Wer war und wer ist Jesus?
Was wissen wir von Jesus, was glauben wir?
Predigttext: Matthäus 10,34-39 (Übersetzung nach Martin Luther, Revision 2017)
Entzweiungen um Jesu willen
34 Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen bin, Frieden zu bringen auf die Erde.
Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert.
35Denn ich bin gekommen, den Menschen zu entzweien mit seinem Vater und die Tochter mit ihrer Mutter und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter.
36Und des Menschen Feinde werden seine eigenen Hausgenossen sein.
37Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert; und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert.
38 Und wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und folgt mir nach, der ist meiner nicht wert.
39Wer sein Leben findet, der wird’s verlieren; und wer sein Leben verliert um meinetwillen, der wird’s finden.
Exegetische Wahrnehmungen zum Predigttext
Die Perikope Mt 10,34-39 steht im Zusammenhang der Jüngerberufung und Nachfolge. Das Thema der familiären Konflikte und Spaltungen begegnet schon in Mt 10,21 („Es wird aber der Bruder den Bruder zum Tode ausliefern und der Vater das Kind; und Kinder werden sich erheben gegen die Eltern und sie zu Tode bringen“, vgl. Mk 13,12). Die Streitigkeiten entflammen u.a. an der Auseinandersetzung um Jesu Predigt vom Reich Gottes und an seinem Ruf, ihm sich anzuschließen, ihm nachzufolgen. Schmerzlich, wenn Glaube und Religion zur Trennung in Familien führen, die eigentlich ein Ort vertrauensvoller Gemeinschaft und des Daseins füreinander sein soll. Parallelen zur Predigtperikope Mt 10,34-39 sind Lk 12,51-53 (Entzweiung innerhalb der Familie), 14,26f. (Priorität der Jesusnachfolge, das Kreuz auf sich nehmen) und 17,33 (Leben finden und verlieren).
Auffallend in V. 34 („Meint nicht, ich sei gekommen…“) die parallele Aussage in Mt 5,17 („Meint nicht, ich sei gekommen, um das Gesetzt und die Propheten aufzulösen…“).
„Frieden“: Jesus spricht im eschatologischen Sinn vom künftigen ewigen Frieden und der endzeitlichen Aufrichtung der „basileia tou theou“, der vielfältige Bedrängnisse, Entzweiungen und Leiden vorausgehen.
„Schwert“ meint hier nicht Krieg (vgl. Mt 26,52), sondern Zerwürfnisse in Familien, „die sich an der Haltung zu Jesus entzünden bzw. durch Jesus selbst, etwa durch sein rigoroses Nachfolgeethos (vgl. 8,21f), hervorgerufen werden“ (M. Konradt, Das Evangelium nach Matthäus, NTD 1, Göttingen 2015, 169-173: 172).
V. 35f. („Denn ich bin gekommen, einen Menschen zu entzweien…“) ist Zitat aus Micha 7,6 („Denn der Sohn verachtet den Vater, die Tochter widersetzt sich der Mutter, die Schwiegertochter ist wider die Schwiegermutter; und des Menschen Feinde sind seine eigenen Hausgenossen“).
„Das Provokante an Mt 10,34-36 ist, dass die Spaltung als Sinn und Ziel des Kommens Jesu ausgesagt wird […]. Den Jüngern wird auf diese Weise eingeschärft, dass sie sich nicht von unzutreffenden Vorstellungen über das Kommen des Messias leiten oder beirren lassen sollen“ (Konradt, 172).
Jesu Weg führt nicht in den menschlichen Triumph, sondern ins Leiden und ans Kreuz. Jesu Botschaft und sein Leben und alle, die sich ihm anschließen und nachfolgen, setzen Zeichen der neuen Welt Gottes. Sein Kreuz auf sich zu nehmen (V. 38), ist hier nicht weiter ausgeführt, es kann Leid tragen bedeuten (Mt 5,4), Konflikte aushalten, mit unvermeidlichen Verlusten in familiären und freundschaftlichen bisher harmonischen Beziehungen umgehen.
Die Perikope gibt mir das Thema der Predigt vor: Wer war und ist Jesus – Jesus für mich. Lasse ich für mein Jesusbild neue Erkenntnisse und Erfahrungen, auch anderer Menschen, zu? Mein momentanes Jesusbild lasse ich im Gottesdienst als Meditation vortragen (veröffentlicht in: Pastoralblätter. Predigt, Gottesdienst, Seelsorge, die Praxis, 161. Jg., Freiburg 2021, S. 929f.):
„Bei Dir, Jesu, will ich bleiben“
Hättest Du doch Deine Gedanken,
Dein Wissen von GOTT,
Deine Erfahrungen mit IHM,
aufgeschrieben,
könnte heute
Deine Manuskripte lesen,
sooft mir danach ist,
Deinen Geisthauch spüren.
Was gäbe ich dafür,
eine Predigt, Sentenzen von Dir,
in den Händen zu haben,
Deine ureigenen Worte.
Wie gerne wüsste ich,
was Du damals in den Sand geschrieben.
Hast wohl mit Bedacht
nichts Schriftliches hinterlassen,
Dein Rufen und Lehren
dem Ohr anvertraut,
dass in das Innerstes dringt,
was von Dir vernommen,
aus dem Herzen kommt,
was weitergeben.
Botinnen und Boten weckte Deine Stimme,
bis heute sind sie in aller Welt,
lesen und studieren in den Schriften,
die von Dir erzählen,
den Erfahrungen mit Dir,
von heil werdendem Leben,
schöpfen daraus Kraft.
Lernen möchte ich
von Dir – Weg, Wahrheit, Leben,
und bei Dir bleiben.
Wer ist Jesus? In meiner privaten Bibliothek fand ich nicht weniger als 28 Bücher über jenen Menschen aus Nazareth in Galiläa, vier größere Artikel in renommierten Zeitschriften, in denen der Name sogar auf der Titelseite genannt ist, und eine DVD. Ich nenne einige Buchtitel der letzten 70 Jahre:
Jesus –
Jesus von Nazareth –
Was wissen wir von Jesus? –
Wer war Jesus von Nazareth? –
Wer war Jesus wirklich? –
Wer ist und wer war Jesus Christus? –
Das Bild von Jesus, dem Christus –
Jesus unser Schicksal –
Bruder Jesus –
Jesus war ganz anders …
I.
Wer ist Jesus für Dich? Was würdest Du mir antworten, wenn ich diese Frage jetzt direkt an Dich stellen würde, auch an Dich, die Konfirmandin und den Konfirmanden? Würdest Du zusammenzucken und denken: Hoffentlich muss ich nicht antworten? Oder wärst Du sofort bereit zu antworten, vielleicht Deinen Glauben an Jesus zu bekennen?
Wer ist Jesus, wer ist Gott? Das ist die zentrale Frage unserer Glaubensgemeinschaft, unserer Kirche. Welche Vorstellung von Jesus und seiner Gotteslehre habe ich, was prägt mich in Glauben und Leben, in meinem alltäglichen Umgang mit anderen Menschen und in meinem Handeln?
Im heutigen Predigttext beschreibt der Evangelist Matthäus eine Art Selbstdarstellung von Jesus. Hören wir aus dem 10. Kapitel des Evangeliums nach Matthäus, die Verse 34 bis 39, in der Übersetzung nach Martin Luther:
34 Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen bin, Frieden zu bringen auf die Erde. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert. 35 Denn ich bin gekommen, den Menschen zu entzweien mit seinem Vater und die Tochter mit ihrer Mutter und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter. 36 Und des Menschen Feinde werden seine eigenen Hausgenossen sein. 37 Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert; und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert. 38 Und wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und folgt mir nach, der ist meiner nicht wert. 39 Wer sein Leben findet, der wird’s verlieren; und wer sein Leben verliert um meinetwillen, der wird’s finden. – Gott, segne unser Hören. Amen.
II.
Hätte jede und jeder unter uns Jesus so beschrieben, wie der Evangelist Matthäus es uns weitergibt? – Jesus sagt hier nicht, dass er der liebende Helfer, Retter, „Heiland“ oder Frieden Bringende ist.
Irritiert uns Jesus nicht, wenn er sagt, er bringe nicht den Frieden, sondern im Gegenteil das Schwert? Scharf wie ein Schwert fahren solche Worte in unsere Jesusvorstellungen.
Das konnte offensichtlich Jesus: die Sache genau auf den Punkt bringen, scharf erkennen, was nötig ist, und Überflüssiges oder Fehlgeleitetes vom Eigentlichen trennen.
Der Nazarener hatte die Menschen um sich herum, ihr Leben mit allen Facetten im Blick. Es war ihm nicht fremd, wonach sie sich sehnten, und er wusste um ihre Freuden und Nöte. Der Marien- und Josephssohn half, legte die heiligen Schriften aus, lehrte und heilte. Seine Jünger und Jüngerinnen folgten seinem Ruf. Sie gaben ihr altes Leben auf, um mit ihm zu den Menschen in den entlegensten Orten zu gehen und ihnen das Reich Gottes zu verkündigen. Immer mehr Menschen hörten das Evangelium als gute heilsame Botschafts – und dann solch eine verstörende Rede.
III.
Der Galiläer muss genau hingeschaut haben. Er nahm Zustimmung und Zweifel in seiner Umgebung wahr, das Miteinander und Gegeneinander der Menschen, den Streit um die rechte Lehre und Auslegung der Bibel. Seine unbedingten Worte spricht er im Zusammenhang von Berufung und Nachfolge (Matthäus 10-11). „Seid klug wie die Schlangen und ohne Falsch wie die Tauben“ (10,16) – „Wer mich bekennt vor den Menschen, den will ich auch bekennen vor meinem himmlischen Vater“ (10,32) – „Wer euch aufnimmt, der nimmt mich auf“ (10,40).
„Des Menschen Feinde werden seine eigenen Hausgenossen sein“ (10,36). Jesus veranschaulicht seine Worte am Beispiel der Familie. Auch seine eigene Familie liegt im Streit mit ihm und seinem öffentlichen Wirken.
Welch ein Glück, wenn Familie ein Ort ist, an dem ich mich angenommen, verstanden und geliebt fühle, Schutz, Harmonie und Frieden erlebe. Weil Jesus um dieses Bedürfnis nach guten Familienbeziehungen weiß, nutzt er es als Bild für die Verbindung zwischen ihm und den Menschen, die er in seine Nachfolge beruft.
IV.
Irgendwann erfährt jede Familie Auseinandersetzungen oder Brüche. Mensch gegen Vater. Nur Martin Luther hat den ursprünglichen griechischen Wortlaut mit „Mensch“ übersetzt, in den meisten anderen Übersetzungen steht „Sohn“ gegen Vater. Das ist bemerkenswert, denn es geht weiter „Mutter gegen Tochter“, „Schwiegermutter gegen Schwiegertochter“. Mit „Sohn gegen Vater“ ist die einheitliche Ebene gewahrt, und „Schwiegervater gegen Schwiegersohn“ kann noch mitgedacht werden. Diese Aufzählung zeigt die Breite der möglichen Konflikte, sie lassen sich im Kern zusammenfassen in „alt gegen jung“, „jung gegen alt“, Lebens- und Glaubenserfahrungen gegen Unerfahrenheit.
Martin Luther hat mit seiner Übersetzung „Mensch gegen Vater“ die Worte Jesu noch in einen weiteren Horizont gestellt, wie sie vielleicht auch zu hören sind. Wir sind Kinder Gottes, wenn wir Jesus folgen und uns nicht als Menschen gegen Gott richten, der uns Vater und Mutter und noch viel mehr ist.
V.
Schauen wir in unsere eigene Lebenswelt. Jede Tochter, jeder Sohn muss, um ein eigenständiger Mensch zu werden, die Eltern einmal verlassen, was oft mehr schmerzhaft für Eltern ist. Obwohl wir darum wissen, läuft diese Trennung, das Loslassen der Eltern und das Weggehen der Kinder nicht immer friedlich ab. Da gibt es Auseinandersetzungen um Werte, „Prioritäten“, darum, das Richtige zu tun, um Freiheit und Bindung durch Liebe, und das Ringen um Verständigung.
Einander zuhören fällt nicht leicht, schnell wird geurteilt und verurteilt. Familiäre Verbindungen zerschlagen, wie mit einem Schwert gekappt und abgeschnitten. Für junge Menschen wird manchmal nur auf solch schmerzliche Art und Weise der Weg frei, um einen eigenen Weg zu finden, neue Bindungen einzugehen, die für sie Zukunft eröffnen. Für Eltern bedeutet es, abzugeben, los zu lassen und mitzuhelfen, dass Alles gut wird.
Es stimmt, wir leben in einer Welt mit vielen Brüchen und mit vielen Kreuzen. Jesus weist klar und deutlich darauf hin: Wer mir nachfolgen, zu mir und der großen Familie der Christen und Christinnen gehören will, dem verspreche ich keine problemlose Welt. Ich erspare ihm kein Leid. Das Leben wird für Dich in meiner Nähe nicht einfacher. Aber ich verspreche Dir etwas: „Wer sein Leben findet, der wird’s verlieren; und wer sein Leben verliert um meinetwillen, der wird’s finden“, so die Übersetzung nach Martin Luther. In der Übersetzung „Hoffnung für alle“ lauten Jesu Worte: „Wer sich an sein Leben klammert, der wird es verlieren. Wer aber sein Leben für mich aufgibt, der wird es für immer gewinnen“.
VI.
Jesus lebte sein Leben in der Hingabe für andere Menschen. Der etwa 28-Jährige geht in das Haus des Zöllners, einer in der Gesellschaft damals verachteten Person. Der auf Gottes Namen von Johannes Getaufte wendet sich den Menschen zu, die wegen Krankheit oder ihrer Lebensweise ausgestoßen wurden. Für ihn gibt es keinen hoffnungslosen Fall. Der mit dem Geist Gottes Beschenkte spricht den Verzagten Mut zu. „Gott von ganzem Herzen lieben und den Nächsten wie dich selbst“ (Matthäus 22,37f.) – diesem höchsten, größten und wichtigsten Gebot weiß er sich verpflichtet und lebt es wie niemand sonst. Sein Name bedeutet: Gott hilft, rettet, heilt.
„Wer sein Leben findet, sich an sein Leben klammert, der wird es verlieren …“ (V. 39). Jesu Worte bleiben eine Herausforderung. Mit ihm gehen, heißt „zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit trachten“ (Matthäus 6,33), heißt „Leid tragen“ (5,4), sich nicht mit aller Gewalt durchsetzen, “das Böse mit Gutem überwinden” (Römer 12,21, Wochenspruch), „sein Kreuz auf sich nehmen“ (Matthäus 10,38). Jesu Worte dulden kein halbes Christsein, kein „sowohl als auch“.
Anhand der Bildrede vom Schwert unterscheidet Jesus radikal zwischen Menschenwelt und Gotteswelt. Wir können die beunruhigte Frage der Seinen verstehen: „Ja, wer kann dann selig werden?“ (Matthäus 19,26). Um so mehr gilt es, darum wie in einer Familie zu ringen, auf das Wesentliche im Glauben und Leben zu besinnen, auf Jesu Lehre und seine Art zu leben zu achten, an jedem neuen Tag.
VII.
Was werden wir heute von den einschneidenden Worten Jesu mitnehmen? Wer war Jesus von Nazareth, und vor allem: Wer ist dieser Jesus für Dich, für mich? Jeder neue Tag kann zu einer anderen Antwort führen. Seien wir dafür offen, lassen uns überraschen. Jesus lebt, und er spricht auch heute noch zu uns. Sein Wort ist wie „das Wort Gottes lebendig und kräftig und schärfer als jedes zweischneidige Schwert“ (Hebräer 4,12), es kann weh tun, schmerzhaft in unser Innerstes durchdringen wie ein Schwerthieb und uns zu heilsamer Veränderung unseres Lebens rufen.
Stets lernbereit werden wir dann nicht hilflos zusammenzucken, wenn wir danach gefragt werden, wer Jesus heute für uns ist. Wir werden neue Erkenntnisse und Sichtweisen zulassen, als Zugewinn zu wahrem Leben.
Albert Schweitzers berühmtes Jesusbuch (aus dem Jahre 1906) mündet in die offenen Worte (S. 642): „Als ein Unbekannter und Namenloser kommt er zu uns, wie er am Gestade des Sees an jene Männer, die nicht wußten, wer er war, herantrat. Er sagte dasselbe Wort: Du aber folge mir nach! und stellt uns vor die Aufgaben, die er in unserer Zeit lösen muß. Er gebietet. Und diejenigen, welche ihm gehorchen, Weisen und Unweisen, wird er sich offenbaren in dem, was sie in seiner Gemeinschaft an Frieden, Wirken, Kämpfen und Leiden erleben dürfen, und als ein unaussprechliches Geheimnis werden sie erfahren, wer er ist…“
„Der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft, wird eure Herzen und Sinne bewahren in Christus Jesus“ (Philipper 4,7, Übersetzung nach Martin Luther, Revision 2017).
Ich glaube, das Nachdenken über den Mann aus Nazareth wird niemals enden. Das jüngste Buch, das ich kenne, trägt den Titel „Der überraschende Jesus“. Der Prediger Heinz Janssen stellt neben einige Jesus-Titel aus seiner Bibliothek die (pietistische) Frage: „Wer ist Jesus für Dich?“ Wie prägt er Dein Denken und Handeln?
Und dann folgt im Predigttext ein sogenanntes „Schwertwort“ (Matth 10,34ff). Irritierend. Verstörend. Abschreckend. Das kann nicht MEIN Jesus sein!
Janssen beleuchtet (notwendige) Konflikte in Familien. Sie können jungen Menschen helfen, den eigenen Weg zu finden. Die Abgrenzung von den Eltern hilft, neue Beziehungen einzugehen. Und andrerseits helfen Konflikte den Eltern, ihre Kinder loszulassen – in der Hoffnung, sie neu „zurückzubekommen“.
Wer sich für Jesus entscheidet, kann Konflikte erleben, Trennungen, Neuorientierungen. Und er kann ein neues Leben gewinnen, kann sich „auf das Wesentliche im Glauben und Leben (…) besinnen“. Heinz Janssen verstärkt die Bewegung durch die Wirkung des Wortes Gottes nach Hebr 4,12: „Es kann weh tun, schmerzhaft in unser Innerstes dringen wie ein Schwerthieb und uns zu heilsamer Veränderung unseres Lebens rufen“.
Wer ist Jesus (für Dich)? Nach Albert Schweitzer ist es der, der immer dasselbe Wort sagt: „Du aber folge mir nach!“ Darin bleibt Jesus die Herausforderung für uns.