Predigt

Berufen zum Dienst in der Welt

Was suchen wir?

PredigttextMatthäus 9,35-37, 10, 5 -10 (mit liturgischen Texten)
Kirche / Ort:74834 Elztal- Dallau
Datum:20.07.2025
Kirchenjahr:5. Sonntag nach Trinitatis
Autor:Pfarrerin i. R. Birgit Lallathin

Predigttext: Matthäus 9,35-37, 10, 5 -10 (Übersetzung nach Martin Luther, Revision 2017)

Und Jesus ging ringsum in alle Städte und Dörfer, lehrte sie in ihren Synagogen und predigte das Evangelium von dem Reich und heilte alle Krankheiten und alle Gebrechen. Und als er das Volk sah, jammerte es ihn, denn sie waren verschmachtet und zerstreut wie die Schafe, die keinen Hirten haben. Da sprach er zu seinen Jüngern: Die Ernte ist groß, aber wenige sind der Arbeiter. Darum bittet den Herrn er Ernte, dass er Arbeiter in den Weinberg sende.… Diese 12 sandte Jesus aus, gebot ihnen und sprach: Geht nicht den Weg zu den Heiden und zieht in keine Stadt der Samariter, sondern geht hin zu den verlorenen Schafen aus dem Haus Israel. Geht aber und predigt und sprecht: Das Himmelreich ist nahe herbeigekommen. Macht Kranke gesund, weckt Tote auf, macht Aussätzige rein, treibt böse Geister aus. Umsonst habt ihr es empfangen, umsonst gebt es auch. Ihr sollt weder Gold noch Silber noch Kupfer in euren Gürteln haben, auch keine Reisetasche, auch nicht zwei Hemden, keine Schuhe, auch keinen Stecken. Denn ein Arbeiter ist seiner Speise wert.

Liturgische Bausteine Wer Frieden sucht, Wird den anderen suchen. Wird zuhören lernen Wird das Vergeben üben Wird das Verdammen aufgeben. Wird vorgefasste Meinungen zurücklassen. Wird das Wagnis eingehen Wird an die Änderung des Menschen glauben. Wird Hoffnung wecken. Wird dem anderen entgegen gehen. Wird zu seiner eigenen Schuld stehen. Wird geduldig dranbleiben. Wird selber den Frieden leben. Suchen wir Frieden? - Schalom Ben Chorin

Das will ich mir schreiben in Herz und Sinn, dass ich nicht für mich auf Erden bin. Dass ich die Liebe, von der ich leb, liebend an andere weitergeb‘. - Anonym, volkstümlich

Segen Herr, segne meine Hände, dass sie behutsam seien, dass sie halten können, ohne zur Fessel zu werden dass sie geben können ohne Berechnung dass ihnen innewohne die Kraft, zu trösten und zu segnen.

Herr, segne meine Augen, dass sie Bedürftigkeit wahrnehmen dass sie das Unscheinbare nicht übersehen dass sie hindurchsehen durch das Vordergründige dass andere sich wohlfühlen können unter meinem Blick.

Herr, segne meine Ohren, dass sie deine Stimme zu erhorchen vermögen dass sie hellhörig seien für die Stimme der Not dass sie verschlossen seien für den Lärm und das Geschwätz dass sie das Unbequeme nicht überhören.

Herr, segne meinen Mund, dass er dich bezeuge, dass nichts von ihm ausgehe, was verletzt oder zerstört dass er heilende Worte spreche dass er Anvertrautes bewahre

Herr, segne mein Herz, dass es Wohnstatt sei deinem Geist dass es Wärme schenken und bergen kann dass es reich sei an Verzeihung dass es Leid und Freude teilen kann

Lass mich dir verfügbar sein, mein Gott, mit allem, was ich habe und bin. - Antje Sabine Naegeli

Lieder EG 262/263 Sonne der Gerechtigkeit(Str 5!) NL 85 Viele kleine Leute an vielen kleinen Orten NL 173 Lass uns den Weg der Gerechtigkeit gehen

Neuigkeiten

Alttestamentliches Erbe - Werner H. Schmidt zum 90. Geburtstag

Heinz Janssen:

Alttestamentliches Erbe

Eine Würdigung von Professor Dr. Werner H. Schmidt zu dessen 90. Geburtstag, in: Dt Pfarrerinnen- und Pfarrerblatt 6/2025, S. 318-322 (auch im Internet: deutsches-pfarrerblatt.de)

Eine Würdigung von Professor Dr. Werner H. Schmidt zu dessen 90. Geburtstag, in: DtPfrbl 6/2025, S. 318-322 (auch im Internet: deutsches-pfarrerblatt.de)

Heinz Janssen: Aus den Quellen schöpfen

Die mit exegetischen Impulsen, Gebeten und einem Essay zu "Exegese und Homiletik" verbundenen Auslegungen wissen sich in einer weltweiten Communio, die "aus den Quellen des Heils" schöpft (Jesaja 12,3)...

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Heinz Janssen
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