Zuflucht suchen in Gottes Wort

Furcht und Zittern waren dem Reformator Martin Luther nicht fremd

Predigttext: Philipper. 2,12-13
Kirche / Ort: Aachen
Datum: 31.10.2008
Kirchenjahr: Gedenktag der Reformation
Autor/in: Pfarrer Manfred Wussow

Predigttext: Philipper. 2,12-13 (Übersetzung nach Martin Luther, Revision 1984)

(12) Also, meine Lieben, - wie ihr allezeit gehorsam gewesen seid, nicht allein in meiner Gegenwart, sondern jetzt noch viel mehr in meiner Abwesenheit - schaffet, dass ihr selig werdet, mit Furcht und Zittern. (13) Denn Gott ist's, der in euch wirkt beides, das Wollen und das Vollbringen, nach seinem Wohlgefallen.

Zugänge zum Predigttext

Erste Schritte

In einer Gesellschaft, die sich ständig über Erneuerungen und Fortschritte definiert, sie auch immer beschleunigter zu machen glaubt, müsste ein „Reformationstag“ den Kalender krönen – dabei ist es nicht (mehr) zu übersehen, dass Menschen überfordert, eingeschüchtert, vielleicht sogar verängstigt sind/werden. Das Gefühl, nicht mehr mitzukommen, gar abgehängt zu werden, hat sogar schon die Börsen erreicht. In einem Kommentar, Samstag, 25.10.2008, heißt es: „Was sich an den Finanzmärkten derzeit abspielt … gründet sich auf ein seit Jahrzehnten nicht mehr dagewesenes Misstrauen. Dies macht die Krise so gefährlich“. Zeit, Raum für Nachdenklichkeit ist aber nicht vorgesehen, könnte sie doch die routinierten Abläufe gefährlich stören und die (falschen) Sicherheiten entlarven. Es muss weitergehen. Schlagworte sind zwar gefährlich – es steckt „schlagen“ in ihnen -, aber ehrlich – sie verstecken nicht, dass „geschlagen“ wird: Globalisierung, Wirtschaftskrise, Klimakatastrophe.

Der Text

Der Predigttext, gerade mal zwei Verse, hat es in sich. Es ist von Gehorsam die Rede, von Furcht und Zittern, vom Schaffen der Seligkeit. Ein ganz anderer Ton als der – am Reformationstag - gewöhnliche oder vertraute: Es ist dir alles geschenkt. Der letzte Vers lässt zwar Gott das letzte Wort, fühlt sich aber fremd an – nach d e m Vorspann! Wenn ein Text mit „also“ anfängt, spielt seine Vorgeschichte eine entscheidende und unaufgebbare Rolle: In diesem Fall ist es der Christushymnus in 2, 5-11. Er schließt damit, dass Jesus, der Christus, der Kyrios ist. Seine Geschichte wird in einem Lobpreis erzählt, aber paränetisch fruchtbar: Wer Phil. 2,12-13 predigt, hört den feinen Klang von 2,1-4. Darum: „Also“. Der Hymnus, der zwar nicht zur Predigt, aber zu ihrer Voraussetzung gehört, begründet alle christlichen Erfahrungen, die Gesinnung eingeschlossen, die in V. 5 expressis verbis angesprochen wird. Im Christus-Hymnus spielt Gott die Hauptrolle: Jesus will ihm nicht gleich sein, wird aber von ihm erhöht. Und am Schluss heißt es: „dass in dem Namen Jesu sich beugen sollen aller derer Knie, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind, und alle Zungen bekennen sollen, dass Jesus Christus der Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters“. Unschwer ist die hohe und besondere Bedeutung des Gehorsams in diesem Hymnus deutlich – im Tun und Leiden Jesu, aber auch im Bekenntnis. Dass Missverständnis, Gehorsam meine Unterwerfung, wird im Hymnus gebrochen. Nach Martin Luther ist Christus sacramentum et exemplum. So vom Hymnus getragen und gehalten, bekommt der Predigttext seine Konturen: Paulus, mit den Philippern freundschaftlich verbunden, selbst aber in Gefangenschaft, kennt den Gehorsam seiner „Lieblingsgemeinde“ (Pesch). Sie wird von Paulus dazu angehalten, aber auch ermutigt („Denn Gott ist's, der in euch wirkt beides, das Wollen und das Vollbringen“), dem Kyrios nachzufolgen. Die alte und im Alten Testament vertraute Wendung „mit Furcht und Zittern“ unterstreicht nicht nur die besondere Beziehung, sondern stellt die Heiligkeit Gottes heraus: Schließlich ist auch im Hymnus davon die Rede, die Knie zu beugen. „Mit Furcht und Zittern“ ist eine Metapher, die ursprünglich auch die körperliche, also ganzheitliche, Gottesbegegnung vor Augen hat. In moderner Wendung: Wir sind nicht auf „Augenhöhe“ - Luther hat kongenial Furcht und Liebe zusammengebracht: Wir sollen Gott fürchten und lieben … Gleichwohl bleibt es dabei, dass „Furcht nicht in der Liebe ist, sondern – die wahre Liebe treibt die Furcht aus“. An einem Reformationstag ist es angezeigt, diese Fäden zu verknüpfen. Eine besondere Schwierigkeit hat immer schon die Wendung bereitet, „mit Furcht und Zittern“ zu schaffen, selig zu werden. Es ist zwar imperativisch formuliert, aber mit „denn“ (V. 13) begründet. Unter der Voraussetzung, dass die beiden Verse eine Einheit bilden (V. 12: Also, meine Lieben – V. 13: Denn Gott), können sie auch nur zusammen verstanden werden: Weil Gott Wollen und Vollbringen wirkt – verstärkt mit: nach seinem Wohlgefallen -, ist es überhaupt nur möglich, selig zu werden. Ist „Furcht und Zittern“ die einzig angemessene Haltung vor Gott, liegt in dem „Schaffen“ die Bejahung, Seligkeit zu wollen und zu vollbringen. Es sind starke Worte: Furcht und Zittern einerseits, „zu schaffen, selig zu werden“ andererseits. Hier wird eine Beziehung vorgestellt, die zum einen Abstand hält, zum anderen Nähe findet. Was wie eine selbständige Leistung wirken könnte, ist in Gottes Wollen und Vollbringen festgemacht, wird aber getan. „Schaffen“ ist eine überaus aktive, ganz und gar in Beschlag nehmende Tätigkeit, von der wir – beiläufig, in einem Nebensatz – erfahren, dass sie in Gottes Wohlgefallen ruht. Es ist gut, das Phil. 2,12f. unsere konfessionellen Formeln und Leersätze/Lehrsätze gegen den Strich bürstet: Wer sich daran gewöhnt hat, dass „wir“ selig werden ohne unser Zutun, allein aus Gnade, „ohn all Verdienst und Würdigkeit“, wird einen neuen Blick auf Gottes Tun wagen müssen, und auch auf sich selbst: „Furcht und Zittern“ erlaubt uns die Entdeckung des Menschlichen; dass wir „schaffen, selig zu werden“, erlaubt uns die Entdeckung des Göttlichen. Man vermenge auch die Texte nicht: Phil. 2,12f hat eine eigene Stimme.

Zur Predigt

Eine Predigt, die ihre Gedanken aus Phil 2,12f schöpft (eine genuine Bedeutung von „schaffen“), wird auch die Gegenbilder kennen und verwandeln: - „Furcht und Zittern“ wird heute als Angst erlebt – und so auch verstanden. Für viele Menschen ist jeder Tag mit „Furcht und Zittern“ besetzt. Es gibt die Angst vor Menschen, Anforderungen, Versagen. Es gibt sogar eine Angst vor sich selbst. In allen Fällen gibt es eine Fremdheit, eine Fremdbestimmtheit, die weh tut. Die Begegnung mit Gott tut aber gut, befreit. Als Metapher ist auch „Furcht und Zittern“ offen und lebendig. Sehr schön bleibt Luthers Auslegung: „… und lieben“. Zur Liebe gehört die Ehrfurcht vor dem anderen – und ein Ergriffensein („zittern“). Die dunkle Konnotation von „Furcht“ ist ein Mythos. Das Geheimnis der Furcht ist – Staunen. Der Hymnus besingt eine Geschichte von „Furcht und Zittern“ – die Geschichte Jesu, den wir als Christus und Kyrios bekennen. - „Schafft, dass ihr selig werdet“. Für Menschen ist es wichtig, ihr Leben zu „entwerfen“, Verantwortung zu übernehmen, sich das Glück zu schmieden. Es ist nicht fair, immer nur von den Grenzen zu reden, noch weniger, immer schlecht zu machen, was Menschen bewegt und umtreibt. Als Geschöpfe – und Ebenbilder Gottes – schaffen Menschen den Weg zur Seligkeit, aber nicht alles, was Menschen zu ihrer – sprichwörtlichen - Seligkeit brauchen, ist auch schon die „Seligkeit“, die nur Gott geben kann. Hier darf die Predigt, ohne negative Folie, die Gemeinschaft mit Christus nahe bringen. Der Hymnus besingt geradezu die eine Geschichte, wie jeder Mensch selig werden kann. Es ist nicht nur eine Herausforderung, sondern ein Geschenk, am Reformationstag eine – womöglich hymnische? - Predigt zu halten über die Würde – über die Würde Gottes und über die Würde des Menschen. „Also, meine Lieben …“, das hört sich doch ganz anders an als „Liebe Gemeinde“.

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Predigt

Also, meine Lieben!

Paulus muss sich die Worte nicht zehnmal überlegen. Er kann sich darauf verlassen, auf Anhieb verstanden zu werden. Paulus und seine Philipper – eine traumhafte Beziehung. Dass Paulus im Gefängnis sitzt, merkt man ihm nicht an. Manchmal sagen wir auch: Also, meine Lieben. Das ist leicht, unkompliziert, vertraulich, vielleicht sogar hemdsärmelig. Aber wir spüren dann immer auch den Sprung, zu dem ein uns naher Mensch ansetzt. Es hat etwas Mitreißendes, Packendes. Bei Paulus lesen wir – ich lese es noch einmal:

Also, meine Lieben, – wie ihr allezeit gehorsam gewesen seid, nicht allein in meiner Gegenwart, sondern jetzt noch viel mehr in meiner Abwesenheit – schaffet, dass ihr selig werdet, mit Furcht und Zittern. Denn Gott ist’s, der in euch wirkt beides, das Wollen und das Vollbringen, nach seinem Wohlgefallen.

Furcht und Zittern

Furcht und Zittern. Das bleibt hängen, rast durch den Kopf, wühlt sich durch die Gedanken. Eine merkwürdige Mischung an einem Reformationstag. Nicht vertan im Text? Wir wollen etwas von Vertrauen hören, von Glauben, von Gnade. Obwohl alles große Worte, signalisieren sie uns Heimat. Ein vertrautes Gelände. Vielleicht sogar eine Kuschelecke. Ich kenne Menschen, die jeden Tag Angst haben. Angst vor einem Kollegen/einer Kollegin, Angst vor einer Aufgabe, Angst vor Versagen. Angst aber gebiert, was Angst macht: den Kollegen/die Kollegin, der Angst macht, die Aufgabe, die Angst macht, Angst schafft sogar das Versagen.

In der Zeitung können wir lesen, wie zur Zeit um Vertrauen gerungen wird. Aktien brechen ein, an der Börse sind entsetzte Gesichter zu sehen, man kann zusehen, wie Werte fallen, vielleicht sogar verfallen. Mit ihnen Arbeitsplätze und Karrieren. Die Angst vor einer Wirtschaftskrise geht um. Schlimm ist nicht nur, wenn die Hände nach einem Schock zu zittern anfangen, sondern wenn die Seele aus den Fugen gerät. Wenn Sicherheiten zerbrechen, Träume zu Albträumen werden, Wege sich im Niemandsland verlieren. Dass man mit Furcht und Zittern der Seligkeit näher kommen könne, glaubt keiner von uns. Wenn wir uns etwas wünschen, dann, Furcht und Zittern zu überwinden, stark zu sein, im Leben zu bestehen – frei, angenommen, verstanden.

Seligkeit

Wir könnten die Beispiele sogar vermehren. Jeder und jede von uns könnte eine, eine persönliche Geschichte dazutun. Aber Paulus, im Übrigen sehr lebenserfahren und sturmerprobt, bringt uns auf eine andere Fährte. Vor Gott entdecken wir, wer wir sind – Menschen. Menschen, die Angst haben und Angst machen, Menschen, die klein sind und klein machen, Menschen, die vom Himmel träumen, ihn aber immer neu verschließen. Mit „Furcht und Zittern“ gehen wir zu Gott, erbitten Gottes gnädiges Urteil über uns, vertrauen Gott unsere Sorgen und Ängste an, lassen uns von Gott freisprechen. Das alte Wort dafür heißt: Seligkeit.

Sogar umgangssprachlich, sozusagen volkstümlich, gibt es „Seligkeit“. Auch wenn wir nicht immer wissen – oder uns darüber einigen können -, was das ist. Wenn’s seine ganze „Seligkeit“ ist – sagen wir. Manchmal herablassend, manchmal staunend. Wir denken an Glück, das Gefühl, oben auf zu sein, einmal nicht nach unten gezogen werden. Was wir oft hinter vielen Worten verstecken, lässt sich in dem einen Wort zusammenfassen: geliebt, angenommen werden. So manches Ding muss dann dafür herhalten, uns über den Tag, einen Lebensabschnitt, eine Durststrecke zu „retten“ – ohne zu halten, was es verspricht.

Martin Luther hat sich viele Gedanken darüber gemacht, sich und andere beobachtet, die Bibel studiert und übersetzt. Seine Geschichte wird oft so erzählt, als hätte sich hier ein Mönch einsam und verlassen, aber furchtlos und kühn, gegen Kaiser und Reich, gegen Welt und Teufel gestellt. Die Fragen aber, die Luther gestellt hat, die Luther sich gestellt hat, zeigen ihn als einen Menschen, der mit Gott ringt. Furcht und Zittern waren ihm nicht fremd. In den Klosterzellen von Erfurt und Wittenberg nicht, aber auch nicht in seiner Universität oder seiner geliebten Stadtkirche. Luther hat Paulus zitiert, Zuflucht in seinen Worten gesucht.

Bei Paulus hat Luther gelernt: Immer, wenn ein Mensch Gott begegnet, überkommen ihn Furcht und Zittern, dann aber das Vertrauen, das immer mutiger wird: im Glauben, im Gebet, im Leben. Diesen Weg kann kein Mensch abkürzen. Nur: Gott kommt uns entgegen. In Jesus, den wir als den Christus, den Messias bekennen. Seine Orte sind: Bethlehem, Golgatha … Er schenkt uns die Liebe, dir wir zwar nicht verdient, aber ohne die wir keine Zukunft haben.

Martin Luther hat daraus die Folgerung gezogen: Wir sollen Gott über alle Dinge fürchten und lieben. Eine wunderschöne Formulierung! Von der Liebe aus gesehen, hat „fürchten“ auch nichts mehr mit der Angst gemein, die immer schon auf Kriegsfuß stand mit der Liebe; von der Liebe aus gesehen, hat „fürchten“ den Klang einer großen, vertrauten Ehrfurcht; von der Liebe aus gesehen, überwindet „fürchten“ jede Angst. Wer nur einmal geliebt hat und geliebt wurde, weiß, wie die Liebe mit „Furcht und Zittern“ anfängt, um dann ihre Hochform zu finden. In dem Vertrauen, das sogar dem Tode trotzt. Johannes hat das später so formuliert: „Furcht ist nicht in der Liebe. Die wahre Liebe treibt die Furcht aus“.

Wollen und vollbringen

Die Leute in Philippi haben Furcht und Zittern gekannt! Sie konnten auch erzählen, wie sie Gott begegneten, nein, von ihm ergriffen wurden. Sie erzählten dann von der Liebe, die ihnen nicht den Kopf verdrehte, aber das Leben veränderte. Haben sie das gewollt? Konnten sie das vollenden? Fragen, auf die sie wohl nie eine Antwort hätten finden können, wenn ihnen nicht Paulus die Worte dafür geliehen hätte: „Gott ist’s, der in euch wirkt beides, das Wollen und das Vollbringen, nach seinem Wohlgefallen“. Nach seinem Wohlgefallen! Auf den Punkt gebracht: Gott hat Gefallen an uns. Oder noch treffender: Gott hat sich in uns verliebt. Ob es nicht zu gewagt ist, so von Gott zu reden? Kurz darf ich zögern, dann aber … was Gott getan hat – nennt es, wie ihr wollt – ich nenne es „verliebt“. Liebe habe ich nie verdient, kaufen könnte ich sie auch nicht – Liebe ist ein Geschenk, das ich nicht verstehen kann. Staunen – das ist das richtige Wort. Es gibt da jemanden, der mich liebt.

Paulus sagt: Also, meine Lieben. Was alles in dieser Anrede steckt! An Gemeinschaft, Nähe, Vertrautheit. Ich möchte so auch zum Ende kommen. Ich schaue auf die Wege der Menschen. Ich nehme die vielen Ängste und Befürchtungen wahr. Aber auch gemeinsames Schweigen, Hände, die halten und zupacken, Worte, die aufrichten und trösten. „Furcht und Zittern“ lässt manches zusammenwachsen, was ängstlich getrennt wird. Paulus hält sich an die Geschichte Jesu. Das ist eine lange Geschichte. Sie passt aber in einen Hymnus, in einen Lobpreis. Einen Lobpreis erzählt man nicht – in einen Lobpreis stimmt man ein. Sprechen wir den Christus-Hymnus – der steht vor dem „also“ (Hinweis auf den Text im EG bzw. auf das ausgeteilte Textblatt):

Seid so unter euch gesinnt, wie es auch der Gemeinschaft in Christus Jesus entspricht:
Er, der in göttlicher Gestalt war, hielt es nicht für einen Raub, Gott gleich zu sein,
sondern entäußerte sich selbst und nahm Knechtsgestalt an, ward den Menschen gleich und der Erscheinung nach als Mensch erkannt.
Er erniedrigte sich selbst und ward gehorsam bis zum Tode, ja zum Tode am Kreuz.
Darum hat ihn auch Gott erhöht und hat ihm den Namen gegeben, der über alle Namen ist,
dass in dem Namen Jesu sich beugen sollen aller derer Knie, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind,
und alle Zungen bekennen sollen, dass Jesus Christus der Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters.

Amen.

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