Neujahr 2020 Anno Domini – „So geh nun deinen Weg, ohne Angst und voll Vertrauen …“
Wo werden wir sein und wer werden wir sein?
Predigttext: Johannes 14, 1 – 6 (Übersetzung nach Martin Luther)
Euer Herz erschrecke nicht! Glaubt an Gott und glaubt an mich! In meines Vaters Hause sind viele Wohnungen. Wenn’s nicht so wäre, hätte ich dann zu euch gesagt: ich gehe hin, euch die Stätte zu bereiten? Und wenn ich hingehe, euch die Stätte zu bereiten, will ich wiederkommen und euch zu mir nehmen, damit ihr seid, wo ich bin. Und wo ich hingehe, den Weg wisst ihr.
Spricht zu ihm Thomas: „Herr, wir wissen nicht, wo du hingehst; wie können wir den Weg wissen?“ Jesus spricht zu ihm: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater, denn durch mich“.
Hinführung zum Text
Johannes 14, 1 – 6 gehört zu den Abschiedsreden Jesu. Vom Evangelisten Johannes für die johanneische Gemeinde als Trostrede konzipiert. Sie steht am Beginn der eigentlichen Passion, nach der Feier des Passahmahles und des für Johannes zentralen sakramentalen Zeichens der Fußwaschung, die ja auch einige Kirchen und kirchliche Gemeinschaften als Ritus der Vorbereitung des Osterkreises bis heute praktizieren. Ein Kontext von Trost und seelsorglicher Zugewandtheit!
Natürlich könnten an dieser Stelle exegetische Überlegungen zu Opfer bzw Selbstopfer Jesu angestellt werden. Theologisch derzeit wieder intensiv diskutiert. Nur – trifft diese Überlegung den persönlich, liebevollen Ausdruck dieser Trostrede?
Ebenso könnten sich Predigerinnen und Prediger intensive Gedanken zu den verschiedenen Ausprägungen des geschichtlichen Weges der christlichen Kirchen machen. Auch interessante Überlegungen zur (Selbst-)Offenbarung Gottes in den verschiedenen Religionen, zum Mit- statt Gegeneinander der abrahamitischen Religionen sind denkbar und hätten aktuellen Bezug. Johannes 14, 1 – 6 wäre dann am ehesten als Aufruf und Mahnung zum Frieden zu verstehen, die Ausschließlichkeit von Vers 6 dürfte in diesem Kontext keinesfalls als rechthaberisch, gar triumphalistisch dargestellt werden.
Die Predigerin hat sich, entgegen ihrem eigenen Anspruch, mit der vorliegenden Predigt bewusst gegen eine ausführliche Darstellung der Exegese entschieden. M.A. führen häufig geäußerte und geteilte theologische Richtigkeiten in einer Predigt zum Neujahrstag vielleicht zur gelungenen Selbstdarstellung der Pfarrer*innen oder Prädikant*innen als gelehrte Exegeten, aber erreichen nicht die Erwartung und Hoffnung der hörenden Gemeinde- die in der Regel ja auch kaum zu einem vorherigen oder nachträglichen Predigtgespräch zusammen kommt.
M.E. kommen am Neujahrstag die Menschen zur Kirche, die gerade nicht! sehr intensiv und ausgelassen Silvester gefeiert haben, sondern ihre Sorgen und Nöte im Herzen tragen. Ihnen soll die Predigt gerecht werden.
Das Jahr 2020 beginnt in einer Phase großer Verunsicherung weiter Kreise in der Gesellschaft: Die gescheiterte Klimakonferenz von Madrid bedrückt nicht nur junge Menschen, die Verantwortung und Verantwortungslosigkeit bisher vom Wohlstand „verwöhnter“ Zeitgenossen in unserer Weltregion bewegt Gehirne und Gemüter. Gewohntes scheint zu zerbrechen, fest Etabliertes und als Friedensordnung Erreichtes wie die EU scheinen durch Brexit und wieder erwachtem Chauvinismus gefährdet.
Wer mit diesen und zudem noch mit persönlichen Sorgen schwerem Herzen mit Zukunftssorgen das Jahr 2020 beginnt, sucht den Segen Gottes auf seinem und ihrem Weg.
Der seelsorgliche Ton, das Mitgehen Jesu auf dem Weg der Menschen als Weg des Segens, wohin er auch immer führen wird, soll in der Predigt hörbar und erfahrbar werden.
Eine kleine Sammlung geeigneter Texte sei an dieser Stelle eingefügt:
Gebet von Jörg Zink, (Wie wir beten können S. 185)
Ich weiß Herr, dass du mich nicht am Leid vorbei führst, aber du führst mich hindurch.
Und wenn ich im finsteren Tal wandere und deine Hand nicht finde, so fürchte ich doch kein Unglück, denn du bist bei mir.
Ich vertraue dir, Herr und Vater, auch wenn ich nichts verstehe.
Ich überlasse mich dir. Tu mit mir, was du willst.
Ich lege mich in deine Hand und danke dir, wenn ich immer besser lerne, dies und sonst nichts zu wollen.
Einzig dies wünsche ich, dass dein Wille sich an mir erfüllt.
Gedicht von Mascha Kaleko
Jage die Ängste fort - und die Angst vor den Ängsten.
Für die paar Jahre wird wohl noch alles reichen.
Das Brot im Kasten – und der Anzug im Schrank.
Sage nicht mein- Es ist dir alles geliehen.
Lebe auf Zeit und sieh, wie wenig du brauchst.
Richte dich ein – und halte den Koffer bereit.
Es ist wahr, was sie sagen: was kommen muss, kommt.
Geh dem Leid nicht entgegen.
Und ist es da, sieh ihm still ins Gesicht.
Es ist vergänglich wie Glück.
Erwarte nichts. – und hüte besorgt dein Geheimnis.
Auch der Bruder verrät, geht es um dich oder ihn .
Den eigenen Schatten nimm zum Weggefährten.
Feg deine Stube wohl- und tausche den Gruß mit den Nachbarn.
Flicke heiter den Zaun – und auch die Glocke am Tor.
Die Wunde in dir halte wach – unter dem Dach im Einstweilen.
Zerreiß deine Pläne.
Sei klug - Und halte dich an Wunder.
Sie sind schon lang verzeichnet im großen Plan.
Jage die Ängste fort und die Angst vor den Ängsten.
Lied zu „Perlen des Glaubens“ von Clemes Bittlinger
Refrain:
Und so geh nun deinen Weg, ohne Angst und voll Vertrau’n.
Dass du nicht allein gehst, darauf kannst du bau’n.
*Gottes guter Segen zieht mit dir durch’s Land.
Und auf allen Wegen hält dich seine Wand. (Wh ab *)
Du bist seine Perle, Gottes Schatz bist du. Du bist einzigartig und nur du bist du. Niemand kann so lachen, niemand weint wie du. Wenn es dich nicht gäbe, fehlen würdest du.
Du bist in der Wüste, in der Dunkelheit, niemals ganz verlassen, denn für alle Zeit wird der gute Hirte schützend bei dir sein. Auch in schweren Zeiten bist du nicht allein.
EG (Baden) 591 Ein Tauflied von 1973, T: Karl Barth und Peter Horst, Melodie: EG 161
Kind, du bist uns anvertraut, wozu werden wir dich bringen?Wenn du deine Wege gehest, wessen Lieder wirst du singen?Welche Worte wirst du sagen und an welches Ziel dich wagen?
Kampf und Krieg zerreißt die Welt. Einer drückt den anderen nieder. Dabei zählen Macht und Geld, Klugheit und gesunder Glieder. Mut und Freiheit, das sind Gaben, die wir bitter nötig haben.
Freunde wollen wir dir sein, sollst des Friedens Brücken bauen. Denke nicht, du bist allein, kannst der Macht der Liebe trauen. Taufen dich in Jesu Namen. Er ist unsere Hoffnung, Amen
Ein irischer Segen (Quelle?)
Gott segne mir die Erde, auf der ich stehe. Gott segne mir den Weg, auf dem ich gehe. Du Immerdar und Immerdar, segne mich auch, wenn ich raste. Segne mir das, was mein Wille sucht, segne mir das, was meine Liebe braucht, segne mir das, worauf meine Hoffnung ruht. Du König der Könige, segne meinen Blick.
Lieder:
EG 58 Nun lasst uns gehen und treten - EG 61 Hilf Herr Jesu, lass gelingen - EG 64 Der du die Zeit in Händen hast
In „Wo wir dich loben, wachsen neue Lieder, Anhang zum EG der Badischen Landeskirche:
116 Da wohnt ein Sehnen tief in uns - 189 Segenslied: Sei behütet auf seinen Wegen
Spruch zum Neujahrstag: Jesus Christus, gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit.
Eingangsgebet (nach Marie Krüerke, leicht überarbeitet)
Mit Dir wollen wir beginnen, alles, was neu ist, Gott! Gott des Alltags, bitte begleite mich durch dieses Jahr. Gott der Liebe, bitte gib mir offene Augen und Ohren für meine Mitmenschen. Gott der Hoffnung, bitte schenke mir Zuversicht in Momenten, die mich verunsichern. Gott der Weisheit, bitte hilf mir, kluge Entscheidungen zu treffen. Gott der Kraft, bitte erfülle mich mit deiner Lebensenergie. Gott der Stille, bitt erfrische mich mit deiner Ruhe. Gott des Friedens, bitte segne meine Gedanken und Gefühle. Bitte, hilf mir, dein Licht in diese Welt zu bringen.
Predigt
Da liegt er vor mir: der dicke neue Kalender! Klassisch in Papierform, nicht elektronisch. Noch weitgehend unbenutzt. Da stehen erst ein paar neue Termine drin. Tatsächlich, sogar für Anfang Dezember 2020 ist schon etwas eingetragen! Ein kleiner Moment des Erschreckens lässt mich innehalten: Wo werde ich denn dann sein? In einem knappen Jahr? In einigen Monaten? Wieso stehen jetzt bereits Arzttermine fest? Besuche? Urlaub, schon fest geplant! Heute schon Tagungen? Manches scheint fest „durchgetaktet“ zu sein, wie manch einer es ausdrückt. Ja, geht das denn? Alles schon heute verplanen? Wer werde ich selber denn sein in zwei, sechs, acht, zwölf Monaten? Noch dieselbe, die heute hier an der Kanzel steht und Gottes Wort mit Ihnen hier bedenkt? Würden wir alle gemeinsam wieder Platz an diesem Ort haben, wo wir heute sitzen? Wo werden wir sein und wer werden wir sein?
Und da liegt er vor mir, der Kalender des vergangenen Jahres, 2019. Zerfleddert, mit eingerissenen Ecken. Wie es meine Eigenart ist, habe ich einen Haufen Zettel hineingelegt: Adressen, Telefonnummern, Terminvereinbarungen „Bitte bringen Sie diesen Zettel zum vereinbarten Termin mit.“ Habe ich gemacht. Alles geordnet. Und dann immer wieder mal durchgestrichene Termine. Da gab es kurzfristige Veränderungen. Immer wieder mal Krankheit, Ausfälle. Da musste ich umplanen. Unvorhergesehene Freude. Überraschung! Oh ja, auch das! Ja, was ist überhaupt mit all meinen Plänen? Was taugen sie, wenn ich mir diese beiden Kalender anschaue? Eigentlich geben sie nur eine gewisse Ordnung vor. Meine Ordnung ! Meine Pläne sind aber nun mal nicht Gottes Pläne. Ihnen vielleicht und auch mir geht Psalm 146 durch den Sinn, der die Erfahrung der Unzulänglichkeit menschlicher Pläne zum Thema hat: (Psalm 146, Verse 1 – 5)
Halleluja, lobe den Herrn, meine Seele. Ich will den Herrn loben, solange ich lebe, und meinem Gott lobsingen, solange ich bin. Verlasset euch nicht auf Fürsten, sie sind Menschen. Sie können ja nicht helfen. Denn des Menschen Geist muss davon und er muss wieder zur Erde werden. Dann sind verloren alle seine Pläne. Wohl dem, dessen Hilfe der Gott Jakobs ist, der seine Hoffnung setzt auf den Herrn, seinen Gott.
Ist das nun erschreckend oder hoffnungsvoll? Realistisch? Mut machend? Ich als Mensch kann heute nur sagen, wie das vergangene Jahr war. Ich als Mensch weiß nicht, was im neuen Jahr geschehen wird. Ich weiß nur eines. Es kommt aus Gottes Hand! So wie wir alle! Und das tut gut zu wissen. „Die Herren der Welt gehen, unser Herr aber kommt“, das rief 1950 auf dem Kirchentag in Essen der spätere Minister und noch spätere Bundespräsident Gustav Heinemann, einer, der die Mächtigen dieser Welt in den verschiedenen Schattierungen kennenlernte. Ein Satz der Freiheit und ein Satz des Mutes. Und der Satz eines freien Mannes, der nicht gebunden ist an das, was Menschen planen. Für Christen und Christinnen gilt: Sie stehen nie am Ende eines Weges, sondern immer an einem Neubeginn. Für Christinnen und Christen ist sozusagen immer Neujahr. Es gibt kein Ende, wo es Gott gibt. Es gibt das Ende menschlicher Wege, das aber ist für Gott nicht maßgeblich.
Und so schauen wir nun auf diese kleine Festgesellschaft, die an einem Frühlingsabend ein fröhliches Fest gefeiert hat, mit allem, was fröhlich macht. Vor allem: In Gemeinschaft! Und sie haben gesungen. Vielleicht haben sie auch Psalm 146 gesungen. „Lobe den Herrn meine Seele“. Alles war gut, alles schien ruhig, die Zeit stand still, meinten sie. Und nun scheint ausgerechnet der Mittelpunkt der frohen Runde die Stimmung zu vermiesen. Redet von Abschied, von Ende, vom Weggehen. Großes Erschrecken! Warum tut er das? Hört denn nicht gerade jetzt in diesen Tagen der elende Ablauf der Geschichte auf? Das ewige Leiden, die Unterdrückung? Hat er nicht gesagt, das Reich Gottes sei ganz nah nun, unmittelbar nahe herbeigekommen? Das hieß doch: Ende der Geschichte, oder etwa nicht? Ab jetzt nur: Paradies, ewige Freuden! Haben sie gedacht, die Zwölf, die mit Jesus das Passahmahl gefeiert hatten! Sie hatten nur vergessen, dass sie noch auf der Erde leben.
Der letzte Weg, den Jesus gehen musste, war noch nicht gegangen. Ohne diesen letzten Weg keine Erlösung! Er tröstet sie, er macht ihnen Mut. Er redet vom Haus des Vaters, jenseits aller Wege der Menschen. Ich stelle mir das ungläubige Staunen der Jüngerinnen und Jünger vor, die die letzten Reden Jesu mit angehört haben. „Wovon bitte redet Jesus?“ Wir heute, nach 2000 Jahren weiterer Geschichte wissen, Jesus redet von dem Neubeginn, der in ihm, der mit ihm beginnt. Der Abschied, der bevorsteht, scheint das Ende der Welt zu bedeuten, zumindest die Welt, die die Jüngerinnen und Jünger kennen. Dieser Abschied scheint das Ende der Hoffnungen, das Ende alles erhofften Glücks zu bedeuten.
Jesus weiß, wie schlimm sein Weggang seine Freunde und Freundinnen treffen muss. Nicht nur ein einfacher Weggang ist es, von dem Jesus spricht. Nein: Schreckliches steht bevor, und er weiß es: Verrat, Leid, Folter und Tod, verlassen und verspottet, einsam. Ich frage mich, wie Jesus es fertig gebracht hat, so liebevoll, verständnisvoll, seelsorgerlich vom Ende des irdischen Jesuslebens zu sprechen: Weggang in eine neue Wohnung! Als ob das nur ein einfacher Umzug wäre. Ich verstehe das nur, weil ich ein unglaubliches, ein wirklich übermenschliches Vertrauen auf Gott darin erkenne. Und dieses Vertrauen will Jesus weitergeben. Es kommt nicht nur darauf an, wie Jesus sein Heilswerk vollendet, welch ein göttliches Geschehen die Anhängerinnen und Anhänger Jesu erleben. Das ist nur ein Teil, wenn auch der entscheidende.
Nein, hier, in dieser Rede am Abend nach dem Fest, will Jesus seinen Freunden etwas für ihr weiteres Leben weitergeben: Erschreckt nicht! Auch wenn Schlimmes geschehen wird. Vertraut Gott, glaubt an Gott und an mich. Der Weg geht weiter! Anders als geplant, aber weiter. Viele neue Wohnungen seien es, in denen Christen mit Jesus leben können. Nicht nur ein einziger Weg ist es, auf dem Jesus geht. Nicht bloß ein einziger, ein richtiger Weg, nicht nur eine Wohnung! Nur wer die neue Freiheit nicht verstanden hat, beharrt auf dem einen, dem festgelegten, den vorgeschriebenen Weg. Und der Weg zum Vater ist nicht der eine vorgeschriebene Weg, den Autoritäten einmal festgelegt haben. Wie sehr wurde das Wort der Freiheit Jesu so missverstanden!
Jesus hat gesagt: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater denn durch mich.“ Was haben Menschen aus diesem Aufbruch in die Freiheit gemacht? „ Du musst glauben, was Kirche, Staat, Lehrer, Führer, Influencer, Big Bosse überall dir bereits vorgeschrieben haben.“ Nein, das ist nicht der Geist Jesu! Nicht sein Vermächtnis am Tag des Abschieds und des Neuaufbruchs! Jesus schließt nicht aus, sondern ein. Er ist größer als unser Herz, weiter als unser Verstand, mehr als unsere Möglichkeiten. Mit ihm im Vertrauen auf den Weg gehe, den er mitgeht, das ist sein Versprechen.
Viele Jahre habe ich Geistliche Tage für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der (Johannes-) Diakonie geleitet. Tage der Orientierung und des Kräftesammelns. Jeder der Teilnehmenden kam von seinem eigenen Weg zu diesen Tagen der Besinnung in einem ruhigen geistlichen Haus, jeder und jede konnte anderen etwas mitteilen von dem, was schwer im Alltag wog und was Mut machend ist. Und jeder und jede ging in die eigene Welt, auf dem eigenen Weg wieder zurück, der gleiche Mensch, aber doch verändert. Auf in neue Wohnungen, gekräftigt, aufmerksamer für den Weg. Wir erlebten verschiedene Möglichkeiten des Christseins und lernten viel voneinander, auch die Toleranz vor dem ganz anderen.
Wer sagt uns, dass Gott nicht auch auf diesem Weg ist? Woher soll ich wissen, dass es nicht so ist? Nein, nicht beliebig endeten jeweils unsere dreitägigen Zusammenkünfte. Wir spürten, Gottes Segen liegt auf uns und geht mit uns durch diese Tage und weiter auf unserem Weg, wenn wir ihn nur einladen. Zum Abschluss sangen wir das Segenslied von Clems Bittlinger, wo es im Refrain heißt: „ Und so geh nun deinen Weg, ohne Angst und voll Vertrauen, dass du nicht alleine gehst, darauf kannst du bau’n. Gottes guter Segen zieht mit dir durch’s Land und auf allen Wegen hält dich seine Hand.“ Einen derart gesegneten Weg in das Jahr 2020 und durch das Jahr wünsche ich Ihnen von Herzen.