Predigt

Trotzdem

Weil Gott sich um diese Welt kümmert

Predigttext1. Petrus 4,7-11 (mit Einführung)
Kirche / Ort:Ev. Martin-Luther-Kirche / Bergkamen
Datum:29.09.2024
Kirchenjahr:18. Sonntag nach Trinitatis
Autor:Pfarrer Norbert Deka

Predigttext:1. Petrus 4,7-11 (Übersetzung nach Martin Luther, Revision 2017)

7 Es ist aber nahe gekommen das Ende aller Dinge. So seid nun besonnen und nüchtern zum Gebet. 8 Vor allen Dingen habt untereinander beharrliche Liebe; denn »Liebe deckt der Sünden Menge zu« (Spr 10,12). 9 Seid gastfrei untereinander ohne Murren. 10 Und dienet einander, ein jeder mit der Gabe, die er empfangen hat, als die guten Haushalter der mancherlei Gnade Gottes: 11 Wenn jemand redet, rede er’s als Gottes Wort; wenn jemand dient, tue er’s aus der Kraft, die Gott gewährt, damit in allen Dingen Gott gepriesen werde durch Jesus Christus. Ihm sei Ehre und Macht von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.

Einführung in den Predigttext

Der 18. Sonntag nach Trinitatis thematisiert unser Leben als Christ und Christin. Wie gehen wir miteinander um, und welche Regeln gelten dabei? Der Sonntag lädt uns dazu ein, Gottes Wegweisungen als Orientierung zu nehmen. Sowohl der Wochenpsalm Psalm 1, die 10 Gebote als Alttestamentlichen Lesung, als auch das Evangelium Markus 10, 17-27 bieten uns Orientierung an.

Für eine intensivere exegetische Auseinandersetzung mit dem Text verweise ich auf den Beitrag von Karl-Heinrich Ostmeyer und Sonja Keller in der Reihe „Exegese für die Predigt“ der Deutschen Bibelgesellschaft, an deren Gedanken ich mich hier orientiere (https://www.die-bibel.de/ressourcen/efp/reihe6/18-nach-trinitatis-1-petrus-4, abgerufen im September 2024).

Ich folge ihrer Auffassung, dass nicht „(…) das Ende der Welt oder eine Gerichtserwartung, sondern der Eindruck, dass eine für viele Menschen als sicher wahrgenommene Welt- und Lebensordnung von verheerenden politischen Aggressionen und Naturkatastrophen infrage gestellt wird, (…) einen Anknüpfungspunkt an die Situation des Textes“ bietet.

Lieder

„Lass mich, o Herr, in allen Dingen“ (EG 414) - „Geh unter der Gnade“ (Lieder zwischen Himmel und Erde, 74) - „Lass uns den Weg der Gerechtigkeit gehen“ (z. B. Lieder zwischen Himmel und Erde, 282)

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Heinz Janssen
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