Predigt

Ostern - Der Stein ist weggewälzt

Das Grab ist leer - Mit jedem Menschen findet Gott einen ganz eigenen Weg ins Osterlicht

PredigttextMarkus 16,1-8
Kirche / Ort:Nußloch
Datum:05.04.2015
Kirchenjahr:Ostersonntag
Autor:Pfarrerin Alexandra Mager

Predigttext: Markus 16, 1-8 (Übersetzung nach Martin Luther, Revision 1984)

Und als der Sabbat vergangen war, kauften Maria von Magdala und Maria, die Mutter des Jakobus, und Salome wohlriechende Öle, um hinzugehen und ihn zu salben. Und sie kamen zum Grab am ersten Tag der Woche, sehr früh, als die Sonne aufging. Und sie sprachen untereinander: Wer wälzt uns den Stein von des Grabes Tür? Und sie sahen hin und wurden gewahr, daß der Stein weggewälzt war; denn er war sehr groß. Und sie gingen hinein in das Grab und sahen einen Jüngling zur rechten Hand sitzen, der hatte ein langes weißes Gewand an, und sie entsetzten sich. Er aber sprach zu ihnen: Entsetzt euch nicht! Ihr sucht Jesus von Nazareth, den Gekreuzigten. Er ist auferstanden, er ist nicht hier. Siehe da die Stätte, wo sie ihn hinlegten. Geht aber hin und sagt seinen Jüngern und Petrus, dass er vor euch hingehen wird nach Galiläa; dort werdet ihr ihn sehen, wie er euch gesagt hat. Und sie gingen hinaus und flohen von dem Grab; denn Zittern und Entsetzen hatte sie ergriffen. Und sie sagten niemandem etwas; denn sie fürchteten sich.

Einführung in den Predigttext

Bei der Beschäftigung mit dem Predigttext hat mich die Frage geleitet, wie sich für uns ein „Leben danach“ darstellt. Verstorbene leben bei Gott, wie auch immer wir es uns vorstellen. Doch wie ist es für uns Zurückgelassene? Was fühlten die Frauen? Nur Furcht und Schrecken? Was finden wir, wenn der Stein aus Sorgen, Ängsten und Trauer weggewälzt wird. Was ist für uns das Salböl, der Balsam für die Seele? Wie leben wir – insbesondere jetzt die Angehörigen, nach dem Selbstmord des Piloten der Germanwings-Maschine – mit der Trauer um Verstorbene weiter. Ostern bedeutet den Sieg über den Tod; doch Trauer und Verlustschmerz bleiben bestehen. Wie sieht das Osterlicht aus, das das Dunkel von Trauer und Schmerz durchbrechen kann?

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Heinz Janssen
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