Predigten zum Stichwort: Gespräch

Tu dich auf

Hilfe zur Sprachfähigkeit

Predigttext: Markus 7,31-37
Kirche / Ort: Melanchthonkirche, Johannes-Brenz-Kirche / 70734 Fellbach
Datum: 30.08.2009
Kirchenjahr: 12. Sonntag nach Trinitatis
Autor/in: Pfarrer Jürgen Bossert
Es ist doch immer wieder ein Wunder, dass man morgens die Augen aufmachen kann, das Sonnenlicht wahrnimmt und später dann im Lauf des Tages anderen in die Augen schaut. Dass man mit den Ohren die Vögel zwitschern hört, dass man mit der Hand den Wecker ausmacht, dass man auf die Füße kommt, dass man mit der Nase den Kaffeeduft riecht, dass die Zunge geht und man anderen „Guten Morgen“ sagt und „Wie geht’s?“. Jeden Morgen so viele kleine Wunder! Nehmen wir sie einfach so hin und sehen das als selbstverständlich an? Können wir noch staunen über diese vielen kleinen Wunder? Ist uns bewusst, dass dies Kostbarkeiten sind, die wir empfangen, und danken also dafür? Wie Paul Gerhardt in dem Lied: „Dass unsere Sinnen wir noch brauchen können und Händ’ und Füße, Zung’ und Lippen regen, das haben wir zu danken seinem Segen. Lobet den Herren!“ (EG 447, 3)