Predigt

Von Gott angesehen

Menschen wie Maria braucht die Welt, die dem Göttlichen in sich Raum geben und für eine Welt in Gerechtigkeit und Frieden eintreten

PredigttextLukas 1,39-56
Kirche / Ort:Ev. Mariengemeinde / Frankfurt a.M. - Seckbach
Datum:21.12.2014
Kirchenjahr:4. Sonntag im Advent
Autor:Pfarrerin Ute Pietsch

Predigttext: Lukas 1,39-56 (Übersetzung nach Martin Luther, Revision 1984)

Und siehe, Elisabeth, deine Verwandte, ist auch schwanger mit einem Sohn, in ihrem Alter, und ist jetzt im sechsten Monat, von der man sagt, dass sie unfruchtbar sei. Denn bei Gott ist kein Ding unmöglich. Maria aber sprach:Siehe, ich bin des Herrn Magd; mir geschehe, wie du gesagt hast. Und der Engel schied von ihr.

Maria aber machte sich auf in diesen Tagen und ging eilends in das Gebirge zu einer Stadt in Juda und kam in das Haus des Zacharias und begrüßte Elisabeth. Und es begab sich, als Elisabeth den Gruß Marias hörte, hüpfte das Kind in ihrem Leibe. Und Elisabeth wurde vom Heiligen Geist erfüllt und rief laut und sprach:Gepriesen bist du unter den Frauen, und gepriesen ist die Frucht deines Leibes! Und wie geschieht mir das, dass die Mutter meines Herrn zu mir kommt? Denn siehe, als ich die Stimme deines Grußes hörte, hüpfte das Kind vor Freude in meinem Leibe. Und selig bist du, die du geglaubt hast! Denn es wird vollendet werden, was dir gesagt ist von dem Herrn

Und Maria sprach: Meine Seele erhebt den Herrn, und mein Geist freut sich Gottes, meines Heilandes; denn er hat die Niedrigkeit seiner Magd angesehen. Siehe, von nun an werden mich selig preisen alle Kindeskinder. Denn er hat große Dinge an mir getan, der da mächtig ist und dessen Name heilig ist. Und seine Barmherzigkeit währt von Geschlecht zu Geschlecht bei denen, die ihn fürchten. Er übt Gewalt mit seinem Arm und zerstreut, die hoffärtig sind in ihres Herzens Sinn. Er stößt die Gewaltigen vom Thron und erhebt die Niedrigen. Die Hungrigen füllt er mit Gütern und lässt die Reichen leer ausgehen. Er gedenkt der Barmherzigkeit und hilft seinem Diener Israel auf, wie er geredet hat zu unsern Vätern, Abraham und seinen Kindern in Ewigkeit. Und Maria blieb bei ihr etwa drei Monate; danach kehrte sie wieder heim.

Zur Predigt über Lukas 39-56

Die Predigt ist für einen Taufgottesdienst geschrieben. Die beiden Familien bringen ca 40 Kinder mit, davon 30 Kinder im Alter von 1-3 Jahre. Daher ist die Predigt kurz. Anstelle der beiden Maria-Figuren hätte ich auch zwei unterschiedliche Marienbildnisse aus der Kunst nehmen können. Mich hätte interessiert, mit der Gemeinde über das Magnificat im Zusammenhang mit der Reich-Gottes-Verkündigung Jesu ( ...nicht hier oder dort... mitten unter euch; Lukas 17, 21) nachzudenken. Dieser Gottesdienst braucht aber eine kurze Predigt. Gott schenke uns ein Wort für unser Herz und unser Herz für sein Wort. - Hinweisen möchte ich auf meinen Predigtimpuls zum Magnificat im DtPfrbl. 11/2014, S.635f.

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