"Gott nahe zu sein, ist mein Glück"
Jahreslosung 2014
Predigttext | Ps 73, 28 |
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Kirche / Ort: | Hamburg |
Datum: | 01.01.2014 |
Kirchenjahr: | Neujahrstag |
Autor: | Pastor Christoph Kühne |
Predigttext: Gott nahe zu sein, ist mein Glück - Psalm 73, 28
Gedanken beim Lesen Der Text wirkt auf mich einerseits bieder und bürgerlich, weil ich mit Glück z.B. einen Lottogewinn oder mit Nähe Serien aus dem Nachmittagsprogramm des TV assoziiere. Andrerseits regen mich die Worte von „nahe sein“ an in einer Zeit gedrängter Nähe bei Facebook, Twitter, Handykommunikation. Was und wen will ich an mich heranlassen? Der Text (Ich aber -) Gott nahe zu sein ist mein Glück Zum Text Die Fassung der Jahreslosung ist aus der Jerusalemer Übersetzung genommen. In der hebräischen Bibel ist ein „und ich“ oder „ich aber“ vorgesetzt - wie schon in Vv 2. 22. 23. In diesen Versen reflektiert der Beter das eigene Tun und entlarvt dabei sowohl eigene Schwächen wie aber auch - vor unserem Text! - die eigene Entscheidung gegen den Strom allgemein üblicher Verhaltensweisen. Die Situation des Gottesdienstes Wer in diesen Neujahrsgottesdienst kommt, mag eingestellt sein auf die neue Jahreslosung. Vielleicht will er auch einem (alten) Gefühl folgen und die Zäsur des beginnenden Jahres wahrnehmen. Neujahr ist üblicherweise verbunden mit guten Vorsätzen, einer „radikalen“ Veränderungsbereitschaft und dem Begrüßen des Neuen.