“Das tut zu meinem Gedächtnis …”

Leben schützen -Frieden schaffen - Beziehung gestalten

Predigttext: 1. Korinter 11,(17-22)23-26(27-29.33-34a)
Kirche / Ort: Heidelberg
Datum: 18.04.2019
Kirchenjahr: Gründonnerstag
Autor/in: Kirchenrat Pfarrer Dr. theol. Heinz Janssen

Predigttext: 1. Korinther 11,(17-22)23-26(27-29.33-34a)(Übersetzung nach Martin Luther, Revision 2017)

(17 Dies aber gebiete ich euch: Ich kann's nicht loben, dass ihr nicht zum Besseren, sondern zum Schlechteren zusammenkommt.
18 Zum Ersten höre ich: Wenn ihr in der Gemeinde zusammenkommt, sind Spaltungen unter euch; und zum Teil glaube ich's.
19 Denn es müssen ja Spaltungen unter euch sein, auf dass die unter euch offenbar werden, die bewährt sind.
20 Wenn ihr nun zusammenkommt, so hält man da nicht das Abendmahl des Herrn.
21 Denn ein jeder nimmt beim Essen sein eigenes Mahl vorweg, und der eine ist hungrig, der andere ist betrunken.
22 Habt ihr denn nicht Häuser, wo ihr essen und trinken könnt? Oder verachtet ihr die Gemeinde Gottes und beschämt die, die nichts haben? Was soll ich euch sagen? Soll ich euch loben? Hierin lobe ich euch nicht.)

23 Denn ich habe von dem Herrn empfangen, was ich euch weitergegeben habe: Der Herr Jesus, in der Nacht, da er verraten ward, nahm er das Brot,
24 dankte und brach's und sprach: Das ist mein Leib für euch; das tut zu meinem Gedächtnis.
25 Desgleichen nahm er auch den Kelch nach dem Mahl und sprach: Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blut; das tut, sooft ihr daraus trinkt, zu meinem Gedächtnis.
26 Denn sooft ihr von diesem Brot esst und von dem Kelch trinkt, verkündigt ihr den Tod des Herrn, bis er kommt.

(27 Wer also unwürdig von dem Brot isst oder von dem Kelch des Herrn trinkt, der wird schuldig sein am Leib und Blut des Herrn.
28 Der Mensch prüfe aber sich selbst, und so esse er von diesem Brot und trinke von diesem Kelch.
29 Denn wer isst und trinkt und nicht bedenkt, welcher Leib es ist, der isst und trinkt sich selber zum Gericht.
30 Darum sind auch viele Schwache und Kranke unter euch, und nicht wenige sind entschlafen.
31 Wenn wir uns selber richteten, so würden wir nicht gerichtet.
32 Wenn wir aber von dem Herrn gerichtet werden, so werden wir gezüchtigt, auf dass wir nicht samt der Welt verdammt werden.

33 Darum, meine Brüder und Schwestern, wenn ihr zusammenkommt, um zu essen, so wartet aufeinander.
34 Hat jemand Hunger, so esse er daheim, auf dass ihr nicht zum Gericht zusammenkommt.)

Hinweis zum Kontext der Perikope

Der Apostel Paulus ruft angesichts einer drohenden Spaltung seiner Gemeinde in Korinth zur Einigkeit auf. Er erinnerte sie an die Tischgemeinschaft, die sie im Namen Jesu pflegten. Kelch und Brot hielt er ihnen als Symbole der „Koinonia“ vor Augen. Alle haben daran teil, „Starke“ und „Schwache“ im Glauben, ohne Unterschied. Sollte dies der Gemeinde nicht helfen, in Gottes und Jesu Geist zusammen zu finden?

Zum letzten Mal Jesu schreibt Joachim Jeremias:
"Das letzte Mahl Jesu darf nicht isoliert werden. Es ist die letzte Tischgemeinschaft Jesu mit seinen Jüngern ... Die Besonderheit der letzten Tischgemeinschaft besteht darin, daß Jesus das Tischgebet vor und nach dem Essen benutzt, um seine Jünger ... zusätzlich persönlich zu vergewissern, daß sie Anteil haben an der Königsherrschaft, weil sie zu den Vielen gehören, für die er in den Tod geht".

Zur Erinnerung:
Die Jüdische Gemeinde feiert in diesem Jahr Pessach vom Freitag 19.04.(Beginn am Abend) bis Samstag 27.04. (Abschluss am Abend), nach jüdischem Kalender entspricht das Jahr 2019 dem Jahr 5779.

Lieder

"Der Tag ist um" (EG 490)
"Bei dir Jesu" (406)
"Kommt mit Gaben" (229)
"Er ist das Brot" (228)
"Bleibet hier und wachet mit mir" (789.2)

Psalm: Psalm 111
Evangelium: Johannes 13,1-15

Meditation 1 (als Eingangsgebet)

Wanderndes Gottesvolk

ich bin unterwegs
ich habe ein ziel
ich bin nicht allein

viele gehen mit
gott begleitet uns
wir begleiten einander

wir sind unterwegs
wir sind einander verbunden
glauben hoffen lieben

Meditation 2 (vor dem Credo)

Salz der Erde

würze tut gut
macht geschmack
gut tun will ich

fragen
klären
begeistern

ermutigen
trösten
nicht fade werden

Meditation 3 (vor den Fürbitten)

Kirche oder: Haus der lebendigen Steine

ich bin teil eines ganzen
ich habe eine aufgabe
ich baue mit

leben schützen
frieden schaffen
wir gestalten beziehung

fügen zusammen
sind einfühlsam
steine die einander halten

Meditation 4 (vor dem Segen)

Leib Christi

ich bin lebendig
ich lebe in ihm
ich bin eingegliedert

in die gemeinschaft
in die hoffnung
wir leben füreinander

wir teilen freude
wir sehen leid
leib der zusammenhält

Text: Heinz Janssen

 

 

 

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Gründonnerstag, Tag der Einsetzung des hl. Abendmahls. Der Tag, an dem Jesus ein letztes Mal während seiner Erdentage mit seinen Jüngern zusammen war. Wie so oft waren sie zum Abendbrot mit ihm um einen Tisch versammelt.

Abendmahl – Byzantinischer Meister

Sie wussten es zu schätzen. Gemeinsames Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen. Bei Jesus hatten sie gelernt und erfahren, wieviel Sinn und  Halt eine Gemeinschaft geben kann. Gemeinschaft, „Koinonia“. Wie ein Brot, aus vielen Körnern. Ein Laib / Leib. Ein organisches Ganzes. Kein Organ führt ein Eigenleben, nur im Miteinander erfüllt es seine Bestimmung.

I.

„Das tut zu meinem Gedächtnis”, legte der Scheidende den Bleibenden ans Herz. Irgendwann, dachten die Ahnungslosen vielleicht. Trotz verschiedener Ankündigungen ihres Rabbi, was draußen vor den Toren Jerusalems bald geschehen werde, sie konnten und wollten es sich nicht vorstellen. Nicht zu denken an ein Leben ohne ihn. Hatten sie sich doch dafür entschieden, mit ihm das Leben zu teilen, auf Wanderschaft mit ihm zu gehen. Für Gott. Für die Menschen. Viele Jahre mit ihm würden noch folgen. Wer weiß, ob er sie nicht alle überleben wird?

„Das tut zu meinem Gedächtnis!” Was meint er? Was sollen wir tun? Zusammenkommen? So wie an diesem Abend? Und wie sie es auf den Wegen mit ihm gewohnt waren? Miteinander essen und trinken. Miteinander. Ja, das ist  ihm wichtig. Weil wir dann erst wirklich satt werden, an Leib und Seele. Brot des Lebens, der Gemeinschaft, der Liebe, „Kommunion“. Alle an einem Tisch versammelt. Auf dem Tisch das Brot (ein Fladenbrot) und der Kelch, ein Becher, gefüllt mit dem Saft der Reben. Ein ihnen vertrauter Anblick. Brauch in jeder Familie.

Der Hausvater ist für das Tischgebet zuständig, es verbindet die Versammelten zur Gemeinschaft. Er nimmt das Brot, dankt und segnet das Brot mit den Worten: „Gepriesen seist Du, Adonaj, unser Gott, König der Welt, der das Brot aus der Erde hervorgehen lässt“ (das hebräische Wort Adonaj umschreibt den Gottesnamen des biblischen Israel, den die Juden aus Ehrfurcht bis heute nicht aussprechen, Martin Luther schreibt dafür „Herr“ mit drei Großbuchstaben). Die Tischgemeinschaft antwortet auf das Segensgebet mit einem bekräftigenden „Amen“. Daraufhin bricht er für jeden ein Stück vom Brot ab, zuletzt für sich, dann essen alle. So haben alle an einem Brot teil. Sie essen und spüren es. „Das Brot, das wir brechen“, geteiltes Brot.  Brot der Gemeinschaft. Niemand ißt / ist für sich allein.

Nach dem Mahl fordert der Hausvater (oder ein Gast) die Tischgemeinschaft auf mit den Worten: „Lasset uns preisen Adonaj, unseren Gott, dem gehört, was wir genossen haben“. Alle antworten: „Gepriesen sei Adonaj, unser Gott für die Speise, die wir gegessen haben“. Danach nimmt er den Becher und spricht den Segen darüber: „Gepriesen seist Du, Adonaj, unser Gott, König der Welt, der Du die ganze Welt ernährst mit Güte, Gnade, Barmherzigkeit“.  Nach dem  „Amen“ der Tischgemeinschaft gibt der Hausvater den „gesegneten Kelch“, den „Segensbecher“, weiter. Alle trinken daraus. Alle eignen sich dadurch den Segen an, verleiben ihn ein. Sie trinken und spüren ihn. Niemand trinkt für sich allein. Gesegneter Kelch.

Alle an einem Tisch versammelt. Wir sehen einander. Auge in Auge. Und Er sieht uns. Heute am Tisch (hier) in der Kirche, seinem Tisch. Ein einfacher Tisch. Sein alltäglicher Gebrauch wird zum Symbol für gemeinsames Leben. Einander nicht aus den Augen lassen. Füreinander da sein. Miteinander gehen. Einander ein Segen sein. Gesegneter Kelch. Gesegnetes Brot.

II.

Jener Abend sollte für die Jünger Jesu  zu einem denkwürdigen Datum werden. Noch waren sie ahnungslos, was am nächsten Tag geschehen wird. „Das tut zu meinem Gedächtnis.“ Was am nächsten Tag geschah, trieb sie auseinander. Hatte es jetzt noch Sinn, zusammen zu kommen. Genügte es nicht, wenn jeder seine früheren Wege geht und für sich allein trauert? Mit der Kreuzigung Jesu und seinem Tod war ihnen alles genommen, was ihr Leben an seiner Seite erfüllte. Bis der Totgeglaubte unerkannt Zweien seiner Jünger von neuem begegnet. Auf ihrem Weg nach Hause erzählen sie ihm, was sie mit jenem Hoffnungsträger aus Nazareth erlebten, und wie furchtbar sein Weg draußen vor den Toren Jerusalems endete. Als er, an ihrem Haus in Emmaus angekommen, gehen will, bitten sie ihn, noch zu bleiben.

Beim Abendessen geschieht das Unverhoffte. Überraschend begibt sich der fremde Gast in die Rolle des Hausvaters, nimmt das Brot, dankt, bricht es in Stücke und gibt es ihnen. Da werden ihre Augen geöffnet. Sie erkennen den so schmerzlich Vermissten. Erinnerungen werden wach. Das letzte Ma(h)l vor drei Tagen. Als er plötzlich vor ihnen verschwindet, teilen sie einander staunend mit, was sie an diesem ganz anderen Abend empfanden: „Brannte nicht unser Herz in uns?“ (Lukas 24,32). Gesegneter Kelch. Kelch des Heils. Gesegnetes Brot. Brot des Lebens. Sie können nicht für sich behalten, was sie erlebten. Die verstörten Elf in Jerusalem müssen es wissen.

„Das tut zu meinem Gedächtnis.“ Diese Worte bekommen jetzt einen neuen Klang. Wenn sie künftig zusammenkommen, gedenken sie nicht nur eines Toten, sondern feiern das Gedächtnis an Ihn, der lebt. Er hat dem Tod die Macht genommen und das Leben aufleuchten lassen (2. Timotheus 1,10). Evangelium, gute Nachricht. In der Tischgemeinschaft in seinem Sinn werden die Teilnehmenden zu Botschafterinnen und Botschaftern einer heilvollen Zeit. Zeit Gottes. Schon angebrochen. Jetzt. Hier und heute. Sie schmecken das Leben. Leben in Fülle. Leben, das mehr ist als was sie vor Augen sehen. Sie werden Jesu Aufruf befolgen und immer wieder tun, was er ihnen auftrug.

„Zu meinem Gedächtnis“, diese Worte hatten für sie noch einen anderen Sinn, der war ihnen aus ihrer Bibel vertraut. Darin ist vom Gedenken Gottes die Rede. Gott gedenkt. Darum bitten sie nach dem Pessachmahl, Gott möge seines Messias gedenken, indem er die ersehnte Wende herbeiführt. Dadurch wird die Tischgemeinschaft mit  Brot und Kelch zu einem starken Symbol. Sie verbindet zur Gemeinde Jesu, des Messias / des Christus, die Gottes Name in der Welt ehrt und nicht müde wird, Gott anzurufen: „Gedenke an Deine Gemeinde, die zerstreut ist in aller Welt, und bringe sie zusammen in deinem Reich“.

III.

Was damals bei der Fortsetzung des gemeinsamen Mahls nach Ostern geschah, bekam „globale“ Bedeutung. Oft gehörte Bibelworte fingen ganz neu an zu sprechen, wie jene Ankündigungen des Propheten Jesaja: „Gott wird die Völker zu einem festlichen Mahl einladen“ (Jesaja 25,6), und: „Kein Volk wird mehr gegen das andere sein, sie werden nicht mehr lernen, Krieg zu führen“ (Jesaja 2,4). Globale Gemeinde. Weltweit. Alle gehören zusammen. Schwestern und Brüder.

Wenige Jahre nach Karfreitag und Ostern, jenen drei Tagen, die am Gründonnerstagabend begannen, kann Paulus von Tarsus von einer außergewöhnlichen Begegnung mit dem auferstandenen Herrn berichten. „Gott offenbarte in mir seinen Sohn“, schreibt er im Galaterbrief, „damit ich ihn durchs Evangelium verkündigen sollte unter den Völkern“ (Galater 1,15f.). Es war sein Erlebnis vor der syrischen Stadt Damaskus, das sein Leben radikal veränderte. Berufen zum Sendboten Jesu Christi, zum Apostel für die Völker.

Die Bedeutung jenes Gründonnerstags wurde dem Völkerapostel durch eine auf Jesus zurückgehende Überlieferung vermittelt. Seiner Gemeinde in Korinth schreibt er: „Denn ich habe von dem Herrn empfangen, was ich euch weitergegeben habe: Der Herr Jesus, in der Nacht, da er verraten ward, nahm er das Brot, dankte und brach’s und sprach: Das ist mein Leib für euch; das tut zu meinem Gedächtnis. Desgleichen nahm er auch den Kelch nach dem Mahl und sprach: Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blut; das tut, sooft ihr daraus trinkt, zu meinem Gedächtnis. Denn sooft ihr von diesem Brot esst und von dem Kelch trinkt, verkündigt ihr den Tod des Herrn, bis er kommt” (1. Korinther 11,23-26). Den Tod Jesu verkündigen? Dazu musste es erst Ostern / Pessach werden.

Im Licht des Ostermorgens verstanden die Jünger seine überraschenden Worte, als er am Gründonnerstagabend nach dem Dankgebet das Brot brach, es ihnen gab und sprach: „Das ist mein Leib, der für euch gegeben wird“. Jesus verglich das gebrochene Brot mit seinem Leib, „für euch gegeben“, und den roten Wein im Kelch mit seinem Blut, „für euch vergossen“. Deutende Worte  kannten die Jünger aus der Feier des Pessachmahles, sie waren ihnen vertraut. Das Pessachlamm erinnert an die Befreiung der Israeliten aus ägyptischer Sklaverei, das ungesäuerte Brot an die Eile des Auszugs, die Bitterkräuter an die Bitterkeit des Sklavendaseins. Darum konnten sie an jenem Abend die ungewöhnliche Deutung durch Jesus (noch) nicht verstehen.

Jesus, das Pessachlamm, das die Sünde der Welt trägt? Nichts musste ihnen zu diesem Zeitpunkt ferner liegen als ein solcher Gedanke. Bis in ihnen das Herz brannte und  sie bejahen konnten, was der Apostel Paulus in die rhetorische Frage fasste und damit die auseinanderdriftende Gemeinde zur Einigkeit am Tisch des Herrn aufrief:  „Der gesegnete Kelch, den wir segnen, ist der nicht die Gemeinschaft des Blutes Christi? Das Brot, das wir brechen, ist das nicht die Gemeinschaft des Leibes Christi? Denn ein Brot ist’s: So sind wir viele ein Leib, weil wir alle an einem Brot teilhaben“.

 

Meditation 1 (als Eingangsgebet)

Wanderndes Gottesvolk

ich bin unterwegs
ich habe ein ziel
ich bin nicht allein

viele gehen mit
gott begleitet uns
wir begleiten einander

wir sind unterwegs
wir sind einander verbunden
glauben hoffen lieben

Meditation 2 (vor dem Credo)

Salz der Erde

würze tut gut
macht geschmack
gut tun will ich

fragen
klären
begeistern

ermutigen
trösten
nicht fade werden

Meditation 3 (vor den Fürbitten)

Kirche oder: Haus der lebendigen Steine

ich bin teil eines ganzen
ich habe eine aufgabe
ich baue mit

leben schützen
frieden schaffen
wir gestalten beziehung

fügen zusammen
sind einfühlsam
steine die einander halten

Meditation 4 (vor dem Segen)

Leib Christi

ich bin lebendig
ich lebe in ihm
ich bin eingegliedert

in die gemeinschaft
in die hoffnung
wir leben füreinander

wir teilen freude
wir sehen leid
leib der zusammenhält

Text: Heinz Janssen

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Ein Kommentar zu ““Das tut zu meinem Gedächtnis …”

  1. Chr. Kühne

    Eine gute Hinführung zur Predigt sind die Meditationen, die Heinz Janssen unter „Predigttext & Einführung“ formuliert. Sie sind unmittelbar für den eigenen Gottesdienst zu verwenden! Zu Beginn seiner Predigt beschreibt Janssen das letzte, das jüdische Pesachmahl Jesu mit seinen Jüngern. Der Abschiedsschmerz geht ineinander mit der Freude der Gemeinschaft. „Das tut zu meinem Gedächtnis“ hallt weiter durch die Christenheit. Diese Erinnerung will unsere Trennungen überbrücken, will „zur Gemeinde Jesu, des Christus,“ verbinden. Und sie kann noch mehr bewirken: Dieses „Gedächtnis“ kann Menschen ändern, Völker verbinden, befreien. Dieses „Gedächtnis“ lässt Herzen brennen, dass wir Gott erkennen und zu Sendboten Jesu Christi werden: „wir sind unterwegs / wir sind einander verbunden / glauben hoffen lieben“ (aus Meditation 1). Eine sehr meditative Predigt!

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