Blickfänger des Glaubens

Glauben, weil Gott uns nahe ist

Predigttext: Römer 5,1-11 (mit homiletischen Überlegungen)
Kirche / Ort: Aachen
Datum: 08.03.2020
Kirchenjahr: Reminiszere (2. Sonntag der Passionszeit)
Autor/in: Pfarrer Manfred Wussow

Predigttext: Römer 5,1-11 (Übersetzung nach Martin Luther)

1 Da wir nun gerecht geworden sind durch den Glauben, haben wir Frieden mit Gott durch unsern Herrn Jesus Christus.
2 Durch ihn haben wir auch den Zugang im Glauben zu dieser Gnade, in der wir stehen, und rühmen uns der Hoffnung auf die Herrlichkeit, die Gott geben wird.
3 Nicht allein aber das, sondern wir rühmen uns auch der Bedrängnisse, weil wir wissen, dass Bedrängnis Geduld bringt
4 Geduld aber Bewährung, Bewährung aber Hoffnung,
5 Hoffnung aber lässt nicht zuschanden werden; denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsre Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist.
6 Denn Christus ist schon zu der Zeit, als wir noch schwach waren, für uns Gottlose gestorben.
7 Nun stirbt kaum jemand um eines Gerechten willen; um des Guten willen wagt er vielleicht sein Leben.
8 Gott aber erweist seine Liebe zu uns darin, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren.
9 Um wie viel mehr werden wir nun durch ihn gerettet werden vor dem Zorn, nachdem wir jetzt durch sein Blut gerecht geworden sind.
10 Denn wenn wir mit Gott versöhnt worden sind durch den Tod seines Sohnes, als wir noch Feinde waren, um wie viel mehr werden wir selig werden durch sein Leben, nachdem wir nun versöhnt sind.
11 Nicht allein aber das, sondern wir rühmen uns auch Gottes durch unsern Herrn Jesus Christus, durch den wir jetzt die Versöhnung empfangen haben.

Homiletische Vorüberlegungen

Röm. 5,1-11 gehört zu den zentralen Texten der christlichen Lehrüberlieferung – der evangelischen besonders, geht es hier doch um die später sog. Rechtfertigungslehre mit ihren Klippen, Steilwänden und Flußläufen. Themen sind „gerecht geworden“, „Frieden mit Gott“, „Gnade“, „Hoffnung“ und „Herrlichkeit“. Dabei sind die großen Worte auf kunstvolle und dynamische Weise miteinander verbunden und erscheinen wie eine feste Kette, die auch schmückt. Mit „Nicht allein aber“ stellt Paulus kaskadenförmig dar, was „Bedrängnisse“ bringen. Wir folgen von Stufe zu Stufe einem gelingenden Weg: Geduld – Bewährung – Hoffnung. Dann folgt die Begründung: Die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen.

Begründet wird alles damit, dass Christus „zu der Zeit, als wir noch schwach waren (!)“, für uns Gottlose gestorben ist. Wer sind die Gottlosen? Die anderen? Welche anderen? Wir? Alle? „Wir werden nun durch ihn gerettet werden.“ In diesem Kontext erscheint dann auch, für uns eher unerwartet, für Paulus konsequent, der „Zorn“ Gottes. Was hat der Frieden mit Gott mit seinem Zorn zu tun, sein Zorn mit der Gnade, „in der wir stehen“ (V.2)? Höhepunkt der Argumentation – sie ist ausgereift und stringent – ist die Versöhnung mit Gott (VV. 10f.). Sprachlich gewichtig ist die Wendung, „nachdem wir nun versöhnt sind“. Paulus formuliert keine Bedingungen, die wir – wer auch immer das dann ist – zu erbringen hätten, sondern sein Blick ruht auf Christus, „durch den wir jetzt (!) die Versöhnung empfangen haben.“ Die paulinische Argumentation ist ein Rekurs und eine Paraphrase, eine im Rückblick fundierte Hoffnungsaussage.

Der moderne Mensch – zum 75. Todestag Dietrich Bonhoeffers 1945 in der „mündigen Welt“ zu Hause – rechtfertigt sich selbst, wenn er es angezeigt sieht oder sich gezwungen fühlt. Eine Predigt zu Röm. 5,1-11 muss befremdlich sein – und mit diesem „muss“ ist nicht nur angezeigt, welche Fremdheitsgefühle zu ahnen sind, sondern in diesem „muss“ wird eine Gegenwelt sichtbar, in der der Mensch nicht Herr seines Lebens sein „muss“ – mit den vielen Verwerfungen, Abgründen und Schuldverstrickungen, die jeden Tag sichtbar werden. Die Mahnung Bonhoeffers, den Menschen nicht bei seiner Schwäche zu packen, ist gleichwohl nicht mehr hintergehbar. Wie ist in der mündigen, aber nicht erlösten Welt, Frieden und Versöhnung möglich, wenn nicht als Geschenk und bewährte Hoffnung teilbar? Homiletisch möchte ich vor einem Brunnen stehen, der kaskadengleich Bedrängnisse in Geduld, Bewährung und Hoffnung fließen lässt, um die Liebe Gottes glitzern zu lassen. An diesem Brunnen entdecken wir den Frieden mit Gott und die Versöhnung, die uns in Christus geschehen ist. Ist!

 

 

 

 

 

 

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Das Geheimnis des ersten Satzes

Das ist schon ein dicker Brief. Ein Brief zum Blättern. Seite 1, Seite 2, Seite 3 … Aber vorne macht sich ein gewichtiger erster Satz dann doch ganz gut! Ein Blickfänger? Vielleicht. Ein Anker? Nicht schlecht. Ein Ausguck? Ja, das ist’s! „Da wir nun gerecht geworden sind durch den Glauben, haben wir Frieden mit Gott durch unsern Herrn Jesus Christus.“ Ach, Paulus, warum ein solcher Satz? Dann auch noch als erster? Ein Blickfänger? Ein Anker? Ein Ausguck? Der Satz gleicht eher einem Verwirr- oder Versteckspiel. Ich möchte mit Paulus bei Gelegenheit doch einmal darüber reden! Vielleicht sollte ich ihn vorsichtig fragen?

Das ist das Geheimnis des ersten Satzes! Wuchtig stellt er sich an den Eingang des Briefes, um dann lächelnd, vielleicht sogar zärtlich die Tür aufzuhalten: Komm doch rein! Was ich dann zu hören – oder zu lesen – bekomme, ist dann einfach schön. Hier ist es gut, den Mantel aufzuhängen, den Hut abzulegen und sich dann gemütlich hinzusetzen. Du bist recht! Du bist Gott recht! Dein Vertrauen, dein Glaube, ist so nahe an ihm, dass er dir seinen Frieden schenkt, seine Liebe, sein Wohlwollen.

Ein wenig verwundert schaut mir Paulus über die Schulter. Das würde ich an deiner Stelle so nicht schreiben, sagt er mit leiser Stimme. Warum, frage ich zurück? Das hast du doch geschrieben! Schwarz auf weiß. Sieh her! Aber kaum gesagt, merke ich, was los ist. Tatsächlich: Paulus hat nicht geschrieben, dass Gott uns nahe ist, wenn wir glauben – wir glauben, weil Gott uns nahe ist! Er ist immer schon da, wenn wir kommen – und wenn wir gehen, bleiben wir in seinem Frieden. Gerecht geworden! Was ich dazu getan habe? Ehrlich gesagt, ich wüsste nicht viel darauf zu antworten. Oder vielleicht doch? Ich könnte mir ein Denkmal bauen! Eine Laudatio halten! Ein Verdienstkreuz verleihen! Manchmal möchte ich das gerne können, wo ich doch so gut, so klug – und so unerkannt, so verkannt bin. Da tut es richtig gut, einfach als geliebter Mensch angenommen zu sein. Nicht immer von Menschen, aber immer von Gott. Gerecht geworden! Ihm recht! Hinter dieser wuchtigen Tür, die das Paradies öffnet, sind auch meine Schattenseiten zu Hause, die Zweifel und Selbstzweifel, die Ängste, die Sehnsüchte, das nicht gelebte Leben, die verlorenen Träume, der bittere Geschmack auf der Zunge, die versteckten Tränen, schmerzende Worte, der mühsam unterdrückte Hass…

Manchmal habe ich das Gefühl, mich rechtfertigen zu müssen, manchmal sehe ich mich dazu aufgefordert, manchmal frisst es in mir. Was soll ich denn jetzt machen? Was soll ich sagen? Paulus weiß sehr viel von Anklagen und Selbstanklagen. Gelegentlich schreibt er sich von der Seele, was ihn umtreibt – oder was ihn attackiert. Gerade deswegen muss das in den ersten Satz:  „Da wir nun gerecht geworden sind durch den Glauben.“ Und es muss geschrieben sein! Festgehalten! Verbrieft! Was Glauben heißt? Glauben heißt sehen, die Augen aufmachen, den Himmel trinken. Glauben heißt, glücklich zu sein – und Gott zu sehen. Seine Liebe und Treue haben ein Gesicht. Das Gesicht Jesu. Frieden mit Gott haben wir durch ihn. Wenn wir ihn anschauen! Wenn wir ihm in die Augen sehen! Wenn wir ihm die Worte vom Mund abnehmen! Ein Gesicht! Eine Geschichte! Eine Liebesgeschichte!

Das ist das Geheimnis des ersten Satzes! Ein Blickfänger? Einmal gesehen, ist es unvergesslich. Ein Anker? So rau das Leben sein kann, ich werde gehalten. Ein Ausguck? Ich sehe die ganze Welt in einem neuen Licht – und mein Leben auch. Gerecht geworden! Ich bin Gott recht!

An einem Brunnen

Was halten Sie davon, wenn wir uns jetzt ein wenig an einem Brunnen ausruhen? Paulus ist es zu verdanken, dass mir dieses Bild in den Sinn kommt! Obwohl er einen solchen Ort nirgendwo erwähnt – ich sehe den Brunnen sprudeln! Er hat Stufen, über die das Wasser rinnen kann. Glitzernd. Im Sonnenlicht glänzend. Oben ist der Brunnen schmal, fast schon zerbrechlich – je weiter er nach unten geht, desto breiter wird er. Wie eine Pyramide sieht er aus, ist es aber nicht. Wie ein Baum sieht er aus, ist es aber nicht. Denn das Wasser läuft von oben, springend, tänzelnd. Und doch immer im Gleichmaß. Im Plätschern nistet die Ruhe. Oben sehen wir die Bedrängnis. Für Paulus trägt sie die Züge der Anfechtung. Bedrängnis ist die Summe des Drängenden, des Bedrängenden. Es ist die Attacke auf unser Leben, die Attacke auf die Welt.

Wir könnten jetzt – schon – mit dem Erzählen beginnen. Sie wissen, was Sie bedrängt! Das muss nicht mit dem eigenen Leben zu tun haben, das vielleicht im Gleichmaß ist – oder auch im Trott. Aber wir sehen, wie die Welt in die Zange genommen wird. Nein, wie Menschen die Welt in die Zange nehmen, sie ausbeuten, sie ihrem Profit opfern. Paulus hat ebenso für das Stöhnen der Natur, für das Seufzen der Geschöpfe Worte gefunden. Apokalyptische Szenarien kannte er bestens. Nichts Neues unter Sonne, sagte der Prediger einst und wusste doch, dass nichts verborgen bleiben kann. Die Bedrängnis ist zu sehen. Oben, auf unserem Brunnen.

Ich lese die Zeitung. Eine Tasse Kaffee in der Hand. Idlib, Syrien, Flüchtlinge. Viele Menschen sind auf der Flucht vor Gewalt. Sie verstehen nicht, was sich hinter ihren Rücken abspielt. Über ihren Köpfen wird große Politik gemacht, Krieg geführt – es wird zerstört, was das Zeug hergibt. Und die Waffengeschäfte gehen gut. Europa erscheint da wie eine Insel der Seligen, ein Traumland – aber Träume enden hinter Stacheldraht, vor Maschinengewehren, im Niemandsland. Die einen haben keine andere Hoffnung als die Flucht – die anderen hoffen, dass jemand eine Idee hat, wie Menschen draußen bleiben. In Europa wird seit Jahr und Tag um das Problem herumgeredet.  Und die Lösung, die es für Geld gab, ist brüchig. Es bleiben nicht nur Menschen auf der Strecke – es sind Hoffnungen, die untergehen, Vertrauen, das sich verliert, Gewalt, die sich breitmacht. Sie wird mal kunstvoll, mal verloren, mal verlogen gerechtfertigt. Die Welt ist voller Rechtfertigungen – des nicht zu Rechtfertigenden.

Ich lese ein Buch. Eine Neuerscheinung. Kübra Gümüsay, eine Türkin, die in Hamburg lebt, hat ihr erstes Buch veröffentlichen können: „Sprache und Sein“. So gewichtig und akademisch der Titel daherkommt, es ist stellenweise ein fast schon zärtliches Buch. Die junge Autorin, schon weit herumgekommen in der Welt, enthüllt,  wie unser Denken durch Worte geprägt wird und unsere Politik auch. Worte verletzen, sie sind wie Steine, sie machen aus Menschen ein Ding – dabei können sie doch Beziehungen knüpfen, Erfahrungen verzaubern und einen Menschen mit seinen Namen nennen. Die Sehnsucht nach einer Sprache, die jeden Menschen wahrnimmt und niemanden abqualifiziert, auch keinen Menschen in eine Schublade sperrt, ist ungebrochen– auch in einer Zeit der immer härteren, hasserfüllten Sprechweisen, die nicht einmal mehr die Öffentlichkeit scheuen. Um Worte und Sätze werden Stacheldrähte gezogen, die Zungen reden sich blutig und Münder werden zu Gefängnissen. Paulus weiß um die Bedrängnisse. Plural. Die einzelnen Bedrängnisse haben alle einen Namen. Sie lassen sich identifizieren. Sie lassen sich auch auseinanderhalten. Aber in Summe erdrücken sie Menschen und ihre Welt, erdrücken sie die Natur, erdrücken sie die Hoffnung.

Ich schaue auf den Brunnen. Aber dann sehe ich auch, wie – von Stufe zu Stufe – Geduld quillt, wie sich Bewährung einstellt und Hoffnung zu sprudeln anfängt. Da, wo sich die Kaskaden auflösen. Das Wasser zur Ruhe kommt. Noch einmal neu in den Kreislauf zurückfindet. Es hat etwas Bezwingendes: Geduld, Bewährung und Hoffnung.

Wer Bedrängnisse hinnimmt, braucht keine Geduld – er lässt einfach alles laufen…
Wer Bedrängnisse hinnimmt, muss sich nicht bewähren – es läuft alles ohne ihn…
Wer Bedrängnisse hinnimmt, wird nichts hoffen – es bleibt alles beim Alten…

Hat Gott nicht dem Tohuwabohu, dem Chaos, nicht schon am ersten Tag der Schöpfung alle Macht genommen? Einfach, indem er das Licht geschaffen hat? Paulus weiß, dass die Bedrängnisse einer vergehenden Welt zugehören – die neue ist voller Geduld, Bewährung und Hoffnung. Nichts bleibt beim Alten.

Ich schaue auf den Brunnen. In den sprudelnden, leuchtenden Wassern, die ihren Weg nach unten finden, sehe ich Menschen, die mit viel Geduld und großem Einsatz für Frieden kämpfen, die wahrheitsgemäß berichten, die sich mit Hetze und Hass nicht abfinden. Im Lauf des Wassers sehe ich  auch Hoffnungen wachsen, die klein und behutsam sprießen, aber aufgehen und nicht zu übersehen sind.

Paulus spricht von der Liebe Gottes, die in unsere Herzen ausgegossen ist. Paulus spricht von dem heiligen Geist, der uns gegeben ist.

Der krönende Schluss

Paulus hat seinen Brief, bevor er zu uns kommt, nach Rom geschrieben. Weltstadt! Imperium! Von der – ziemlich – kleinen christlichen Gemeinde wissen wir zwar einiges, das meiste aber wohl nicht. Von der Liebe Gottes zu reden, von seinem Frieden, hat gleichwohl immer schon einen eigenen Reiz gehabt – und Wirkungen hervorgerufen. In Rom und anderswo. Wirkungen, die die Zeiten überdauern. Gott fängt immer neu an mit Menschen! Seine Geschichte ist die Geschichte von Fortsetzungen. Er hat Geduld! Er bewährt seine Treue! Wo er ist, blüht die Hoffnung.

Das größte Geheimnis seiner Liebe, seines Friedens ist, dass er selbst die Risse heilt, die es zwischen uns und ihm gibt. Zwischen ihm und der Welt. Wie er das macht, sehen wir am Kreuz: Er geht in unseren Tod, um uns sein Leben zu schenken. Unseren Tod! Sein Leben! Paulus weiß dafür kein besseres Wort als das große Wort „Versöhnung“. Paulus formuliert das schlicht: Wir sind keine Feinde mehr, keine Feinde mehr bei Gott. Das ist der krönende Schluss dieses Briefes. Von ihm geliebt und befreit sind wir mutig, alle Feindbilder aus ihren Rahmen fallenzulassen, Brücken über Gräben zu bauen und den alten Geschichte ihre Sprengkraft zu nehmen. Versöhnung ist übrigens immer der krönende Schluss!

Das war schon ein dicker Brief. Ein Brief zum Blättern. Seite 1, Seite 2, Seite 3 … Aber mittendrin macht sich der letzte Satz dann doch ganz gut! „Wir rühmen uns Gottes durch unseren Herrn Jesus Christus, durch den wir jetzt die Versöhnung empfangen haben“ Ein Blickfänger? Auf jeden Fall. Ein Anker? Ganz gewiss. Ein Ausguck? Ja, das ist’s!

 

 

 

 

 

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Ein Kommentar zu “Blickfänger des Glaubens

  1. Pastor i.R.Heinz Rußmann

    Sehr hilfreich stellt Pfarrer Wussow schon bei den Vorüberlegungen heraus, dass der Predigttext ein zentrales Thema der christlichen und besonders der evangelischen Überlieferung ist mit Gnade und Hoffnung. Das Thema ist in der ersten Hälfte des Textes kaskadenförmig strukturiert und liefert in der zweiten Texthölfte die Begründung: die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen. Die Einleitung der Predigt erzeugt dann Spannung und Interesse.Schon der erste Satz ist wuchtig: Gott ist nicht nahe weil wir glauben, sondern wir glauben, weil er uns nahe ist. Was habe ich getnn, dass ich gerecht geworden bin ? Ich fühle mich verkannt. Da tut es gut, einfach von Gott als geliebter Mensch angenommen zu sein. Manchmal habe ich das Gefühl mich rechtfertigen zu müssen. Glauben aber heißt, Gott zu sehen. Seine Liebe hat ein Gesicht.Das Gesicht Jesu. Der erste Teil der Predigt und des Predigttextes ist in Abschnitten aufgebaut. Er sprudelt Hoffnung. Im zweiten Teil werden die Risse geheilt, die immer wieder zwischen Gott und uns auftauchen. Versöhnung ist der krönende Abschluß des Predigttextes und er mitreissend formulierten Predigt mit innerer Dynamik bis zum Schluss.

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