“Cantate”
Von Jesus lernen wir, was es bedeutet, auf Gottes Wegen zu singen, zu beten und zu gehen
Jesu Lobpreis und Heilandsruf
25 Zu der Zeit fing Jesus an und sprach: Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, weil du dies den Weisen und Klugen verborgen hast und hast es den Unmündigen offenbart. 26 Ja, Vater; denn so hat es dir wohlgefallen. 27 Alles ist mir übergeben von meinem Vater; und niemand kennt den Sohn als nur der Vater; und niemand kennt den Vater als nur der Sohn und wem es der Sohn offenbaren will. 28 Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken. 29 Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen. 30 Denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht.Exegese
Der Predigttext für den Sonntag Cantate ist ein Lobpreis und Heilandsruf, den Jesus vollzieht. Er lässt sich in drei Abschnitte einteilen: V 25 + 26; V 27 und V 28-30. Die ersten beiden Abschnitte sind auch bei Lukas fast wörtlich überliefert (Lk 10,21 und 22). Das letzte Jesus-wort ist Sondergut des Matthäus. Ursprünglich sind es wahrscheinlich drei einzelne Jesuswor-te (vgl. Julius Schniewind, S. 148). Alle drei Jesusworte sind inhaltlich aufeinander bezogen, sodass sie sich gut auslegen lassen. V 25:Jesus preist Gott, den Schöpfer des Himmels und der Erde, dafür, dass er das Heil of-fenbart hat. „....dies hast du ........offenbart“ ist auf Gottes Willen und seinem Heilsplan bezogen, der in Jesus Christus endgültig sichtbar geworden ist. Den Unmündigen, also den Unwis-senden in der Schrift, wird die Erkenntnis des göttlichen Heilsplans zuteil. Sie glauben der Botschaft. Den Gebildeten in der Schrift, also den Pharisäern und Schriftgelehrten, von denen erwartet wird, dass sie am ehesten Gottes Willen und Plan kennen, bleibt die Erkenntnis des göttlichen Willens verborgen. Ohne Glauben und Vertrauen kann die göttliche Heilsbotschaft nicht entdeckt werden. V 26 bekräftigt den Heilsplan Gottes. V 27 trägt johanneische Züge. Jesus ist von Gott alle Vollmacht übergeben. Den Sohn zu erkennen, heißt, seine Aufgabe in Gottes Heilsplan zu erkennen und ihn als den Christus, den erwarteten Messias, anzuerkennen. Durch die enge Verbindung von Gott, dem Schöpfer, und Christus, der sich in dem irdischen Jesus manifestiert, ist dem Sohn alle Offenbarungsfunktion übertragen. V 28 – 30 wird im engeren Sinn als „Heilandsruf“ verstanden. Jesus hilft allen, die sich mü-hen und Lasten tragen. Gottes Sohn befreit von Lasten. Mit dem „Joch“ ist das Joch des Gesetzes gemeint. Im Judentum wurde das Bild vom Joch auf die Übernahme der Tora übertragen. Es war eine willige und freudige Last, die ein frommer Jude auf sich nahm. Die Tora auf sich zu nehmen bedeutete, „das Joch der Himmelsherrschaft“ auf sich zu nehmen. Das von Gott gegebene Gesetz, das dem Leben dient, wurde durch die strenge Auslegung der Schriftgelehrten zur drückenden, ja erdrückenden Last. Diese erdrückende Last nimmt Jesus den Gläubigen ab. Er legt ihnen ein Joch auf, das sie zu tragen imstande sind. Wie die Weisheit fordert Jesus auf, von ihm zu lernen (V29). Sanftmütig und demütig sollen wir sein, damit unsere Lebenshaltung nicht hoffärtig ist wie die der Weisen und Klugen und uns womöglich die Heilsbotschaft verborgen bleibt. Von Jesus zu lernen ist mit einer Verheißung verbunden. Die Seele wird Ruhe finden. Alle Sehnsucht auf Heilserwartung wird gestillt. V 30 fasst noch einmal zusammen, dass das Joch, das Jesus auferlegt, erträglich ist. Endgültige Ruhe findet die Seele im Reich Gottes. Literatur: Walter Grundmann, Das Evangelium nach Matthäus, Theologischer Handkommentar zum NT, Berlin 1968.- Ulrich Luz, Das Evangelium nach Matthäus, Evangelisch-katholischer Kommentar I/2, Neu-kirchen-Vluyn 1990.- Eduard Schweizer, Julius Schniewind, Karl Heinrich Rengstorf, Das Neue Testament Deutsch, Die ersten drei Evangelien, Göttingen 1971. Liedvorschläge: "Singt, singt dem Herren neue Lieder" (EG 286) "Ja, ich will euch tragen" (EG 380)Predigt
Liebe Gemeinde!
Singen stiftet Gemeinschaft
„Cantate“ – Singt! So lautet die Aufforderung an diesem Sonntag. Nicht umsonst sind heute Chöre eingeladen, um mit ihren Stimmen den Jubelgesang über Gott und sein Werk, das er uns Menschenkindern in Jesus Christus offenbart hat, anzustimmen und gemeinsam mit dem Gemeindegesang zum Klingen zu bringen. Wo gesungen wird, herrscht Gemeinschaft. Der Gesang im Gottesdienst, begleitet von dem warmen vollen Klang der Orgel, verschafft ein Gefühl der Verbundenheit untereinander und mit Gott. Cantate – Singt! Denn Gott ist groß und treu, seine Güte währet ewiglich. Großes hat er getan, als er die Kinder Israels befreit hat von Druck und Leid in der ägyptischen Gefangenschaft. Er hat sie sicher durch das Schilfmeer an das andere Ufer gebracht. Mirjam, die Prophetin, nahm die Pauke und sang Gott ein Lob- und Danklied: Gelobt sei Gott, groß ist er, Ross und Reiter warf er ins Meer.
Beweggründe des Singens
Was für die Israeliten die Befreiung aus der Sklaverei ist, ist für Christinnen und Christen die befreiende, heilsstiftende Tat Jesu. Jesus Christus hilft uns aus allem Leid, errettet von Sünde und Tod. Jesus trägt für uns unsere Lasten. Durch ihn erhalten wir das Leben. Darum „Cantate“ – singt! Jesus selbst preist Gott, den Schöpfer des Himmels und der Erde. Er preist ihn, weil Gottes Heil nicht verborgen bleibt. Die Botschaft des Heils offenbart sich demjenigen, der sie glaubt. Nach dem Verständnis des Evangelisten Matthäus ist die Botschaft des Evangeliums zugleich verborgen und doch offenbar. Gott offenbart sich in seinem Wort, der Tora, dem mosaischen Gesetz Durch Jesus Christus hat sich Gott, derselbe Gott, der auch der Gott Israels ist, endgültig bekannt gemacht und gezeigt, dass er das Heil und die Befreiung aus Not und Unterdrückung will. Die religiösen Autoritäten wie die Schriftgelehrten und Pharisäer erkennen in Jesus nicht den Sohn Gottes. Die Heilsbotschaft bleibt ihnen verborgen. Den Unmündigen hingegen hat Gott sie bekannt gemacht.
Denen, die Jesus und seiner Botschaft vom Reich Gottes Glauben schenken, wird Gottes Wort und Wille offenbar. Wäre es anders, könnten nur die Gebildeten etwas von Jesus und dem Reich Gottes verstehen, wären alle diejenigen ausgeschlossen, die zur Zeit Jesu gar keine Zeit und Möglichkeiten hatten, zu den Weisen in die Schule zu gehen: die armen Leute, die Frauen und Kinder, die Leute, die auf dem Land wohnten, wo es keine Schulen gab. „Cantate“ – Singt! Jesus lobt Gott und dankt ihm, dass er sich den Armen, Einfachen und Deklassierten Israels, den Unmündigen in der Schrift, offenbart. So gefällt es Gott. Er ist sich nicht zu schade für die Kleinen und Unmündigen, für die Elenden und Armen, für die zu kurz Gekommenen, für die einfachen Leute. Jesus singt an gegen die Widerstände, die ihm vor allem von den Gebildeten entgegenwehen: Den Weisen und Klugen hast du deine Botschaft verborgen. Die Pharisäer und Schriftgelehrten waren es schließlich, die es ihm schwer machten, die ihn letztlich nach dem Leben trachteten und dafür sorgten, dass er ans Kreuz geschlagen wurde.
Matthäus betont die Einheit von Gott, dem Schöpfer des Himmels und der Erde, und Jesus Christus, dem Heiland der Welt. Alles ist ihm von Gott übergeben. Niemand weiß, wer Christus wirklich ist, als nur Gott. Und umgekehrt gilt: Niemand kennt Gott als nur Jesus. Zwischen Gott und Christus besteht eine enge Verbindung, sie sind eins und doch getrennt. „Ohne Jesus lässt sich Gottes Gottheit nicht denken und ohne Gott gibt es keinen Weg zu Jesus (Ulrich Luz, Das Evangelium nach Matthäus, EKK I/2, 215 1990 Anm. 1). Gott ist für die Welt sichtbar geworden durch Jesus Christus. Dem Sohn ist es anheim gestellt, wem er die Botschaft offenbart. Die Botschaft will gehört und ihr soll Vertrauen entgegengebracht werden.
Cantate – singt! Kann man aber auch singen, wenn man beladen und traurig ist? Jesus preist Gott für seine Wohltaten, gleichzeitig ruft er die Mühseligen und Beladenen zu sich, damit sie sich bei ihm erquicken. Den Mühseligen und Beladenen gilt besonders die Botschaft der Befreiung. Sie sollen frei werden von ihren Lasten. Jesus nimmt sie ihnen ab und trägt sie für sie. Ein Lastenwechsel findet statt. Der befreite Mensch darf aufrecht gehen, seine Last, die ihn am Boden gehalten hat, drückt und beschwert ihn nicht mehr. „Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir“, ruft Jesus in dem so genannten Heilandruf die Beschwerten auf. Es geht nicht darum, das Joch gänzlich abzuwerfen und sich gar nicht mehr zu mühen. Aber das Joch, das Jesus auf uns legt, ist eine Last, die wir zu tragen im Stande sind. Eine Last, die Jesus auf uns legt, ist eine Last, die nicht zu schwer für uns ist als dass wir sie nicht tragen könnten, eine Bürde, die nicht so groß ist, als dass wir an ihr erstickten. Mag die Last schwer sein, die Bürde groß, Gott ist größer und hilft uns. Die Lasten, die ein Mensch trägt, vergleicht Matthäus mit einem Joch. Ochsen tragen ein Joch, um eine Last zu ziehen. Früher und an vielen Orten der Welt tragen auch Menschen bis heute ein Joch auf ihren Schultern, um Wasser zu holen oder Waren zum Markt zu bringen. Jesus legt uns ein Joch auf die Schultern, an dem Lasten hängen, die nicht zu schwer für uns sind und die wir tragen können. „Sein Joch ist sanft und seine Last ist leicht“. Obwohl Christus uns erlöst und befreit, verläuft unser Leben nicht frei von Sorgen und Belastungen, aber sie bringen uns nicht zu Fall. Und sollten wir doch stolpern und fallen, so sendet Gott uns einen Engel, der uns auffängt. Christus hebt uns auf, wenn wir fallen, er hält uns, wenn wir keinen Halt mehr haben, er trägt uns, wenn wir müde und erschöpft sind und nicht mehr gehen können. Er trägt die Bürde für uns, wenn uns unsere Lasten zu schwer werden.
Von Jesus lernen
„Nehmt auf euch mein Joch“, das meint mein sanftes Joch, das ihr tragen könnt, und lernt von mir. Die Aufforderung Jesu zu lernen, rührt aus der jüdischen weisheitlichen Tradition. In dem biblischen Buch der Sprüche sind weisheitliche Traditionen überliefert. Die Weisheit war im Anfang der Schöpfung mit dabei, sie wird die „Werkmeisterin Gottes“ genannt (Martin Luther). Sie war längst da, bevor Gott die Welt erschuf und spielte vor ihm auf dem Erdkreis (Sprüche 8,22ff). Die Weisheit wird im Ersten Testament personhaft gedacht. Sie geht durch die Straßen und Gassen und fordert die Menschen auf, den Weg der Torheit zu verlassen und auf gerechten Pfaden zu wandeln. Sie mahnt, von ihr, der Weisheit, zu lernen, denn sie bewahrt vor Verderben. Jesus ruft wie die Weisheit dazu auf, von ihm zu lernen: „Lernt von mir, denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig, so werdet ihr Ruhe finden für euere Seelen“. Jesus verspricht nicht ausschließlich Glück und Freude. Sein Joch, das wir auf uns nehmen sollen, vollzieht sich in einem Lernvorgang. Wir sollen sein Verhalten nachahmen. Wir lernen von Jesus, sanftmütig und von ganzem Herzen demütig zu werden. Jesu Leben war geprägt von Annahme und Liebe, die er den Menschen angedeihen ließ. Er hat sich Ausgestoßenen zugewendet, mit ihnen Tischgemeinschaft gehalten, er hat Kinder und Frauen ernst genommen. Er hat sich auch den Pharisäern nicht verschlossen, wenn sie mit Fragen und Zweifel, die sie umtrieben, zu ihm kamen, und nicht in heuchlerischer Absicht. Ohne Hass und Groll zog er auf einer Eselin in Jerusalem ein, wohl wissend, dass sein Einzug in Jerusalem sein furchtbares Ende am Kreuz einleiten würde.
Sanftmut und Demut sind Begriffe, die wir nicht gerne auf uns selbst beziehen. Wir nehmen uns nicht gerne um der anderen willen zurück. Wenn das jemand tut in unserer Gesellschaft, dann fallen mir höchstens Mütter ein, die alles für ihre Kinder und ihre Familie tun, und sich selbst ganz hinten anstellen. In der Regel aber ist es so, dass wir lieber selbst zum Zug kommen möchten. Nicht, dass ich missverstanden werde: Es ist auch nötig, einmal mal selbst zum Zug zu kommen. Das ist gerade für Frauen und insbesondere Mütter wichtig, damit sie nicht das Bild von sich selbst bekommen, sie wären nichts wert und könnten nichts. Niemand braucht sein Licht unter den Scheffel zu stellen, niemand braucht immer nur hinten stehen und muss alle anderen vorlassen. Jede und jeder ist ein geliebtes Kind Gottes und darf auch einmal Mittelpunkt sein. Aber immer nur sich selbst zu sehen, immer nur selbst glänzen zu wollen und andere Lichter zum Erlöschen zu bringen, entspricht nicht dem Verhalten, das Jesus uns vorgelebt hat. Von ihm lernen wir, was es bedeutet, auf Gottes Wegen zu gehen. Das heißt nicht, dass Jesus das Hadern und den Kampf in seinem Leben nicht kennt und sein Schicksal geduldig und sanftmütig hinnimmt und erträgt: Als er nach seiner Taufe in die Wüste geführt wird, muss er sich bewähren, er darf und will sich nicht der Macht des Bösen überlassen. Auf seinem Lebensweg muss er sich ständig mit den Anfeindungen seiner Mitmenschen auseinandersetzen. Im Garten Gethsemane betet er verzweifelt, dass der bittere Kelch seines nahen Todes und der damit verbundenen Qualen und Schmerzen an ihm vorübergehen möge. Nach hartem inneren Kampf überlässt er sich der höheren Macht und gibt sich ganz Gott hin: Nicht mein Wille, sondern dein Wille geschehe. Demütig nimmt er sein Schicksal an.
Sanftmut und Demut
Sanftmut und Demut verschaffen ein ruhiges Herz und Frieden. Mit Gottvertrauen lässt sich Schweres leichter aushalten. Das sanfte Joch und die leichte Last, die Jesus uns auflegt, bewahren uns vor Stolz und Hochmut. Sanftmut und Demut sind ebenfalls Verhaltensweisen, die die Weisheit in den Sprüchen der Bibel fordert. Jesus steht auch hier ganz in weisheitlicher Tradition und setzt sie fort. „Wer zugrunde gehen soll, der wird zuvor stolz, Hochmut kommt vor dem Fall (Sprüche 16,18)“. „Ein Geduldiger ist besser als ein Starker, wer sich beherrscht, ist besser als einer, der Städte gewinnt (Spr 16,32).“ „Wer dem Geringen Gewalt tut, lästert dessen Schöpfer; aber wer sich des Armen erbarmt, der ehrt Gott (Spr 14,31).“ Sanftmut und Demut im Herzen führen zu einer inneren Ruhe, die alles Streben nach Macht und Geltung nicht geben kann.
„Lernt von mir, denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig, so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen.“ Eine demütige und sanftmütige Haltung ist verbunden mit einer Verheißung: Unsere Seelen finden Ruhe. Ein ruhiges Herz, eine Seele, die Ruhe findet, ist ein hohes Gut, das uns inneren Frieden verschafft. Rast- und Ruheplätze fehlen uns im beschäftigten, wohl auch belasteten Alltag. Rast- und Ruheplätze brauchen wir, um zur Besinnung zu kommen, um Atem zu holen, um aufzutanken. Jesus bietet uns einen Ruheplatz an, wenn er spricht: „Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, ich will euch erquicken“. Unsere Seele dürstet nach dem sprudelnden erquickenden lebendigen Born. Gott ist unser Schutz, Christus unser Heil. Der Gott Israels, der auch der Gott von Jesus Christus ist, bietet uns ein Zuhause, wenn wir uns fremd fühlen. Er ist unsere Zuflucht und unsere Zuversicht. Gott schafft Ruhe und Erquickung den Erschöpften und Belasteten. Er verheißt uns sein Friedensreich, in dem Freude und Gerechtigkeit sich küssen und in dem Gott in seiner Herrlichkeit mitten unter den Seinen ruht. Die Ruhe, die Gott schenkt, ist keine Ruhe, die zur Untätigkeit führt. Sie ist eine schöpferische Ruhe, die sich ausruht nach getaner Arbeit und neue Kraft schöpft. Die Seele erholt sich und ist still vor Gott. „Cantate“ – singt! Jesus, wir nehmen auf uns dein Joch und lernen von dir, dein Joch ist sanft und deine Last ist leicht. Wir folgen dir nach und wandeln auf deinen Wegen.
Amen.