Notwendige Abschiede
Vom Weizenkorn zum Brot des Lebens
Predigttext | Johannes 12,20-24 |
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Kirche / Ort: | Luthergemeinde/ Ettlingen |
Datum: | 14.03.2021 |
Kirchenjahr: | Laetare (4. Sonntag der Passionszeit) |
Autor: | Pfarrer Dr. Thorsten Maaßen |
Predigttext: Johannes 12,20-24 (Übersetzung nach Martin Luther)
Es waren aber einige Griechen unter denen, die heraufgekommen waren, um anzubeten auf dem Fest. Die traten zu Philippus, der von Betsaida aus Galiläa war, und baten ihn und sprachen: Herr, wir wollen Jesus gerne sehen. Philippus kommt und sagt es Andreas, und Philippus und Andreas sagen‘s Jesus weiter. Jesus aber antwortete ihnen und sprach: Die Zeit ist gekommen, dass der Menschensohn verherrlicht werde. Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und erstirbt, bleibt es allein; wenn es aber erstirbt, bringt es viel Frucht.
Zur Predigt
In der Luthergemeinde haben zwischen 4. Advent und Invokavit keine Präsenzgottesdienste stattgefunden. Zum Sonntag Lätare sind deswegen insbesondere Angehörige der in diesen Wochen Verstorbenen zum Verstorbenengedenken eingeladen worden. Dies schlägt sich in der Schwerpunktsetzung dieser Predigt nieder. Diese konzentriert sich im Wesentlichen auf den Wochenspruch am Ende des Predigttextes, greift aber den Gesamtzusammenhang der Perikope auf. Denkbar wäre in der Verarbeitung dieses Predigtentwurfs auch, diese Perspektive zu verkürzen und die christologischen Auslegungsansätze stärker zu entfalten.
Zur exegetischen Vorbereitung stand mir der ÖKT von Jürgen Becker (1981) zur Verfügung.