Predigt

Licht, das gut tut

Nicht jedes Licht ist ein gutes Licht

Predigttext2. Petrus 1,16-19(20-21)
Kirche / Ort:69151 Neckargemünd b. Heidelberg
Datum:31.01.2021
Kirchenjahr:Letzter Sonntag nach Epiphania
Autor:Kirchenrat Pfarrer Dr. theol. Heinz Janssen

Predigttext: 2. Petrus 1,16-19 (Übersetzung nach Martin Luther, Rev. 1984)

16 Denn wir sind nicht ausgeklügelten Fabeln gefolgt, als wir euch kundgetan haben die Kraft und das Kommen unseres Herrn Jesus Christus; sondern wir haben seine Herrlichkeit selber gesehen. 17 Denn er empfing von Gott, dem Vater, Ehre und Preis durch eine Stimme, die zu ihm kam von der großen Herrlichkeit: Dies ist mein lieber Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe. 18 Und diese Stimme haben wir gehört vom Himmel kommen, als wir mit ihm waren auf dem heiligen Berge. 19 Um so fester haben wir das prophetische Wort, und ihr tut gut daran, daß ihr darauf achtet als auf ein Licht, das da scheint an einem dunklen Ort, bis der Tag anbreche und der Morgenstern aufgehe in euren Herzen. 20 Und das sollt ihr vor allem wissen, daß keine Weissagung in der Schrift eine Sache eigener Auslegung ist. 21 Denn es ist noch nie eine Weissagung aus menschlichem Willen hervorgebracht worden, sondern getrieben von dem heiligen Geist haben Menschen im Namen Gottes geredet.

Exegetisch-homiletische Hinweise

"Simon Petrus, ein Knecht und Apostel Jesu Christi, an alle, die mit uns denselben teuren Glauben empfangen haben" - so beginnt der 2. Petrusbrief. Und kurz vor Beginn unserer Perikope ist zu lesen: "Ich halte es aber für richtig..., euch zu erwecken und zu erinnern (Vers 13). Den Gemeinden der frühen Christenheit wollte dieser Brief, der wie der Jakobus- und Judasbrief und die Johannesbriefe zu den sog. "Kirchenbriefen" gehört, den verlässlichen Grund des Glaubens in Erinnerung rufen und sie in den Auseinandersetzungen um die christliche Lehre stärken.

Wegen der dicht aneinandergefügten theologisch-dogmatischen Aussagen lasse ich den am Gottesdienst Teilnehmenden den Predigttext in die Hand geben. Um einmal zu veranschaulichen, wie jede Übersetzung bereits Auslegung der Bibel ist und jedes Hören ihrer Botschaft in ein Übersetzen ("Transfer") in die persönliche bzw. gesellschaftliche Lebenssituation münden will, stelle ich synoptisch z.B. die „Neue Genfer Bibel" daneben.

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Die mit exegetischen Impulsen, Gebeten und einem Essay zu "Exegese und Homiletik" verbundenen Auslegungen wissen sich in einer weltweiten Communio, die "aus den Quellen des Heils" schöpft (Jesaja 12,3)... mehr lesen

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Heinz Janssen
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