“Ich muss ihm doch helfen, es tut ihm weh”
Die Liebe zu den Mitmenschen bewahren und Erbarmen zeigen - im Augenblick zählt nichts anderes als das zu tun, was die Not gebietet
Exegetische und homiletische Überlegungen
Die Perikope besteht aus zwei Teilen: einem Rahmgespräch und der Geschichte vom barmherzigen Samariter. Beide Teile fügen sich gut zu einer Einheit zusammen. Jesus verwendet hier nicht ein Gleichnis wie so häufig, sondern eine Beispielerzählung. Die Beispielgeschichte ist lukanisches Sondergut. Eine Verbindung mit dem Gespräch über das höchste Gebot (Mk 12,28-34) ist vorlukanisch. Gottesliebe äußert sich in der Liebe zum Nächsten, die alle Grenzen überschreitet. Jesus wird von einem Schriftgelehrten, einem Gesetzeskundigen, versucht (V 26). Der gerät selbst in eine Situation, in der er glaubt, sich rechtfertigen zu müssen (V 29). Die Geschichte geht vom Überfallenen aus (V 30) und erzählt, was ihm passiert. Er wird ausgeraubt, nackt ausgezogen, geschlagen, halbtot liegen gelassen. Drei Menschen sehen ihn auf der Straße liegen, zwei gehen vorüber. V 30 markiert die Wende: Der Dritte sieht seine Not, kümmert sich um ihn und versorgt ihn. Religiöses Wissen und Tun klaffen bei den ersten beiden, ein Priester und ein Levit, stark auseinander. Ein Samariter, einer, der von den Juden nicht anerkannt ist und als unrein gilt, hilft. Diesem wird dem Schriftgelehrten als Vorbild hingestellt. Das dürfte für ihn eine Provokation sein. Das Liebesgebot des ersten Bundes, das dasselbe ist wie das des neuen Bundes, fordern den Gesetzestreuen heraus. Er ist persönlich gefragt, sich vom Leid des anderen bewegen zu lassen und helfend einzugreifen. Mitleiden ist Voraussetzung zur Barmherzigkeit. Helfendes Handeln ist in der modernen Gesellschaft professionalisiert worden. Hilfsorganisationen verwenden „Samariter“ in ihrem Namen z.B. Arbeiter-Samariter-Bund, die institutionalisierte Diakonie begründet ihr Handeln theologisch und bezieht sich dabei gern auf diese Beispielgeschichte.Predigt
Liebe Gemeinde!
Zwischen Jerusalem und Jericho liegt der Weg der Barmherzigkeit. „Er jammerte ihn.“ Das ist die Begründung, weswegen der Samariter hilft. Er lässt sich die Not des am Boden Liegenden zu Herzen gehen. Er hat Mitleid mit einem Geschundenen, beugt sich nieder und hilft ihm auf. Das wünschen wir uns auch, dass uns einer hilft, wenn wir am Boden liegen. Das wünschen wir uns auch, dass sich einer zu uns hernieder beugt, wenn wir unten sind. Das wünschen wir uns auch, dass sich jemand um unsere Not kümmert, wenn alle anderen vorüber gegangen sind. Das müsste doch das Selbstverständlichste von der Welt sein, dass dem, wenn einer verletzt am Boden liegt, sofort geholfen wird, sobald es ein Mensch merkt. Die Wirklichkeit sieht anders aus. Eine junge Frau ist auf dem Wege nach Hause. Da wird sie plötzlich in eine Seitenstraße gedrängt. Ein Mann ist ihr gefolgt, er zerrt an ihr, die Frau ruft um Hilfe. Die Straße ist voll, Passanten gehen auf und ab, scheren sich nicht um die Hilferufe. Einige drehen sich um, sind verunsichert, gestehen dem Mann ein gewisses Recht zu, auf diese Art und Weise mit einer Widerspenstigen zu verfahren. Womöglich ist sie seine Frau. Bei Familienstreitigkeiten mischen sie sich nicht ein, und ziehen ihres Weges. Am helllichten Tag auf offener Straße ereignen sich Verbrechen. Obwohl sie bemerkt werden, greifen die wenigsten ein, sie helfen nicht und holen keine Hilfe, sehen weg und gehen weiter. Jammert es sie nicht, wenn ein Mensch zum Opfer wird? Haben sie denn kein Herz? Die Motive der unterlassenen Hilfeleistung sind unterschiedlich: Helfen zahlt sich nicht aus. Wer hilft, könnte selbst zu Schaden kommen. Es besteht die Angst, selbst in eine gefährliche Situation hineingezogen zu werden oder Unannehmlichkeiten zu bekommen. Und das gibt es auch: Da bleiben Leute stehen, nicht um zu helfen, sondern um zu zusehen, wie einer verprügelt wird. Sie spenden Beifall, weiden sich an seinem Unglück, lästern verächtlich und schmähen die Opfer.
„Und siehe, da stand ein Schriftgelehrter auf, versuchte ihn und sprach: Meister, was muss ich tun, damit ich das ewige Leben ererbe?“ – Um nichts Geringeres als um das ewige Leben geht es in dieser Beispielgeschichte, die Jesus erzählt. Ein Schriftgelehrter, einer, der sich auskennt mit dem heiligen Gesetz Gottes und sich ein Leben lang damit beschäftigt, tritt an Jesus heran, um ihn auf die Probe zu stellen. Der Schriftgelehrte ist nicht interessiert an einer Antwort, die weiß er selber. Er will vielmehr prüfen, ob Jesus sich auf dem Boden der Rechtgläubigkeit befindet, oder ob er eine neue Lehre vertritt, die mit dem rechten Glauben des Judentums nicht vereinbar ist. Der Schriftgelehrte stellt die Frage aus einer unerschütterlichen Sicherheit heraus und erhebt sich über Jesus. Er hält sich für fähig und befugt, Jesus zu befragen, um hinterher sein Urteil über ihn abzugeben. Das Ziel ist eindeutig: Er will ihn überführen. Die Frage, die eine Überprüfung ist, ist nicht wertneutral und schon gar keine naive Frage. Der Schriftgelehrte bewegt sich auf sicherem jüdisch-theologischen Fundament. Er erkennt ewiges Leben als dem Menschen von Gott zugedachtes Erbe und erkundigt sich bei Jesus, was er dafür tun muss, damit er es erhält.
Jesus antwortet mit einer Gegenfrage. „Was liest du im Gesetzt Gottes?“ Der Kenner der Tora soll selbst die Antwort geben. Die geplante Überführung misslingt. Die Antwort, die Jesus gibt, ist die gleiche, die im Gesetz steht. Der Schriftgelehrte braucht sie nur laut zu sagen: „Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von allen Kräften und von ganzem Gemüt und deinen Nächsten wie dich selbst.“ Jesus lässt den Schriftgelehrten die Worte des Gesetzes wiederholen. Er fordert ihn dadurch auf, das Gesetz Gottes, die Tora, ernst zunehmen. Unversehens ist aus dem selbstsicheren inquisitorisch fragenden Schriftgelehrten ein Mann geworden, der durch das bisher so sicher gehandhabte Gesetz in Frage gestellt wird. Das ewige Leben ererbt, wer Liebe übt, gegenüber Gott, gegenüber den Nächsten, gegenüber sich selbst. Es ist nichts Neues, was Jesus lehrt, es ist das Alte und Bekannte, was er von jedem persönlich fordert. Jesus bekräftigt die Tora und bestätigt die Antwort des Schriftgelehrten. Jeder fromme Jude kennt das Gebot, das Höre-Israel-Gebet, das Sch’ma Israel: „Du sollst Gott lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und mit aller deiner Kraft und deinen Nächsten wie dich selbst“. Jeder fromme Jude betet es zweimal am Tag. Jesus führt dem Schriftgelehrten die Weisung des Sch’ma Israel persönlich vor Augen. Er stimmt seiner Antwort zu: „Du hast recht geantwortet. Tu, wie das Gebot es lehrt und du wirst leben.“ Jetzt wird es schwierig für den Schriftgelehrten. Plötzlich haben sich die Seiten verkehrt. Nicht mehr Jesus steht auf dem Prüfstand, sondern der Schriftgelehrte. Die Gebote Gottes kommen ihm ganz nah, zu nah. Die Last der heimlichen Verzweiflung, die über dem Leben eines gesetzestreuen Judentums liegt senkt sich auf den Schriftgelehrten (Gollwitzer, Die Freude Gottes, 9. Auflage, S. 140). Es ist die Sorge eines frommen Juden, nicht genau und genug das Gesetz Gottes zu befolgen. Noch versucht der Schriftgelehrte auszuweichen. Bei den vielfältigen rabbinischen Gesetzesauslegungen mit ihren z. T. äußerst detaillierten Erklärungen und Regelungen hält er eine letzte Frage, ohne sein eigentliches Ansinnen preiszugeben, für legitim: „Wer ist denn mein Nächster?“ Heuchlerisch wirkt diese Frage. Glaubt er, Jesus durch diese Frage doch noch in die Enge zu treiben und selbst einen Unterschlupf in dem Gewirr theologischer Auslegung zu finden? Jesus antwortet wie so oft mit einem Gleichnis oder einer Geschichte. Die Beispielgeschichte ist zweifellos vorstellbar. Sie endet mit einer Frage Jesu an den Schriftgelehrten. Wieder wird dieser in die Pflicht genommen. “Wer von diesen dreien, meinst du, ist der Nächste dem gewesen, der unter die Räuber fiel?“ Der Schriftgelehrte kann gar nicht anders antworten als: „Der die Barmherzigkeit an ihm getan hat“, wobei er sich so sehr von dem Samariter distanziert, dass er noch nicht einmal das Wort „Samariter“ in den Mund nimmt. Er will einfach mit so einem Menschen absolut nichts zu tun haben und auch nicht verglichen werden.
Der Evangelist Lukas lässt Jesus die Frage verschachtelt und umständlich formulieren. Sie lautet nicht, wie der Schriftgelehrte sie an Jesus herangetragen hat: „Wer ist mein Nächster?“, sondern Jesus wandelt die Frage um: “Wer von diesen dreien, meinst du, ist der Nächste dem gewesen, der unter die Räuber fiel?“ Das heißt: Wer ist dem Überfallenen zum Nächsten geworden? Jesus verändert damit die Perspektive. Nicht demjenigen, dem geholfen wird, wird nicht in den Blick genommen, sondern der Helfer. Auch hier bei der zweiten Frage, die Jesus ihm stellt, antwortet der Schriftgelehrte richtig. Ebenso folgt Jesu Bestätigung und fordert ihn auf: „Geh hin und tue desgleichen“. Zweimal in diesem Bibelabschnitt fordert Jesus den Schriftgelehrten auf, dem Liebesgebot nachzueifern. Was der Schriftgelehrte damit anfängt, erfahren wir nicht. Jedenfalls geht er nicht traurig weg, wie der reiche Jüngling. Die Diskussion, ob Jesus sich in der rechten jüdischen Lehre bewegt, ist vorerst beendet.
Was fangen wir mit der Beispielgeschichte an? Welche Ausreden haben wir, wenn es darum geht, dass wir achtlos an einem offensichtlich Hilfsbedürftigen vorüber gegangen sind? Keine Zeit? – Was gehen mich die Probleme der anderen an? – Mir hilft auch keiner? – Jeder ist sich selbst der Nächste? – Selbst Schuld, wer weiß, was der auf dem Kerbholz hat? – Soll der doch selber sehen, wie er klar kommt? Ich habe genug mit mir selbst zu tun? – So oder so ähnlich dürften wohl unsere Ausreden sein. Dabei könnten die Motive, die den Priester und den Leviten am Helfen hindern, besser sein, als es bei flüchtiger Betrachtung erscheint. Als Priester und Levit haben sie Dienst im Tempel, dadurch sind sie besonderen Reinigungsvorschriften unterworfen. Der Verwundete könnte ein Sterbender sein, die Berührung eines Toten würde sie verunreinigen und untauglich für den Tempeldienst machen. Religiöse Vorschriften konnten geradezu ein Hindernis werden, dem Liebesgebot Folge zu leisten. Das entschuldigt die Verweigerung der Hilfeleistung in meinen Augen nicht, aber es weckt ein gewisses Verständnis für das Verhalten der Vorübergehenden. Sie lösen das Problem so, indem sie ihren Dienst im Tempel Priorität beimessen.
Ein Dritter, kommt, sieht wie die beiden Gottesdiener, und geht nicht vorüber. Er ist Gefahren ausgesetzt, ebenso wie die beiden Vorherigen: Er könnte selbst ausgeraubt werden, die Räuber sind vielleicht noch in der Nähe, er hat es eilig und muss wichtigen Geschäften nachgehen. Aber was ihn unterscheidet von den beiden anderen ist, dass er außerhalb der jüdischen Reinigungsgebote steht. Er ist ein Samariter. Das ermöglicht ihm, zu helfen, ohne dass er sich verunreinigt. Hier hat er das also leichter als die beiden Vorangegangenen. Das allein reicht nicht aus, um zu helfen. Ein Mensch muss auch helfen wollen. Er muss sich vom Leid eines anderen anrühren lassen und Erbarmen haben. „Er jammerte ihn“. Er verspürte in sich eine menschliche Regung. Er hat Mitleid mit einem Schwerverletzten. Im Augenblick zählt nichts anderes für ihn als das zu tun, was die Not gebietet. Er wendet sich dem Verletzten zu, verbindet seine Wunden, hilft ihm auf sein Tier und bringt ihn in eine Herberge. Er kümmert sich sogar über Gebühr hinaus um ihn. Er erkundigt sich am nächsten Tag nach seinem Befinden, gibt dem Wirt Geld für die Pflege und bietet an, mehr zu zahlen, falls der Wirt mit dem Geld nicht auskommen sollte. Mehr als der Samariter getan hat, kann ein Mensch nicht tun. – „Es war ein Mensch, der ging hinab von Jerusalem nach Jericho….“ Dieser Mensch ist höchstwahrscheinlich ein Jude. Der hätte sich lieber den Priester oder den Leviten gewünscht, der ihm helfen sollte. Nur die alleräußerste Not bringt einen Juden dazu, sich einen Samariter als Helfer zu wünschen. Niemand ist dem in Not Geratenen in dieser Stunde der Hilfe näher als der sonst Ferne. Niemand ist ihm in dieser Stunde ferner, als die sonst Nächsten. Juden und Samariter haben keine Gemeinschaft. Sie gehören nicht zum selben Volk, haben nicht denselben Glauben, nicht dieselbe Kultur.
In der Stunde äußerster Not zeigt sich die Wahrheit zwischen uns Menschen. Sie enthüllt, was es mit den Gemeinsamkeiten und Unterschieden, die uns sonst verbinden oder trennen, auf sich hat. Erst in der Not weiß ich, auf wen ich mich verlassen kann. Erst die Stunde der Wahrheit schafft die wahre Nähe und die wahre Ferne. „Wer ist mein Nächster?“, hat der Schriftgelehrte gefragt. „Wer ist dem zum Nächsten geworden, der unter die Räuber gefallen ist?“, hat Jesus die Frage umgewandelt. Der Blickwinkel hat sich verändert. Es geht nicht um denjenigen, der Hilfe braucht, sondern es geht um die Frage: Bist du bereit, dem anderen zum Nächsten zu werden? Es steht nichts Geringes als das ewige Leben auf dem Spiel. Einer wird sich doch finden lassen, der meine Hilfe braucht, irgendein Mensch. Es ging ein Mensch von Jerusalem nach Jericho, irgendeiner. Mit welcher Rolle identifizieren wir uns? Übernehmen wir die Rolle des Priesters und des Leviten, die ihre Verpflichtungen dem Liebesgebot voranstellen? Sind wir diejenigen, die sich nicht anrühren lassen, die wegsehen und an der Not eines anderen vorübergehen? Sind wir diejenigen, die das Erbe Gottes verspielen? Sind wir der am Boden Liegende, der Geschlagene, der keine Lebensperspektive mehr hat, wenn nicht ein entscheidender Wandel von außen eintritt? Sind wir der Schriftgelehrte, der potentielle Abweichler auf die Probe stellt, ob sie auch koscher sind und die richtige Gesinnung vertreten? – Oder sind wir wie Jesus, der andere auf das Liebesgebot behaftet? Wir kennen vielleicht alle Rollen. Wenn wir die eine oder andere Rolle schon einmal übernommen haben, so heißt das nicht, dass wir sie immer spielen. Die Rollen wechseln wie unsere Lebenssituationen. Mal fühlen wir uns stark genug, um uns anderen zuzuwenden, manchmal sind wir nicht in der Lage, jemandem unser Ohr zu leihen. Manchmal müssen wir fremde oder professionelle Hilfe holen, damit anderen geholfen wird.
„Es jammerte ihn.“ Wer sich die Liebe zu den Mitmenschen bewahrt und Erbarmen zeigt, um den ist mir nicht bange. „Seid barmherzig wie Gott auch barmherzig ist“, sagt Lukas wenige Kapitel zuvor (Lk 6,36). Was wir einen Geringsten unser Schwestern und Brüder tun, das haben wir Jesus getan. Wir werden einst am Ende der Tage daran gemessen, ob wir das Liebesgebot befolgt haben. Auf das Tun kommt es an. Was nützen gelehrte und gebildete Gedanken im Kopf, theologische Dispute und Spitzfindigkeiten, religiöse Vorschriften und gut gemeinte Worte, wenn sie keine Auswirkungen haben. Gottesliebe und die Liebe zu den Menschen lassen sich nicht trennen. Wer nicht mit leidet mit einem in Not Geratenen Menschen und nach besten Kräften hilft, wird sich dafür verantworten müssen. Wer ihn gar verspottet und schmäht, ihn mit Füßen tritt, wird sich verantworten müssen. Jesus selbst ist einer geworden, der zutiefst gedemütigt wurde. Er ist auch einer, der unter die Räuber gefallen ist, war Spott und Schande ausgesetzt. Den, der von den Menschen entehrt und bloßgestellt wurde, hat Gott erhöht. Christus wird zur Rechten der Kraft sitzen (Mt 6,64) und richten. Maßstab wird das Gebot der Liebe sein, die der Schriftgelehrte ganz richtig die Schriften zitiert: Du sollst Gott lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und all deiner Kraft und deinen Nächsten wie dich selbst. Der Mensch muss nichts Außergewöhnliches tun, er darf das Selbstverständliche tun: menschlich bleiben. Die Liebe überwindet alle Grenzen. Das Erbarmen kennt keine Schranken. Wer Hilfe braucht, dem soll geholfen werden. Da ist nicht Jude noch Samariter, nicht Mann noch Frau, nicht schwarz noch weiß, nicht reich noch arm. Zwischen Jerusalem und Jericho liegt der Weg der Barmherzigkeit. Er ist der Schlüssel zum ewigen Leben.
Amen.