Ostern 2020 - Nichts zu lachen?
Auferstehung, social distancing und das Corona-Virus
Predigttext | 1. Korinther 15,19-28 |
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Kirche / Ort: | Karlsuhe |
Datum: | 12.04.2020 |
Kirchenjahr: | Ostersonntag |
Autor: | PD Pfarrer Dr. theol. Wolfgang Vögele |
Predigtext: 1. Korinther 25,19-28 (Über nach Martin Luther)
Hoffen wir allein in diesem Leben auf Christus, so sind wir die elendesten unter allen Menschen. Nun aber ist Christus auferweckt von den Toten als Erstling unter denen, die entschlafen sind. Denn da durch einen Menschen der Tod gekommen ist, so kommt auch durch einen Menschen die Auferstehung der Toten. Denn wie in Adam alle sterben, so werden in Christus alle lebendig gemacht werden. Ein jeder aber in der für ihn bestimmten Ordnung: als Erstling Christus; danach die Christus angehören, wenn er kommen wird; danach das Ende, wenn er das Reich Gott, dem Vater, übergeben wird, nachdem er vernichtet hat alle Herrschaft und alle Macht und Gewalt. Denn er muss herrschen, bis Gott »alle Feinde unter seine Füße gelegt hat« (Psalm 110,1). Der letzte Feind, der vernichtet wird, ist der Tod. Denn »alles hat er unter seine Füße getan« (Psalm 8,7). Wenn es aber heißt, alles sei ihm unterworfen, so ist offenbar, dass der ausgenommen ist, der ihm alles unterworfen hat. Wenn aber alles ihm untertan sein wird, dann wird auch der Sohn selbst untertan sein dem, der ihm alles unterworfen hat, auf dass Gott sei alles in allem.“
Vormerkung zur Predigt
Die Predigt enthält Verweise auf den Film „Contagion“ des amerikanischen Regisseurs Steve Soderbergh. Er ist gegenwärtig bei Youtube zu sehen, leider nur hinter einer Bezahlschranke. Aber eigentlich genügt der Trailer, der schon einen Eindruck verschafft. Das Bild „Christus am Kreuz zwischen Maria und Johannes“ vom Meister des Staufener Altars ist normalerweise in der Karlsruher Kunsthalle zu sehen. Die digitale Version findet sich hier.