“Der Herr ist auferstanden – Er ist wahrhaftig auferstanden”
Ostern - Umkehrung der Verhältnisse
Predigttext: 1. Sam 2,1-2.6-8a (Übersetzung nach Martin Luther))
Der Lobgesang der Hanna
1 Und Hanna betete und sprach: Mein Herz ist fröhlich in dem HERRN, mein Horn ist erhöht in dem HERRN. Mein Mund hat sich weit aufgetan wider meine Feinde, denn ich freue mich deines Heils. 2 Es ist niemand heilig wie der HERR, außer dir ist keiner, und ist kein Fels, wie unser Gott ist. 6 Der HERR tötet und macht lebendig, führt ins Totenreich und wieder herauf. 7 Der HERR macht arm und macht reich; er erniedrigt und erhöht. 8 Er hebt auf den Dürftigen aus dem Staub und erhöht den Armen aus der Asche, dass er ihn setze unter die Fürsten und den Thron der Ehre erben lasse.
Exegetische und homiletische Anmerkungen
Die vorliegende Predigt thematisiert Gottes Auferstehungshandeln „mitten im Leben“ anhand der alttestamentlichen Frauengestalt der Hanna. Sie ist eine der eindrucksvollsten biblischen Frauenfiguren, die mitten in einer großen Leiderfahrung Gottes Kraft und Nähe erleben, durch die ihnen in der Schwäche innere Stärke und Widerstandskraft zufließt. Erniedrigt und verspottet wegen ihrer Kinderlosigkeit, die sie ins soziale Abseits, den sozialen „Tod“ stürzt, hält Hanna fest an Gott und Gott an ihr.
Hanna bleibt Gott treu, und Gott erweist seine Treue an ihr durch den Sohn, der ihr wider jedes Erwarten geschenkt wird. Sie ist umgekehrt bereit, dieses heißersehnte Kind nicht krampfhaft an sich zu binden und festzuhalten, sondern sie gibt den Heranwachsenden wiederum frei zum Dienst an Gott. Hanna bleibt ihrem Versprechen treu und Gott seinem. Wo immer Menschen solche Erfahrungen mit Gott gemacht haben, haben sie ihr ganz persönliches Ostern erlebt. - Auferstehungserfahrungen „mitten im Leben“.
So begegnet uns in diesem alttestamentlichen Predigttext, dem „Lob- und Danklied der Hanna“, so etwas wie vorweggenommener österlicher Jubel, Ausdruck einer Freude, wie sie auch die Frauen als erste Auferstehungszeuginnen an Jesu Grab in ihren Herzen trugen.
Lieder EG 100,1-3 „Wir wollen alle fröhlich sein“, EG 99 „Christ ist erstanden“, EG 112,1-2, "Auf, auf mein Herz mit Freuden“, EG 116,1-2+4 „Er ist erstanden, Halleluja“, EG 597,1-2 „Dass du mich einstimmen lässt in deinen Jubel, o Herr“
Psalm 118 (EG 768)
Schriftlesung Markus 16,1-8
Starke Frauengestalten begegnen uns in der Bibel – im Alten wie im Neuen Testament. Starke und zugleich sensible Frauen, bei denen Sanftmut und Hartnäckigkeit sich nicht gegenseitig ausschließen, sondern ergänzen. Frauen, die sich mit der ganzen Härte des Lebens konfrontiert sehen, die sich aber nicht verhärten lassen, innerlich nicht hart und abgestumpft werden, sondern Wärme ausstrahlen und sich ihre Empfindsamkeit bewahren.
Die Frauen um Jesus, die in der Frühe am Ostermorgen zum Gartengrab gehen, um ihren toten Herrn zu salben, sind solche starken und zugleich empfindsamen und liebevollen Frauen. Sie haben den Mut, sich Jesu Grab zu nähern, während sich die männlichen Jünger ängstlich in die Häuser der Mitglieder der Urgemeinde in Jerusalem zurückgezogen haben, aus Furcht vor dem langen Arm der römischen Besatzungsmacht. Auch Hanna, die alttestamentliche Frauengestalt, die uns in unserem heutigen Predigttext aus dem 1. Samuelbuch begegnet, ist eine solche starke und mutige Frau und zugleich eine liebevolle Mutter und Ehefrau. Die biblische Hanna ist kämpferisch und duldsam zugleich.
Wer war diese Hanna und was erzählt uns die Bibel über sie? Hanna ist eine der Frauen, die – wie Sara im Alten Testament und Elisabeth im Neuen Testament – mit dem Schicksal der Kinderlosigkeit zu kämpfen hat. Sie wäre so gerne Mutter geworden, aber es klappt nicht, obwohl ihr Mann Elkana sie liebt und sie ihn. Eine Schwangerschaft und Nachwuchs stellt sich einfach nicht ein. An ihrem Mann kann es nicht liegen, denn mit seiner zweiten Frau, Peninna, kann er sehr wohl Kinder zeugen. Es liegt an Hanna, an ihrer Unfruchtbarkeit. Hanna ist verzweifelt. Auch die weiterhin liebevolle Zuwendung ihres Mannes tröstet sie nicht. Es ist rührend zu sehen, wie Elkana sich um seine Frau Hanna bemüht, mit ihr fühlt und sich nicht von ihr abwendet, auch wenn sie keine Kinder bekommt. Aber helfen kann er ihr nicht. Im Gegenteil: Hanna muss es erdulden, dass die kinderreiche Zweitfrau, Pennina, sie demütigt, gegen sie auftrumpft mit ihrer Nachkommenschaft, ihr allenthalben das Gefühl der Zurücksetzung vermittelt.
Hanna leidet – an sich, an ihrem Körper. Es wirkt fast als wollte sie ihren Körper bestrafen dafür, dass er seinen Dienst zur Mutterschaft versagt, indem sie nicht mehr isst. Dass Elkanas Zuneigung nicht von gemeinsamen Kindern abhängt, dass er sie mit und ohne gemeinsamen Nachwuchs liebt, hilft ihr nicht weiter. Hanna ist unglücklich, ja verzweifelt; sie fühlt sich gedemütigt und zurückgesetzt. Wo soll sie mit ihrem Schmerz hin? Worin kann ihre verletzte Seele Trost und Stärkung finden? Hanna geht in den Tempel und betet zu Gott. Sie bittet inständig um ein Kind. Dieses Kind aber, so verspricht sie es in ihrem Gebet, will sie nicht wie einen Besitz für sich behalten, sondern sie will es Gott wieder zurückgeben, ihm weihen. Zum Tempeldienst soll ihr Sohn bestimmt sein, wenn er alt genug ist. Er soll Gott priesterlich dienen, denn von Gott her ist seine Bestimmung. Dieses Gelübde legt sie im Tempel ab.
Und es kommt so. Hanna wird es leichter ums Herz, sie kümmert sich wieder mehr um sich selbst, isst wieder und ihre Lebensenergie kommt zurück. Und dann geschieht das Wunderbare, das sie sich so sehnlich gewünscht hat: Hanna wird schwanger und bekommt einen Sohn. Ihre Traurigkeit und Verzweiflung ist einem unglaublichen Glücksgefühl gewichen. Ihre Freude ist übergroß, denn ihr ganzes Leben nimmt eine glückliche Wendung durch diese Geburt. Die Erniedrigung und tief empfundene Zurücksetzung und Demütigung durch Pennina hat ein Ende. Hanna kann den Kopf wieder heben, aufrecht gehen, sich als vollwertige Frau fühlen. Sie kann ihr Lebenstrauma bewältigen; ihr Lebenstraum geht in Erfüllung.
Hanna aber vergisst in all ihrer Freude nicht, wem sie dieses Lebensglück zu verdanken hat: Gott, der ihr inbrünstiges Gebet erhört hat. Samuel, hebräisch „Schmuel“, „Gott hört“ hatte sie ihren Sohn genannt; ein Name mit sprechender Botschaft. Als ihr Sohn etwa vier Jahre alt ist, bringt sie ihn wie versprochen nach Silo, zum Tempel, zum Priester Eli und seiner Familie. Gott hat sich treu gegenüber Hanna gezeigt, und Hanna zeigt sich treu gegenüber Gott. Sie erfüllt ihr Gelübde. Sie hat die Weite von Gottes Barmherzigkeit erfahren und einen Erweis seiner Gnade bekommen, sein Lebensgeschenk dankbar angenommen. Genauso ist sie umgekehrt bereit, ihr Herz so weit zu machen, dass sie ihren Sohn nicht krampfhaft für sich und für immer bei sich behalten will, sondern ihn freizugeben, um ihn die Laufbahn als Priester am Tempel in Silo einschlagen zu lassen, die schon im frühen Jugendalter begann. Denn die Priesteranwärter wohnten damals bereits als Knaben bei der Familie der diensthabenden Priester.
Hanna hält ihr Versprechen, und sie ist deswegen keine Rabenmutter, die ihr Kind einfach so weggibt. Nein, sie schenkt ihrem kleinen Sohn in seinen ersten Lebensjahren, in der Stillzeit, so viel Liebe und Fürsorge, wie sie eine Mutter nur geben kann. Aber sie kann auch loslassen, Samuel frei geben, der später zum Propheten werden sollte, einer der schärfsten Kritiker der Könige Saul und David und so eine wichtige Rolle in der Geschichte Israels spielen wird.
Empfangen und wieder freigeben – uns Menschen fällt das gemeinhin schwer, weil wir festhalten und für uns behalten wollen, was wir geschenkt bekommen. Hanna dagegen hat ein weites, über und über mit Liebe und Hingabe erfülltes Herz und sie hält ihr Wort, erfüllt ihr Gelübde und widerruft es nicht. Selbständig, ohne ihren Mann Elkana geht sie mit Samuel nach Silo, um ihn in den Tempeldienst zu geben – eine starke Frau. Und wieder betet sie dort, inbrünstig und voller Emotionalität, wie beim ersten Mal. Damals war es ein Bittgebet; jetzt ist es ein Dankgebet: Das Loblied der Hanna – unser Predigttext. Lebendiges, überschwängliches Gotteslob ist es, das in diesem sog. „Lobgesang der Hanna“ aus ihrem Herzen quillt und ihrem Mund kommt. In ihrem Gebet formuliert sie ihren Dank für Gottes Hilfe und ihre Freude über diese positive Lebenswende durch die Geburt ihres Kindes.
Auch ihre Erleichterung über die Überwindung der Erniedrigung und Demütigung durch die Spötterin in ihrem eigenen Haus bringt Hanna vor Gott. Überschäumend ist ihre Freude über Gottes Heil, das sie erfahren hat, sodass sie beten kann: „Mein Herz ist fröhlich in dem Herrn. … Mein Mund hat sich weit aufgetan wider meine Feinde, denn ich freue mich deines Heils.“ Sie preist Gottes Heiligkeit, seine Einzigkeit, seine Stärke und Verlässlichkeit, die fest ist wie ein Fels. Diese Treue Gottes hat Hanna erfahren und deswegen mahnt sie in ihrem Lied eindringlich, dass niemand Gott trotzen oder ihn gar verspotten oder frech wider ihn reden soll. Es sind ihre persönlichen Lebenserfahrungen, es ist ihre innerste Überzeugung und Gewissheit, die sie in ihrem gebetshaften Bekenntnis in Worte fasst.
Was Hanna selbst erfahren hat, will sie mitteilen, dankbar vor Gott bringen, es drängt aus ihr heraus: die Wende zum Guten; ihre Insrechtsetzung gegenüber denen, die sie erniedrigt und gedemütigt haben, die sie ganz nach unten gestoßen haben, auch in tiefste Selbstzweifel gestürzt – nichts wert in den Augen der anderen und manchmal auch vor sich selbst wertlos, wie man am Essensentzug sieht, mit dem sie ihren eigenen Körper malträtierte. Sie hat erfahren, dass sie sich in all ihrer Ohnmacht und Schwäche, auch in der Zeit ihrer Unfruchtbarkeit, auf Gott verlassen konnte, dass er ihr Vertrauen nicht enttäuscht hat. Hanna ist zutiefst davon überzeugt, dass auf Gott Verlass ist und dass er auf der Seite der Gedemütigten steht, der Schwachen und Geringen, der sehnsuchtsvoll nach Veränderung Hungernden, der vom Leben Benachteiligten, der Menschen, die mit einem großen Lebensproblem zu kämpfen haben.
Wir fragen uns oft, auf wessen Seite Gott steht, wenn wir die Welt in ihrem Ist-Zustand ansehen. Da scheint die Ungerechtigkeit allenthalben über die Gerechtigkeit zu siegen und die Schlechtigkeit und Bosheit über das Gute und die Wahrheit zu triumphieren, die Übervorteilung den Sieg davon zu tragen gegen die Ehrlichkeit. Das ist die Welt in ihrer Faktizität, aber das ist nicht die Welt, wie Gott sie will und gedacht hat. Es ist das, was die Menschen aus den Verhältnissen in der Welt gemacht haben, und nicht die Welt, wie sie nach Gottes Sinn und Wille sein sollte.
Auf wessen Seite steht Gott? Etwa nur auf der Seite der Stärke, des Reichtums, der Selbstüberhöhung, auf der Sonnen- und Glanzseite des Lebens? Die biblische Hanna sagt: nein! Gott ist auch und gerade bei den Menschen auf der Schattenseite. Durch ihre eigene Lebenserfahrung ist Hanna zutiefst überzeugt davon, dass Gott sich auf die Seite der Bedürftigen, Niedrigen und Armen stellt, dass er bei denen ist, die die Letzten und Geringsten zu sein scheinen, der vermeintlich von Gott und der Welt Vergessenen, auf die alle nur herabblicken und auf deren Gefühlen sie herumtrampeln.
Hanna hat in ihrer eigenen Biographie erfahren dürfen, dass Gott ihr in ihrer Verzweiflung neue Hoffnung, in ihrer desolaten Lage neue Lebendigkeit und frische Lebensenergie gegeben hat, dass er sie mitten in ihrer Erniedrigung erhöht hat und sie in ihrer Lebensarmut und -not reich beschenkt hat. Und sie verallgemeinert ihre Lebenserfahrung in ihrem Gebet, das so vielen andren Menschen, die benachteiligt und übervorteilt fühlen, auch heute noch neue Hoffnung und Zuversicht geben kann. In eindrücklichen Gegensatzpaaren bringt sie es auf den Punkt: „Der Herr tötet und macht lebendig, führt ins Totenreich und wieder herauf. Der Herr macht arm und macht reich, er erniedrigt und erhöht. Er hebt auf den Dürftigen aus dem Staub und erhöht den Armen aus der Asche, dass er ihn setze unter die Fürsten und den Thron der Ehre erben lasse.“
Die Wende zum Guten, die Umkehrung der Verhältnisse, die Insrechtsetzung einer vom Leben benachteiligten und scheinbar abgehängten Frau – das ist Hannas persönliche Lebenserfahrung. Eine echte Auferstehungserfahrung, eine Wende von einem Zustand, wo sie sich dem Tod näher gefühlt hat als dem Leben, auch dem sozialen Tod, und am Rand der Verzweiflung stand; eine Wende hin zu neuer Lebendigkeit, neuem Lebensmut und neuem Lebensglück. Hannas Lebenserfahrung – eine Auferstehungserfahrung mitten im Leben.
Vielleicht haben wir uns gewundert, warum uns an Ostern ein Predigttext aus dem Alten Testament zur Auslegung aufgegeben ist und kein neutestamentlicher Ostertext. Der Schlüssel liegt wohl in dieser Auferstehungserfahrung, die in dem wunderbaren Danklied der Hanna enthalten ist. Ihr Danklied ist ein Freudenlied über das neue Leben, das Gott schenken kann, seinen Sieg, den Sieg des Lebens über die Mächte der Finsternis und des Todes, wie es im Text heißt: „Der Herr tötet und macht lebendig, führt ins Totenreich und wieder herauf.“ Ein Lied, das auch die Frauen am Grab von Jesus hätten singen können, als sie erkennen und begreifen, dass Jesus nicht im Tod geblieben ist, sondern ins neue Leben hinübergegangen ist durch die Kraft der Auferstehung, eingegangen in das ewige Leben bei Gott durch Gottes schöpferische, neu schaffende Kraft.
Gott ist treu; auf ihn ist Verlass. Und Gott hat Kraft – eine stärkere Kraft als die scheinbar so unverrückbare Faktizität in der Welt, wo der Starke über den Schwachen zu siegen scheint, die Ungerechtigkeit, Schlechtigkeit und Bosheit immer die Oberhand behalten wollen, wo zwischen den Menschen Übervorteilung, Demütigung und Verletzung der Gefühle an der Tagesordnung sind. Hanna singt von dieser Kraft, die sie erfahren hat und die immer wieder Menschen in ihrem Leben spüren dürfen: die lebenswendende Kraft Gottes zum Guten, seine Hoffnungs- und Auferstehungskraft. Hanna singt und teilt in ihrem wunderbaren Danklied ihre Freude über dieses Heil Gottes, das ihr wiederfahren ist und ihr aufgeholfen hat. Ihre Freude ist eine tief empfundene Freude, die ihr Herz fröhlich und ihren Mund weit macht. Es ist so etwas wie vorweggenommener österlicher Jubel, den Hanna in ihrem Loblied auf den Lippen trägt, Ausdruck einer Freude, wie sie auch die Frauen an Jesu Grab in ihren Herzen trugen.
Hannas österlichen Jubel – auch wir, heute, in unserem Ostergottesdienst, können ihn uns zueigen machen als Ausdruck echter Auferstehungs- und Osterfreude. Auch wir sind Menschen, die Zeiten von Schwäche und Ohnmacht kennen, Unglücklichsein, vielleicht sogar Nächte tiefster Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit, Untröstlichkeit; wir sind Menschen, die immer wieder Unrechtserfahrungen machen müssen und vielleicht auch Verletzungen und Demütigungen hinnehmen mussten in unserem Leben. Das Gebet der Hanna sagt uns: und doch ist Gott da mitten in diesen schweren Erfahrungen des Lebens, er ist nicht absent und abwesend, sondern Gott steht gerade auf der Seite der Betrübten und vom Leben Gebeutelten; er ist auch auf den Schattenseiten des Lebens bei uns, an unserer Seite. An Hanna, dieser vermeintlich schwachen und doch so starken Frau, sehen wir es. Und mit Hanna dürfen wir einstimmen in ihr Loblied auf Gott und seine heilende Kraft, seine lebensverändernde Hilfe, schicksalswendend, vom Tod zum Leben.
Gott sei Dank gibt es solche österlichen Erfahrungen, solche Auferstehungserfahrungen mitten im Leben wie sie Hanna und viele Menschen nach ihr haben machen dürfen. Stimmen wir ein in Hannas Jubel, echten Osterjubel. Teilen wir diese österliche Freude miteinander, heute an dem Tag, an dem wir die Auferstehung Jesu Christi miteinander feiern.
Pfarrerin Rheinheimer staunt zuerst darüber , dass dieser alttestamentliche Text zu Ostern verordnet wurde. Eine Frage die sich wohl auch der Gottesdienstbesucher stellt. Dann predigt sie anrührend zu zwei Drittel der Predigt überzeugend über die Parallele zum Osterjubel bei der kinderlosen Hanna und den Jüngerinnen von Jesus, den ersten Zeugen der Auferstehung . Im letzten Drittel schlie0t sich dann ihre Osterpredigt mit dem Osterjubel im Neuen Testament und der Wende zum Guten bei der Auferstehung Jesu überzeugend an.