Predigten zum Stichwort: Fülle

Staunen über Gottes Fülle – Erinnerung seitens unserer jüdischen Schwestern und Brüder

Zum Israelsonntag - Zehnter Sonntag nach Trinitatis im christlichen und Neunter Av im jüdischen Kalender - Können sich Juden und Christen wechselseitig als Reichtum begreifen?

Predigttext: Markus 12,28-34
Kirche / Ort: Waldstadtgemeinde-Nord / Karlsruhe
Datum: 16.08.2009
Kirchenjahr: 10. Sonntag nach Trinitatis
Autor/in: Pfarrer Klaus Paetzholdt
Nein, das unterstelle ich ihm nicht. Es müssen nicht alle Pharisäer und Schriftgelehrte in der Front gegen Jesus stehen. Jesus wird hier zwar auf Schritt und Tritt auf die Probe gestellt, in Auseinandersetzungen verwickelt. Doch diesem Schriftgelehrten bescheinigt Jesus am Ende, er sei nicht weit vom Reich Gottes. Er war sicher kein Anhänger Jesu. Vermutlich war er wie z.B. Nikodemus ein Suchender, ein Unsicherer. Ihm hatte imponiert, wie Jesus sich behauptet hatte; er war zum Nachdenken gekommen. Als Jude suchte er nach dem Kern der göttlichen Weisungen, er wollte die Fülle der Tora auf den Punkt bringen.

Jedes Leben ist die Fülle an Möglichkeiten

Bestimmen uns Neid, Resignation, Kleinglaube, Faulheit, Vorwürfe - oder entdecken wir, was bei uns wachsen könnte?

Predigttext: Matthäus 25,14-30
Kirche / Ort: Waldstadtgemeinde-Nord / Karlsruhe
Datum: 09.08.2009
Kirchenjahr: 9. Sonntag nach Trinitatis
Autor/in: Pfarrer Klaus Paetzholdt
Du hast keine besonderen Talente? Dann mach was draus! Was, ich habe dich falsch verstanden? Im Gegenteil: Ich stehe dazu: Mach was aus dem, was du angeblich zu wenig oder vielleicht gar nicht hast. Was wendest du ein - aus dem Nichts könne nichts werden, wo gar nichts sei, könne auch nichts wachsen? - Wir werden sehen.

Fülle

Jesus will, dass die Menschen im Vertrauen auf Gottes Güte als Geschwister miteinander leben

Predigttext: Johannes 6, 1 - 15
Kirche / Ort: Penig
Datum: 26.07.2009
Kirchenjahr: 7. Sonntag nach Trinitatis
Autor/in: Pfarrerin em. Ursula Bürger
Allen Menschen soll es gutgehen. So ist unsere Wunschvorstellung. Aber freuen sich auch alle, wenn es genug zu essen, auskömmlich zu leben gibt für alle? Der Schriftsteller Josef Reding hat den „chor der getreide-grossisten auf die nachricht von der wunderbaren brotvermehrung“ folgendermaßen bedichtet: