn bist, und steig herab vom Kreuz! (41) Desgleichen spotteten auch die Hohenpriester mit den Schriftgelehrten und Ältesten und sprachen: (42) Andern hat er geholfen und kann sich selber nicht helfen. Ist er der König von Israel, so steige er nun vom Kreuz herab. Dann wollen wir an ihn glauben. (43) Er hat Gott vertraut; der erlöse ihn nun, wenn er Gefallen an ihm hat; denn er hat gesagt: Ich bin Gottes Sohn. (44) Desgleichen schmähten ihn auch die Räuber, die mit ihm gekreuzigt waren. (45) Und von der sechsten Stunde an kam eine Finsternis über das ganze Land bis zur neunten Stunde. (46) Und um die neunte Stunde schrie Jesus laut: Eli, Eli, lama asabtani? Das heißt: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen? (47) Einige aber, die da standen, als sie das hörten, sprachen sie: Der ruft nach Elia. (48) Und sogleich lief einer von ihnen, nahm einen Schwamm und füllte ihn mit Essig und steckte ihn auf ein Rohr und gab ihm zu trinken. (49) Die andern aber sprachen: Halt, lass sehen, ob Elia komme und ihm helfe! (50) Aber Jesus schrie abermals laut und verschied. (51) Und siehe, der Vorhang im Tempel zerriss in zwei Stücke von oben an bis unten aus. (52) Und die Erde erbebte und die Felsen zerrissen, und die Gräber taten sich auf und viele Leiber der entschlafenen Heiligen standen auf (53) und gingen aus den Gräbern nach seiner Auferstehung und kamen in die heilige Stadt und erschienen vielen. (54) Als aber der Hauptmann und die mit ihm Jesus bewachten das Erdbeben sahen und was da geschah, erschraken sie sehr und sprachen: Wahrlich, dieser ist Gottes Sohn gewesen!Exegetische und homiletische Vorbemerkungen
Die Passionserzählung des Matthäus ist – worauf Ulrich Luz in seinem Kommentar (EKK I/4, 309ff) zu Recht mehrfach hinweist – in der Schilderung der Kreuzigung Jesu äußerst zurückhaltend. Sie folgt darin weitgehend der Darstellung des Markusevangeliums. Beide Evangelisten sind nicht daran interessiert, die Grausamkeit der Kreuzigung besonders herauszustellen. Sie wollen kein Mitleid erzeugen. Sie bieten keine Identifikationsfiguren an. Es geht ihnen nicht um Sensation. Es geht vielmehr darum, das Geschehene zu protokollieren und dabei die nackten Tatsachen auszuhalten. Ohne Überhöhung. Ohne Beschönigung. Fast ohne Deutung. Es kommt Matthäus darauf an, Jesu letzten Weg in die Gottesfinsternis nachzuzeichnen. Ausführlicher wird Matthäus – allerdings wiederum im Gefolge von Markus – erst in der Schilderung der Verspottung Jesu durch Passanten und die religiösen Führer. Denn noch im Spott zeigt sich – wenngleich unverstanden – wer Jesus ist: Gottes Sohn. Jesus wird nach drei Tagen wieder auferstehen, wie das Wort vom Wiederaufbau des Tempels denen, die zwischen den Zeilen lesen können, sagt. Ihm, der in der Tat nichts anderes getan hat, als anderen zu helfen, ihm wird Gott helfen, auch wenn dies im Moment noch nicht erkennbar ist. Er, der Gott vertraut hat, wird von Gott erlöst werden, freilich auf andere Weise als die Spötter dies für möglich halten. Im gebrochenen Modus des Spotts lässt Matthäus aufleuchten, was der Kreuzigung folgen wird. Jesus selber schweigt dazu. Und auch Gott schweigt. Eine düstere Szene. Dass von der Mittagsstunde an Finsternis das ganze Land bedeckt, ist nur äußeres Zeichen eines inneren Vorgangs. Im Sterben Jesu gerät die Welt ins Dunkel, an den schwärzesten Punkt ihrer Geschichte. Der Beginn des Sterbepsalms, den Jesus nun anstimmt, unterstreicht dies noch einmal. Der Gottesfinsternis um ihn herum entspricht die Gottverlassenheit in ihm. Und bis zuletzt, bis zum letzten Atemzug wird Gott in Jesus missverstanden. Die Gemeinde des Matthäus weiß es besser: nicht Elia wird kommen und Jesus helfen, sondern Gott selber. Aber nicht sofort, sondern erst nach drei Tagen. Zuerst muss der Schlusspunkt gesetzt werden. In Jesus stirbt Gott für die Welt. Das bringt die Welt gehörig ins Wanken: Der Vorhang des Tempels zerreißt und deutet das Ende des Tempelkults, vielleicht auch die endgültige Zerstörung des Tempels an. Die Erde bebt und Felsen zerreißen. Gräber öffnen sich und geben verstorbene Gerechte frei. Der heidnische Hauptmann und seine Soldaten bekennen: Dieser ist Gottes Sohn gewesen. Auch hier weiß die Gemeinde es besser: Dieser ist Gottes Sohn nicht nur gewesen, sondern er wird es erst recht in Zukunft sein. Dieses Bekenntnis wird sich ausbreiten, gerade auch unter Heiden. Paradoxerweise erweist sich der Gekreuzigte gerade deshalb, weil er sein Kreuz bis hin zur Gottesfinsternis auf sich nimmt, auf Gottes Sohn, durch den die Welt wieder ins Lot und ins Licht kommt. Ich möchte in meiner Karfreitagspredigt den Schwerpunkt dieses Mal auf die Finsternis legen, die der Tod Gottes für diese Welt bedeutet. Wir leben in einer Zeit, die zunehmend erkennt, welche Probleme auf sie zukommen. Terrorismus, Energieverknappung, Klimawandel, Überbevölkerung und Überalterung. Ob dies auch zu größerer Sensibilität für menschliches Verhalten führt? Ob wir einsehen, dass wir aufeinander angewiesen sind, dass die Durchsetzung nationaler, aber (in kleinerem Maßstab) auch persönlicher Eigeninteressen in eine Sackgasse führt? Ich bin davon überzeugt, dass diese Welt nur dann eine Überlebenschance hat, wenn wir uns am Lebensentwurf und am Gottesbild Jesu orientieren. Wenn wir Gott aus dieser Welt hinausdrängen, wird es kalt und finster werden. Bleiern wird sich die Gottesfinsternis über uns legen. In einer solchen Welt möchte ich nicht leben. Keiner von uns könnte in solch einer Welt leben. Ich will an Karfreitag die Predigt vorbereiten durch eine Symbolhandlung, die das, was die Passionsgeschichte uns in kargen Worten schildert, in ein einprägsames Bild fasst. Der Schriftlesung wird der Predigttext zugrunde liegen. Wenn der Lektor das Sterben Jesu verkündet hat (Mt 27,50), werden wir innehalten, die Kerzen auf dem Altar löschen und die Kerzenständer mit schwarzen Tüchern verhängen. Es wird ein Moment der Stille sein. Erst dann wird der zweite Teil der Lesung (Mt 27,51-54) vorgetragen. Danach singt die Gemeinde „O Haupt voll Blut und Wunden“. Die Predigt selber wird zunächst versuchen, aufzuzeigen, was es für die Jünger, was es für uns bedeutet, wenn Gott stirbt, wenn Gott tot ist. In einem zweiten Teil werden Klagen verlesen. Für diese Klagen greife ich auf einen Text von Sigrid Glockzin-Bever (in ihrem bei Aussaat erschienenen Buch „Nahe dem Tod – nahe dem Leben“, Neukirchen-Vluyn 1998) zurück, den ich geringfügig modifiziere. Nach jeder Verlesung wird ein blutrotes Tuch mit schweren Hammerschlägen auf ein am Boden liegendes großes Holzkreuz genagelt, das anschließend neben den Altar gestellt wird. Die Predigt endet mit einer kurzen Meditation darüber, dass wir unsere Klagen, unser Schuldbekenntnis, unsere Sorgen ans Kreuz heften können, in der Erwartung, dass Gott sie uns abnimmt. Ich habe diese Symbolhandlung vor Jahren einmal in einem Fernsehgottesdienst gesehen und sie – nachdem Älteste mir ein großes, massives Holzkreuz gebaut hatten – in den eigenen Karfreitagsgottesdienst einbezogen. In der Feier der Osternacht wurden die roten (oder schwarzen) Tücher dann wieder abgenommen und das Kreuz am Boden liegend mit Teelichtern bestückt. Ein andermal haben wir statt schwarzer Tücher Dornenkronen (aus Stacheldraht) ans Kreuz gehängt und in diese Dornenkronen in der Osternacht Rosen gesteckt.I
Gott ist tot. Das Licht der Welt ist erloschen. Dunkel umgibt uns. Kälte breitet sich aus. Das passiert, wenn wir Gott aus unserer Welt hinausdrängen. Wenn wir kurzen Prozess machen mit Gott. Wenn wir Gott ans Kreuz heften. Das sind die Folgen, wenn Gott stirbt.
Gott ist tot. Begraben können wir dann unsere Hoffnungen auf Frieden und Versöhnung. Abschreiben unsere Wünsche auf mehr Gerechtigkeit. Vergessen unsere Träume und Sehnsüchte von einer besseren Welt.
Gott ist tot. So haben die ersten Jünger empfunden, als sie erkennen mussten: Jesus ist tot. In ihm und mit ihm ist Gott gestorben. In ihm und mit ihm ist alle unsere Hoffnung zunichte gemacht worden. Alle seine Liebe scheint vergebens gewesen zu sein. All unser Glaube hat sich als Illusion erwiesen.
So haben viele Menschen durch die Jahrhunderte hindurch empfunden, die die Auswirkungen dieser Gottesfinsternis am eigenen Leibe zu spüren bekamen. Sie haben gemerkt: Im Leiden und Sterben Christi verdichtet sich das Leiden und Sterben der ganzen Welt. Im Leiden und Sterben Christi wird in erschreckender Weise sichtbar, wozu Menschen imstande sind, was Menschen einander antun können.
Fassungslos stehen wir dabei, erleben als Zuschauer mit, wie Jesus gequält wird, wie sie ihm Wein und Galle geben wollen, wie sie ihn kreuzigen, wie sie das Los um seine Kleider werfen, wie er schließlich auch noch verspottet wird: „Bist du Gottes Sohn, so steig doch herab vom Kreuz, dann wollen wir an dich glauben. Andern hat er geholfen – und sich selbst kann er nicht helfen.“ Die Hohenpriester und die Theologen, die Gläubigen und die Ältesten und sogar die mit ihm gekreuzigten Verbrecher beschimpfen und verspotten ihn.
Ein Gott, der sich nicht helfen kann. Ein Gott, dem niemand helfen kann? Ein schwacher Gott? Ja, ein schwacher, ein ohnmächtiger Gott, der sich ganz dem Bösen ausliefert. Das ist unser Gott: Ein Mensch, der nichts anderes wollte, als für andere da zu sein. Das ist unser Gott: Ein Mensch, der sein ganzes Vertrauen auf Gott setzt und dieses Vertrauen auch nicht in der schwärzesten Stunde seines Lebens aufgibt. Das ist unser Gott: Ein gequälter, seiner Würde beraubter Mensch, der sich dennoch weigert, an der Liebe Gottes zu zweifeln, obwohl er weiß, dass der Zorneskelch Gottes an ihm nicht vorübergehen wird.
Das ist unser Gott: Der Mensch, der sich selbst zum Opfer bringt, und damit die Mechanismen dieser Welt aufdeckt und ad absurdum führt. Dieser Mensch wird transparent für einen Gott, der Gewalt nicht mit Gegengewalt beantwortet, sondern auf die Macht der Liebe setzt. In diesem Menschen offenbart sich uns ein Gott, der sich lieber ans Kreuz heften lässt, der lieber selber leidet, als einem Menschen Leid zuzufügen. Jesus hält bis zum bitteren Ende an der Liebe Gottes fest. Selbst als er in seiner Todesstunde den Sterbepsalm betet, der mit den Worten beginnt: „Eli, Eli, lama asabtani – Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen“, selbst in diesem Gefühl von Gottverlassenheit bleibt er sich und Gott treu. Obwohl er auch in diesen Worten missverstanden wird als rufe er nach Elia. Nein, wir wissen es besser: Nicht Elia wird ihm schließlich zu Hilfe kommen, sondern Gott selber, der sich in der Auferstehung zu ihm bekennt.
Aber noch ist es nicht so weit. Noch bedeckt Gottesfinsternis die Erde. Was geschehen würde, wenn Gott diese Welt tatsächlich verlassen würde, wenn er sie ihrem Schicksal überlassen würde, das wird uns an Karfreitag vor Augen geführt. Der Vorhang des Tempels zerreißt von oben nach unten, mitten entzwei. Das bedeutet: Das Opfern soll ein Ende haben. Ein für allemal. Genug der Opfer. Die Welt verfinstert sich. Die Erde bebt. Alles gerät ins Wanken. Manchmal ergreift uns eine Ahnung davon, dass auch unsere Welt ins Wanken gerät, wenn wir Gott aus ihr verdrängen, wenn wir Gott kreuzigen. Das sind die Konsequenzen, wenn Gott für uns stirbt.
Nur einer in dieser ums Kreuz versammelten Menge spürt, was in diesem Moment geschieht: Ausgerechnet ein römischer Hauptmann spricht es aus: hier in diesem gequälten Menschen offenbart sich Gott. Ob er versteht, was er sagt? „Dieser Mensch ist Gottes Sohn gewesen.“ Wer dies versteht, versteht, dass Gott uns im Tod dieses Menschen nahegekommen ist. Der versteht, dass das Kreuz nicht nur ein Zeichen äußerster menschlicher Brutalität ist, sondern zugleich ein Symbol der göttlichen Liebe, die sich dagegen zur Wehr setzt. Am Kreuz wendet sich das Schicksal der Menschheit. Ans Kreuz können wir unsere Klagen, unsere Ängste und Sorgen heften.
II
Text 1 (dieser und auch die folgenden Texte unter Aufnahme von Formulierungen aus: S. Glockzin-Bever: Nahe dem Tod, 87f)
Ans Kreuz heften wir unsere Klagen,
unsere Ängste vor leiblichem Tod:
In Krisen und Krankheiten und am Ende unseres Lebens
werden wir vor die Wahrheit unseres Lebens gestellt.
Wir werden festgenagelt.
Wir können nicht mehr fliehen.
Das kreatürliche Sterben erleiden wir
im Abschied von geliebten Menschen
und haben es selbst noch vor uns.
Aktion: Blutrotes Tuch wird ans Kreuz genagelt
Text 2
Ans Kreuz heften wir unsere Klagen,
unsere Ängste vor gesellschaftlichem Sterben:
Bei lebendigem Leib werden Menschen begraben,
misshandelt und missbraucht,
als Sündenböcke ausgegrenzt, als Fremde verfolgt,
als Versager abgestempelt.
Und hinter all dem die Angst,
selbst nicht mehr mithalten zu können im Kampf um Arbeit und Ansehen
Aktion: Blutrotes Tuch wird ans Kreuz genagelt
Text 3
Ans Kreuz heften wir unsere Klagen,
benetzen es mit den Tränen zerbrochener Beziehungen:
Wenn Verletzungen nicht mehr heilen
und die Liebe gekreuzigt wurde,
droht die Sehnsucht nach Nähe zu sterben.
Kinder lernen früh zu hassen,
und junge Menschen zerbrechen daran,
dass niemand ihnen Geborgenheit gibt.
Aktion: Blutrotes Tuch wird ans Kreuz genagelt
Text 4
Ans Kreuz heften wir unsere Klagen,
heften daran unsere Sorgen um die Zukunft der Erde.
Wir werden stumme Zeugen von Terror, Kriegen und Hungersnöten:
Der Schrei nach Brot verstummt nicht auf unserer Erde.
Immer zerstörerische Waffensysteme werden erfunden,
immer brutalere Methoden der Kriegführung angewandt.
Die Würde des Menschen wird ans Kreuz geschlagen
im Kampf um Macht und Geld.
Aktion: Blutrotes Tuch wird ans Kreuz genagelt
Text 5
Ans Kreuz heften wir unsere Klagen,
unsere Sorgen über die gequälte Kreatur:
Die Schöpfung stirbt, die ausgebeutete Natur leidet stumm
oder wehrt sich durch Stürme und Fluten.
Wir werden ungewollt zu Handlangern des Todes
durch unsere Lebensgier, die sich alles einverleiben will
und doch nur mühsam ihre Todessehnsucht verbergen kann.
Aktion: Blutrotes Tuch wird ans Kreuz genagelt
III
Wir nageln unsere Klagen an das Kreuz Christi. Wir legen am Kreuz ab, was uns belastet. Das Lamm Gottes hat das Elend dieser Welt auf sich genommen. Es nimmt auch unsere Klagen auf, unsere Hilflosigkeiten, unseren Schmerz, unsere Trauer, auch unsere Schuld – vor allem auch unsere Schuld.
Wir vertrauen darauf, dass Gott unsere Sorgen aufhebt, unseren Kummer versteht, unseren Schmerz teilt. Wir vertrauen darauf, dass Gott uns unsere Schuld, unsere Verstrickungen, unser Beteiligtsein an dem, was in dieser Welt immer wieder neu an Bösem geschieht, um Christi willen vergibt. Wir vertrauen darauf, dass Gott uns durch unsere Hilflosigkeit, unsere Schwäche, unsere Unzulänglichkeiten hindurch und zum Trotz stark macht.
Nicht Verzweiflung lässt uns dies glauben, sondern das Wissen darum, dass die Gottesfinsternis dem Osterlicht weichen wird.