Frucht
Bereit zu geben, zu verzichten, zu teilen
Predigttext | Johannes 12,20-26 |
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Kirche / Ort: | Marienkapelle / 32427 Minden-Hahlen |
Datum: | 15.03.2015 |
Kirchenjahr: | Laetare (4. Sonntag der Passionszeit) |
Autor: | Pfarrer i.R. Hartmut Frische |
Predigttext: Johannes 12,20-26 (Übersetzung nach Martin Luther, Revision 1984)
20 Es waren aber einige Griechen unter denen, die heraufgekommen waren, um anzubeten auf dem Fest. 21 Die traten zu Philippus, der von Bethsaida aus Galiläa war, und baten ihn und sprachen. Herr, wir wollten Jesus gerne sehen. 22 Philippus kommt und sagt es Andreas, und Philippus und Andreas sagten’s Jesus weiter. 23 Jesus aber antwortete ihnen und sprach: Die Zeit ist gekommen, dass der Menschensohn verherrlicht werde. 24 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und erstirbt, bleibt es allein; wenn es aber erstirbt, bringt es viel Frucht. 25 Wer sein Leben lieb hat, der wird’s verlieren, und wer sein Leben auf dieser Welt hasst, der wird’s erhalten zum ewigen Leben. 26 Wer mir dienen will, der folge mir nach; und wo ich bin, da soll mein Diener auch sein. Und wer mir dienen wird, den wird mein Vater ehren.“
Zur Exegese des Predigttextes
„Das Verherrlichtwerden Jesu, das besteht in dem Hinausgeworfenwerden des Fürsten dieser Welt und in der Befestigung der Herrschaft Jesu Christi über alle Mächte und Gewalten, ist … ein heilsgeschichtliches Geschehen.“ (S.228) „Das Bildwort vom ersterbenden Weizenkorn… will in diesem Zusammenhang überhaupt keine allgemeine Wahrheit aussagen. Das Bildwort ist hier allein und ausschließlich auf Jesus Christus, auf sein Sterben und die Frucht seines Sterbens bezogen und will dies sagen: Der Tod Jesu, sein ‚Gehen‘, ist die Vollendung seines in seinem ‚Kommen‘ begonnenen, ihm von Gott aufgegebenen ‚Werkes‘.“ (S. 229), Predigt-Meditation von Hermann Diem in: „Herr tue meine Lippen auf“, hg. v. Georg Eichholz, Bd. 3, 2.Aufl., Wuppertal Barmen 1964, S. 225-232.
Lieder
"Die Sach ist dein, Herr Jesus Christ"(EG 512) "Nun gehören unsre Herzen" (EG 93)