Predigt

Es jedem Menschen recht machen?

In unserem Handeln Gottes Liebe sichtbar machen

Predigttext1.Korinther 9,16-23
Kirche / Ort:69226 Nußloch
Datum:29.06.2014
Kirchenjahr:2. Sonntag nach Trinitatis
Autor:Pfarrerin Alexandra Mager

Predigttext 1.Korinther 9,16-23 (Übersetzung nach Martin Luther, Revision 1984)

Denn dass ich das Evangelium predige, dessen darf ich mich nicht rühmen; denn ich muss es tun. Und wehe mir, wenn ich das Evangelium nicht predigte! 17 Täte ich's aus eigenem Willen, so erhielte ich Lohn. Tue ich's aber nicht aus eigenem Willen, so ist mir doch das Amt anvertraut. 18 Was ist denn nun mein Lohn? Dass ich das Evangelium predige ohne Entgelt und von meinem Recht am Evangelium nicht Gebrauch mache. 19 Denn obwohl ich frei bin von jedermann, habe ich doch mich selbst jedermann zum Knecht gemacht, damit ich möglichst viele gewinne. 20 Den Juden bin ich wie ein Jude geworden, damitich die Juden gewinne. Denen, die unter dem Gesetz sind, bin ich wie einer unter dem Gesetz geworden - obwohl ich selbst nicht unter dem Gesetz bin -, damit ich die, die unter dem Gesetz sind, gewinne. 21 Denen, die ohne Gesetz sind, bin ich wie einer ohne Gesetz geworden - obwohl ich doch nicht ohne Gesetz bin vor Gott, sondern bin in dem Gesetz Christi -, damit ich die, die ohne Gesetz sind, gewinne. 22 Den Schwachen bin ich ein Schwacher geworden, damit ich die Schwachen gewinne. Ich bin allen alles geworden, damit ich auf alle Weise einige rette. 23 Alles aber tue ich um des Evangeliums willen, um an ihm teilzuhaben.

Exegetisch-homiletische Vorüberlegungen

Der 2. Sonntag nach Trinitatis hat "die Einladung" zum Thema. Als Evangelium gehört zu diesem Sonntag die Geschichte vom großen Abendmahl - der Einladung, die von den Wohlhabenden abgelehnt wird, woraufhin die Einladung an die Außenseiter und Ausgestoßenen ergeht, die sie freudig annehmen. So geht es an diesem Sonntag wohl auch darum, darüber nachzudenken, wie wir mit der Einladung Gottes umgehen. Indem Paulus sich auf die Menschen einlässt, die er einladen möchte, und sich in ihre Lebensentwürfe hineindenkt – sie also da abholt, wo sie leben - öffnet er ihnen die Tür zu einem Leben aus und in der Liebe Gottes, wie sie Jesus vorgelebt hat und von der sie schon immer umfangen sind. Sein eigener tiefempfundener Glaube, macht ihn frei so zu handeln.

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Heinz Janssen
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